Kleben statt Schweißen?

Metalle kleben

Kleben könnte die Verbindungsechnik der Zukunft werden, ersetzt aber bisher keinesfalls herkömmliche Verfahren wie Schweißen oder Schrauben. In der Metallverarbeitung führt die Klebetechnik noch ein Nischendasein, obwohl sie viele Vorteile bietet.

Welche Vorteile sind das denn? Das Kleben punktet nicht nur mit Kostenvorteilen, sondern kann zusätzliche Funktionen integrieren, wie zum Beispiel Abdichten, Schalldämmung und Korrosionsschutz.

Gerade für den Heimwerker und DIY´ler ist das Kleben eine interessante Alternative. Oft fehlt es an der Ausrüstung und der nötigen Übung um zu Schweißen. Mittlerweile gibt es für den Geländerbau jede Menge Bauteile z.B. aus Edelstahl, die gesteckt und verklebt werden. So ist es problemlos möglich ein ganzes Geländer zu konstruieren, ohne selbst zu Schweißen oder auf den Fachmann angewiesen zu sein.

Im klassischen Metallhandwerk dominieren die bewährten Verfahren Schweißen und Schrauben und werden in Nischenbereichen durch Nieten, Löten, Falzen und Kleben ergänzt. Der Metallverarbeiter verfügt hier zumeist über lange Erfahrungen. Das Schweißen erlernst Du über viele Jahre. Beim Kleben ist das genauso notwendig. Kleberart, Temperaturen, Feuchtigkeit, Oberflächenvorbereitung, Anordnung der Klebeflächen – all das musst du für eine sichere Klebeverbindung beherrschen. Sonst birgt das Kleben Risiken. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Vielleicht sind ja auch unsere Baumarkterfahrungen mit dem viel zitierten „Alleskleber“ schuld, die der ein oder andere vielleicht schon einmal gemacht hat: Gerade erst repariert, zerbricht dein Werkstück schon kurze Zeit später wieder an derselben Stelle. Es gibt keinen Alleskleber, mit dem du alles kleben kann. Dieser kann nämlich nichts richtig und von allem ein bißchen.

In der Metallverarbeitung werden heute drei Klebstofftypen verwendet: Acrylat-, Epoxydharz- und Polyurethan-Klebstoffe. Was wofür geeignet ist, hängt von den Werkstoffen ab, die du verbinden möchtest. Acrylatklebstoffe sind robust und haften auch auf leicht öligen Oberflächen. Mit ca. 20 MPa erzielen sie eine gute Festigkeit. Epoxydharzklebstoffe werden vor allem im Stahlbau eingesetzt. Sie bieten höchste Festigkeiten um die 30 bis 40 MPa. Allerdings sind sie sehr anspruchsvoll an die Oberflächenvorbereitung: 100 %ige Fett- und Staubfreiheit sind Voraussetzung. Probleme bereiten immer wieder Rost bzw. Oxidschichten an der Metalloberfläche. Epoxydharze haften meist sehr gut am Rost. Nur der Rost hält nicht gut an den Oberflächen der Bauteile. Stahlteile müssen also komplett entrostet und am besten blankgeschliffen werden.

Bei Aluminium ist das anders. Der Rost ist hier eine Oxidschicht, die fest mit dem Werkstoff verbunden ist. Aluminium kannst du sehr gut mit Epoxydharz-Klebstoffen verkleben.  Auch Acrylatklebstoffe sind geeignet, haben aber, wie erwähnt, geringere Festigkeiten. Für Messing sind wiederum Epoxydharz-Klebstoffe geeignet, da Kupferwerkstoffe in Verbindung mit Acrylatklebstoffen Kupferacrylate bilden, die nicht lange halten. Die Oberflächen musst du, wie bei Stahl, vorher blank schleifen. Polyurethan-Klebstoffe sind UV-beständig und verkleben auch lackierte Metalloberflächen miteinander. Aus optischen Gründen werden sie in der transparenten Version bevorzugt.

Wie finde ich den richtigen Kleber für mein Anliegen? Dazu bietet sich der Klebstoff-Finder von unserem Partner Weicon an. Hier gibst Du einfach an, welche Werkstoffe du verbinden möchstest und welche Anforderungen du an die Verbindung hast. Auf Knopfdruck erhältst du einen Produktvorschlag.

