Co2 sparen mit dem Fahrrad

„Zwar nicht genau auf Maß, aber mit jeder Menge Herzblut und Freude“ hat Erik sein Transport-Fahrrad gefertigt, wie er uns stolz berichtete.

Anfang des Jahres stand Erik vor dem Problem Wasserkästen und andere schwere Einkäufe noch mit dem PKW transportieren zu müssen. Um CO2 einzusparen kaufte er sich kurzerhand ein Hobby-Schweißgerät und machte sich an die Arbeit sein Lastenrad zu bauen.

Als erstes Schweißprojekt durchaus eine Herausforderung, aber es hat funktioniert. Das alte Mountainbike hat so ein neues Leben geschenkt bekommen und wurde deutlich aufgewertet.

Leider wurde ihm das Fahrrad kurz nach der Fertigstellung bereits einmal gestohlen. Glücklicherweise ist es wegen der auffälligen Lackierung schnell gesichtet worden und er konnte es sich zurückholen.

Den Diebstahl sieht Erik nun als Gütesiegel für seine Arbeit. Wir finden da hat Erik völlig recht und wir sind begeistert von seinem ersten Schweißprojekt. Vielleicht hälst Du uns mit neuen Schweißprojekten auch auf dem Laufenden?

Voll im Trend: Mit Lastenrad umweltbewusst und flott durch die Großstadt

Patrick ist 28 Jahre jung, fahrradbegeistert und wohnt in Hamburg. Das Auto haben seine Freundin und er 2019 wegrationalisiert und wollen dies auch weiter beibehalten. Schließlich ist ein Auto in einer Stadt wie Hamburg eher ein Klotz am Bein.

Seinen Alltag möchte Patrick als fahrradbegeisterter Mensch umweltfreundlicher und größtenteils „autolos“ organisieren. In den meisten Situationen des Alltags vermisst er das Auto auch nicht. Wenn da nicht die nervigen Angelegenheiten wären, bei dem er sich ein Auto sehnlichst wünscht. Dies sind z.B. ausgedehnte Baumarktbesuche, einen Kasten Bier nach Hause transportieren oder das Altglas zum Container fahren.

Schnell war klar die Lösung ist ein Lastenrad, schließlich schaut er schon einer Weile den Eltern mit ihren mal schicken, mal weniger schicken