Der Vorteil beim Schweißen wiederum ist die schnelle Belastbarkeit: Nach dem Schweißen ist die Verbindung fest und kann sofort voll belastet werden. Eine Klebeverbindung braucht Zeit zum Härten. Und wieviel das ist, darüber können Herstellerangaben und Erfahrungswerte Auskunft geben. Egal wofür du dich entscheidest: Wir wünschen Dir gutes Gelingen für dein Projekt!

Rahmen aus Edelstahl nach Maß

Edelstahlrahmen auf Maß

Du benötigst für dein Projekt einen Rahmen mit deinen Wunschmaßen? Egal ob für das neue Gartentor, dein Geländer-Element oder einen Tisch bietet sich nicht zuletzt aufgrund der Stabilität eine Lösung aus Metall an. Doch worauf musst Du achten?

Zunächst stellt sich die Grundsatzfrage: Innenanwendung oder Einsatz im Außenbereich? Hierbei ist es wichtig sich für das richtige Material zu entscheiden. Im Außenbereich empfiehlt sich Edelstahl als Material. Unbehandelter Stahl ist nur mit anschließender Nachbehandlung und Schutz vor Korrosion zu empfehlen. Lackieren oder Pulverbeschichten bietet sich dazu an.

Anschließend ist zu überlegen aus welchen Materialien der Rahmen gefertigt werden soll. ProKilo® bietet Rahmen aus Winkeln, Quadratrohren und Rechteckrohren an. Je nach Beanspruchung sind Materialstärke und Dimension des Vormaterials auszuwählen.

In der Produktion werden die Rohre oder WInkel-Profile dann zunächst auf Gehrung geschnitten bevor diese im Anschluss zu einem Rahmen verschweißt werden.

Habt ihr auch schon einmal ein Projekt mit Rahmen aus Stahl oder Edelstahl umgesetzt? Wir freuen uns besonders über eure Ideen. Einfach eine E-Mail an ichhabsdrauf@prokilo.de senden.

Ein Zuhause für die Tonies

DIY-Vorschlag: Tonie-Regal

Früher gab es den Walkman, später den Discman. Heute gibt es für den ganz jungen Nachwuchs die Tonie-Box. Dabei handelt es sich um ein intuitiven und robusten Audio-Würfel zum Abspielen von Hörspielen und Musik für Kinder ab 3 Jahren, teilweise aber auch schon ab 1 Jahr in Gebrauch.

Abgespielt wird über sogenannte Tonies. Das sind kleine Figuren, die einfach auf die Toniebox gestellt werden. Damit die Tonies auf der Box halten wird in jeder Figur ein Magnet eingearbeiet. Neben den bereits bespielten Tonies gibt es auch Kreativtonies. Diese  können selbst mit Musik, Geräuschen oder Hörbüchern befüllt werden. Schön für den Nachwuchs ist, dass die Figuren auch zum Spielen einladen.

Mit der Zeit sammeln sich beim Nachwuchs immer mehr dieser kostbaren und dekorativen  Figuren und es stellt sich die Frage: Wohnin mit den Tonies?

Auch bei uns Zuhause war es schwer Ordnung in die Sammlung zu bringen und so musste eine Lösung her. Nach kurzer Recherche war klar, dass es hier bereits ein Angebot von der Stange gibt. Aber entweder gefiel uns die Optik nicht, die Platzverhältnisse waren unzureichend oder das Preis- / Leistungsverhältnis war zu unattraktiv. Die Lösung: Selbermachen mit Hilfe von ProKilo.

Meine Idee habe ich in einer Skizze zu Papier gebracht. Aus verzinktem Blech wurde dann zunächst die Außenkontur geschnitten. Hier sind natürlich auch andere Außenkonturen als Laserzuschnitt möglich. Um den Laserzuschnitt problemlos fertigen zu können, genügt eine maßstabsgerechte DXF-Datei.

Im nächsten Schritt wurden die Konsolen als „Regalböden“ angebracht, um den Tonie-Figuren auch ausreichend Platz zu bieten. Die Ecken der dazu genutzen Bleche wurden abgerundet und umgekantet, um Verletzungen auszuschließen.

Zu guter letzt hat ProKilo das Regal in meinem Wunsch-Farbton pulverbeschichtet. Das Ergebnis lädt vor allem dazu ein öfter mit den Figuren zu spielen. Zudem haben wir eine platzsparende und attraktive Aufbewahrungsmöglichkeit gefunden. Fazit des Juniors: Projekt gelungen!

Mittlerweile gibt es übrigens eine ganze Reihe echt schöner Toniebox-Regale aus „magnetischem“ Stahl auch gleich fertig. Für alle, die keine Zeit oder Talent zum Selbermachen haben. Schaut mal hier vorbei! 

Hier kommt Farbe ins Spiel

Pulverbeschichtung

Aluminum, Stahl und verzinkter Stahl sind vielfältige Werkstoffe. Jetzt gibt es bei ProKilo® die Möglichkeit die Oberfläche in deiner Wunsch-Farbe beschichten zu lassen. Warum das genial ist erkläre ich Dir gerne…

Vielleicht hattest Du auch schion einmal das Problem, dass Du dachtest einer der oben genannten Werkstoffe wären genau der Richtige für dein anstehendes Projekt, hattest aber gleichzeitig Bedenken, dass die Oberfläche dann nicht in deiner Wunsch-Farbe war. Oder Du liebst die matt-schwarze Oberfläche von unbehandeltem Stahl und würdest diesen Look gerne so konservieren, dass er auch durch Feuchtigkeit nicht gleich beginnt zu rosten. Das Lackieren von Metallen ist nicht einfach und außerdem ein Zeitfaktor. Die Lösung: Pulverbeschichtung.

ProKilo® bietet Dir nun die Möglichkeit deine Bauteile in deinem Wunsch-RAL-Ton anzufertigen. Hier die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Aluminium / Stahl / Stahl verzinkt / Edelstahl
  • Auswahl aus der gesamten RAL-Farbpalette
  • Struktur: Seidenglanz, Seidenmatt, Fein struktur, Grobstruktur
  • bis 6.000 x 1.800 x 800 mm Bauteil-Größe
  • bis zu 400 kg Bauteil-Gewicht

Wie funktioniert das Pulverbeschichten?

Beim Pulverbeschichten werden die zu beschichtenden Teile zuerst vorbehandelt. Der Pulverlack wird im zweiten Schritt unter Hochspannung und Förderluft über eine Pistole auf die zu beschichtende Metalloberfläche appliziert. Die Pulverteilchen werden am Pistolenkopf durch Elektroden aufgeladen, worauf die sich aus der Pistole sprühende Pulverwolke auf den Kraftlinien des elektrostatischen Feldes auf das zu lackierende, geerdete Objekt zu bewegt. Nach der Applikation wird der Pulverlack während der Dauer von etwa 15 Minuten bei 180 – 200 °C in einem Umluft-Ofen eingebrannt.

Pulverbeschichten ist im Vergleich zu Beschichtungen mit Nasslacken ein fortschrittliches und umweltfreundliches Beschichtungs-Verfahren.

Durch hohe Korrosionsbeständigkeit bieten pulverbeschichtete Oberflächen guten Schutz gegen viele Medien und Witterungseinflüsse. Gleichzeitig haften Pulverlacke sehr gut und sind in hohem Maße kratz- und stossfest.

Wichtigste Voraussetzung für ein einwandfreies Beschichtungsergebnis beim Pulverbeschichten ist eine auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmte Vorbehandlung der zu beschichtenden Oberfläche. Diese muss fett-, staub- und oxidfrei sein. Zudem darf die Oberfläche des Werkstücks keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen aufweisen.

Die Vorbehandlung erfolgt in mehreren Teilschritten in chemisch wässrigen Verfahren,welche laufend den aktuellen Umweltanforderungen angepasst werden. Durch die Wieder- oder Weiterverwertung der verwendeten Medien wird höchstmögliche Umweltverträglichkeit gewährleistet.

Wie kannst Du nun deine Teile in Wunsch-Farbe erhalten?

  • Anfrage mit bemaßter Skizze und Wunsch-Farbton an info@prokilo.de senden
  • Du bekommst kurzfristig dein Angebot
  • ProKilo® bringt Farbe ins Spiel und Du bekommst dein veredeltes Werkstück zurück

Bring uns deine DIY-Idee des Jahres

Gewinnspiel

Die DIY-Idee des Jahres – keine Chance auf Langeweile!

Unter diesem Motto starten auch 2020 wieder unsere DIY-Projekte!

Du hast Spaß daran, aus unseren Metallen und Kunststoffen tolle Projekte umzusetzen? Für dich gibt es nichts Schöneres, als dich richtig im eigenen Projekt auszutoben? Perfekt! Dann mach mit! Zeig uns deine Idee und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.

Die ProKilo®-Gewinnaktion „DIY-Idee des Jahres“ ist wie für dich gemacht: Für den kreativsten und ideenreichsten Kunden auf der ganzen Welt!

Schließe dich ein, mach dir Gedanken und pack es an! Lassdich von unserer ProKilo®-Welt und unseren Produkten inspirieren und erstelle dein DIY-Projekt aus ProKilo®-Produkten. Reiche im Zeitraum vom 01.01.–30.11.2020 dein DIY-Projekt ein und gewinne einen Gutschein über 750 € (gültig für einen Einkauf und einzulösen in allen teilnehmenden ProKilo®-Märkten sowie im Onlineshop)!

Und so gehts:

Ganz einfach! Schick uns ein paar Fotos von deinem ProKilo®-Heimwerker-Projekt, inklusive einer Kurzbeschreibung des Projekts sowie deiner Kontaktdaten per E-Mail an ichhabsdrauf@prokilo.de oder gib die Bilder und Infos einfach in deinem ProKilo®-Markt des Vertrauens ab.

Dann noch kurz warten und mit ein bisschen Glück kannst du dich schon bald mit allen ProKilo®-Produkten, die dein Herz begehren, eindecken!

Im Juni werden die ersten tollen DIY-Projekte von euch vorgestellt. Im Dezember werden die drei Gewinner gekürt:

  1. Platz: 750 € Einkaufs-Gutschein,
  2. Platz: 500 € Einkaufs-Gutschein,
  3. Platz: 250 € Einkaufs-Gutschein.

Die Gewinner werden dann schriftlich von uns benachrichtigt.
Also: Worauf wartest du noch? Wir sind schon ganz gespannt auf deine Idee und wünschen dir viel Glück!

Vielleicht hast du ja heute schon die die DIY-Idee des Jahres …

Schweißen bei Kälte? – Worauf Du achten musst!

ProKilo

Die Temperaturen sinken. Doch einige Arbeiten müssen auch in der Kälte erledigt werden, wie z.B. das Schweißen. Du fragst dich vielleicht ob und wie sich die Kälte auf das Schweißen auswirkt. Hier ein kleiner Leitfaden zum Kaltwetter-Schweißen.

WO SOLL ICH ANFANGEN?

Nun, der erste und grundlegendste Schritt ist, sich selber dem Wetter anzupassen. Das mag offensichtlich erscheinen, aber wenn man sich mit all den anderen Faktoren befasst, sind die einfachsten Dinge manchmal am einfachsten zu übersehen. Jegliches Schweißen, das Du machst, ist besser, wenn Du warm angezogen bist. Du wirst fokussierter, Deine Hände ruhiger und Du wirst dich mental weniger unter Druck gesetzt fühlen. Stelle auch sicher, dass Du die richtige Elektrode an der richtigen Position bei deinem Projekt verwendest. Diese beiden grundlegenden Schritte sind von entscheidender Bedeutung und können leicht vergessen werden.

KANN KÄLTE MEINEM SCHWEISSGERÄT SCHADEN?

Ja, obwohl die meisten modernen Schweißgeräte robust konstruiert sind und extremer Kälte widerstehen können. Informationen zu den Temperaturgrenzwerten Deiner Maschine findest Du in der Bedienungsanleitung. Eine Sache, die Du besonders im Auge behalten solltest, sind Deine Elektroden. Kälte kann zu Kondensation an den Elektroden führen, was zu Wasserstoffverunreinigungen in der Elektrode selbst führen kann, und kann auch zu Problemen an den Schweißnähten führen, auf die wir später noch eingehen werden. Wenn Deine Elektroden nass werden, trockne sie bei 120° die vorgeschriebene Zeit vor.

WIRKT SICH DIE KÄLTE AUF MEINE SCHWEISSNÄHTE AUS?

Absolut! Wie zu erwarten ist, bewirkt kalte Luft eine schnellere Abkühlung der Schweißnähte und eine Bildung von Oberflächenfeuchtigkeit. Beides macht die Schweißnähte anfälliger für Risse. Um dies zu vermeiden, heize das zu schweißende Material mit einem Heißluftföhn auf mindestens 10° vor. Wenn es sich um eine empfindliche und besonders empfindliche Schweißnaht handelt, kann es auch sinnvoll sein, die Schweißnähte nachzuheizen. Schnelles Abkühlen führt zu Spannungen in den Schweißnähten und kann zu Verformungen oder Rissen führen. Durch das Nachheizen der Schweißnähte können diese Spannungen abgebaut werden, und die Schweißnaht kann kontrollierter abgekühlt werden. Versuche auch, Kondenswasser auf dem zu schweißenden Material vorher zu verdampfen. Es ist zwar unmöglich, die Feuchtigkeit vollständig zu entfernen, aber es ist immer noch wichtig, darauf zu achten, dass sich an der Stelle, an der Du schweißt, kein Wasser ansammelt oder keine Wasserperlen darauf sitzen. Reduziere Deine Geschwindigkeit beim Schweißen, um der Schweißnaht mehr Zeit zum Aufheizen zu geben. Erhöhe auch die Hitze auf Deinem Brenner, um die niedrigeren Temperaturen auszugleichen. In modernen Schweißanleitungen wird außerdem empfohlen, das Metall sporadisch etwa alle 7-8 cm anzuheften, da der starke Unterschied zwischen heißem und kaltem Metall zu Verformungen führen kann.

OUTDOOR-SCHWEISSEN BEI KALTEM WETTER

Es gibt ein Sprichwort bei Motorradfahrern, das sich auch zum Schweißen passt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unzureichende Ausrüstung. Mit der richtigen Ausrüstung und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen solltest Du keine Probleme haben. Wenn Du im Freien bist, informiere Dich über das Wetter im Voraus und führe regelmäßig Testschweißungen durch. Die Tageszeit, die Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung können die Temperatur und damit Deine Schweißnähte erheblich beeinflussen. Tragbare Abdeckungen sind auch nützlich, wenn Du welche hast. Insbesondere Windschutzscheiben sind nützlich, da es keine wirklich gute Möglichkeit gibt, den Wind zu bekämpfen, außer mit Schilden.

WIR HABEN DIE KÄLTE ÜBERSTANDEN, WAS NUN?

Seltsamerweise können einige der schlimmsten Schäden an deinem Schweißgerät nicht bei Kälte, sondern erst danach auftreten. Wenn sich das Wetter wieder erwärmt, kann sich durch die wärmere Luft Kondenswasser und Feuchtigkeit auf Deinem Gerät ansammeln, insbesondere wenn Du es in einer nicht beheizten Garage oder in einem Schuppen aufbewahrst. Diese Kondensation kann zu Rostbildung und elektrischen Schäden an Deinem Schweißgerät führen. Um dieses Problem zu umgehen, solltest Du Deinen Arbeitsbereich mit einer Trockenheizung aufheizen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine leichte Schicht WD-40 auf empfindliche Teile deines Gerätes aufzutragen.

Wir hoffen, dass Dir dieser Leitfaden zum Schweißen bei kaltem Wetter weiter geholfen hat. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei deinem Projekt!

Tonwagen – mobiler Arbeitsplatz der Marke Eigenbau

Dass Not erfinderisch macht, beweist René N. mit seinem DIY-Tonwagen. Schon lange war der Tonmeister für Fernsehen und Kino auf der Suche nach einem mobilen Arbeitsplatz, in dem er alle Geräte unterbringen konnte, die er täglich am Set benötigt. Die am Markt erhältlichen Tonkarren
waren für seine Zwecke allerdings nicht praktikabel und/oder zu teuer. So kam René auf die Idee, seinen Arbeitsplatz selbst zu bauen – entsprechend seiner eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse.

Da der Wagen möglichst leicht sein sollte, besteht alles außer der Achse, den Reifen und der Tonangelauflage aus Aluminium. Um das gute Stück optisch aufzupeppen, hat René die großen Flächen mit Carbonfolie beklebt. Damit die Tonkarre problemlos durch jede Tür passt und auch in
einem Kombi Platz findet, lässt sich der obere Teil ohne großen Aufwand vom unteren abnehmen.

Der gesamte Wagen ist auf 19 Zoll ausgerichtet, sodass auch der Einbau von
Standard-19-Zoll-Aluminium-Rack-Schubladen problemlos möglich ist. Ein fest verbauter Antennenhalter auf der Rückseite ermöglicht schnelles Arbeiten, da er nicht immer wieder neu angebracht werden muss. Die mit Schnellverschlüssen versehenen Antennen werden einfach an der
eigens angefertigten Distanzstange aus fünf Millimeter starkem Aluminium-Vollmaterial befestigt – und fertig.

Der obere Teil des Tonwagens beherbergt den Tonrecorder mit angeschlossenem Mischpult. Ganz oben gibt es noch eine kleine Ablagefläche für alle möglichen Dinge. Für die Tonangelauflagen rechts
und links hat René kurzerhand Espresso-Tassen aus Edelstahl zweckentfremdet.

Ein wirklich gelungener Eigenbau, der seinen Brüdern „von der Stange“ garantiert in nichts nachsteht. Wir bedanken uns für die Einsendung und wünschen viel Spaß bei der Arbeit.

Porsche-964-Nachbau – per DIY zum ersten eigen Auto

Von einem eigenen Porsche träumen viele junge Männer. Auf die Idee, einen selber zu bauen, kommen die wenigsten. Len Z. wollte nicht warten, bis er erwachsen ist und endlich genug Geld für einen echten Flitzer beisammen hat. Und so machte der heute 16-jährige sich vor circa 1,5 Jahren ans Werk und startete sein Projekt „Porsche-964-Nachbau“.

Das Material für die Karosserie und das Fahrgestell seiner Nachbildung besorgte sich Len im ProKilo Markt in Mühlheim an der Ruhr. Die erforderlichen Arbeiten erledigte er komplett selbst. Mit einem
Vier-Takt-Motor ausgestattet, ist der Nachbau sogar fahrbereit.

Schön zu wissen, dass es noch Teenager gibt, die nicht ihre gesamte Freizeit vor dem PC verbringen. Ein ehrgeiziges Projekt hast Du Dir da ausgesucht Len. Wir freuen uns, dass Du damit an unserem Gewinnspiel teilnimmst und wünschen Dir viel Erfolg.

DIY-Bett im Industrial-Design – Gemütlichkeit Marke Eigenbau

Beim Stöbern auf unserer Internetseite entdeckte Malika S., die in Berlin Naturressourcenmanagement studiert und in einer WG lebt, unsere Gewinnspielaktion – am letzten Tag der Einreichfrist. Kurzerhand nutzte sie die Gelegenheit, um sich mit ihrem eigenen Projekt, einem DIY-Bett, zu bewerben.

Nachdem ihr altes IKEA-Bett im letzten Jahr nach zwei Wohnungswechseln nicht mehr zu gebrauchen war, entschloss sich Malika, selbst eine neue Schlafgelegenheit zu bauen. Das Bett sollte stabil, aber nicht zu massiv werden, leicht auf- und abbaubar sein, um Umzüge zu erleichtern, und aus einem nachhaltigen, langlebigen Werkstoff bestehen. Zudem sollte es recht hoch sein, damit Malika vom Bett aus ihren „schönen Ausblick aus dem Fenster in den Park genießen kann“.

Nach einigem Überlegen entschied sich die Studentin, das Bettgestell aus Rohren und Rohrverbindern zu bauen. Im Sommer letzten Jahres ließ sie sich im ProKilo-Markt in der Alboinstraße in Berlin Tempelhof beraten und bekam von unseren Mitarbeitern ein paar tolle Ideen mit auf den Weg. Der Zuschnitt der Rohre erfolgte so schnell, dass Malika bereits eine Woche später mit dem Zusammenbau des Bettes beginnen konnte. Dank der praktischen Interclamp-Verbindungen war es kein Problem, alle Teile aneinanderzufügen.

Durch den Bettenbau hat die junge Frau die Lust und Leidenschaft am Heimwerken entdeckt. „Es ist wirklich toll zu sehen, wie sich die eigene Idee in Wirklichkeit verwandeln kann!“ Einmal im Bastel-Fieber hat Malika gleich noch den Flur der WG renoviert und eine Garderobe aus Kupferrohr gebaut. Als Nächstes ist die Küche dran. Auch hier würde die Studentin gern wieder mit Metall arbeiten. Der Gewinn eines Gutscheins wäre hierfür die perfekte Grundlage.

Mit ihrem Bett ist Malika sehr glücklich. „Es ist schön, sehr gemütlich und einzigartig!“ Gut – das mit der Gemütlichkeit können wir jetzt nicht testen, aber schön und einzigartig ist es in jedem Fall. Wir wünschen auch weiterhin erholsame Nächte im selbstgebauten Bett und viel Erfolg beim Gewinnspiel.

DIY-Idee des Jahres – Die Gewinner stehen fest

Großes ProKilo®-Gewinnspiel 2019 „Bring uns die DIY-Idee des Jahres“.

Mit der klaren Aufforderung „Bring uns die DIY-Idee des Jahres“ führte  ProKilo® auch in 2019 wieder eine Initiative weiter, die bei vielen Kunden seit Jahren bereits sehr beliebt ist. Was bislang unter dem Namen „Zeig, was Du kannst. Und gewinne!“ bekannt war, wurde für dieses Jahr noch einmal aufgewertet und mit attraktiven Gewinnen prämiert. Unter den zahlreichen Einsendungen mit teilweise sehr spannenden und anspruchsvollen Arbeiten wurden nun die 3 Sieger des Wettbewerbes gekürt.

Hier nun die drei prämierten Projekte:

Platz 1: „Shibari Chair“ von Julia Schneider

Julia Schneider ist mit viel Leidenschaft in der offenen DIYSzene in den  Prinzessinnengärten am Moritzplatz in Berlin-Neukölln unterwegs. Der Begriff „Shibari“ stammt aus dem Japanischen und bezeichnet das „Binden/Schnüren“ sowie eine eigene traditionelle Verarbeitungstechnik. Ohne professionelle Werkstatt schuf Julia Schneider 10 eigens gestaltete und selbst geschweißte Designstühle mit einer verflochtenen Sitzfläche aus speziell geölten Juteseilen. Die Stühle stehen heute in der Bar „Paolo Pinkel“ in Neukölln. Wir gratulieren herzlich und überreichen einen Einkaufsgutschein im Wert von 750,00 €.

Platz 2: „Rosengarten“ von Markus Laudenberg

Ziel von Markus Laudenberg war es, in seinem Vorgarten einen privaten Sitzplatz zu errichten und den Garten zugleich besser vom öffentlichen Raum abzutrennen. Das Ergebnis ist der „Rosengarten“, eine eigene Gerüstkonstruktion, die ein gestuftes Vertikalwachstum ermöglicht und sich harmonisch in den Vorgarten einfügt. 5 mm starke rohe Stahlplatten und ebenfalls 5 mm starke Winkel wurden bei ProKilo® perfekt zugeschnitten gekauft, von Markus Laudenberg mit 6–8 mm Schrauben verbunden  und aufgebaut – Rost war ausdrücklich gewünscht. Bereits nach einem Jahr war der Rosengarten bestens eingewachsen.Gratulation zu einem ProKilo®-Einkaufsgutschein über 500,00 €.

Platz 3: Schreibtisch „Scope“ von Lucas Bahlmann

Im Zuge einer Semesterarbeit hat der ehemalige Designstudent Lucas Bahlmann einen minimalistischen Schreibtisch gestaltet und selbst gebaut, der möglichst viel Entfaltungsfreiraum bieten soll. Daher der Name „Scope“. Es handelt sich dabei um ein modulares System, das sich endlos erweitern und kombinieren lässt und neben den Anforderungen nach Flexibilität und Mobilität auch die ergonomischen Aspekte in den Mittelpunkt rückt. Verarbeitet wurden Stahl, PVC und Aluminium in einem Farbverlauf von dunkel nach hell (unten/oben). Ein echter Hingucker, der super funktioniert und viel Zuspruch genießt. Der 250,00 € Gutschein für den dritten Platz ist voll verdient!

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner.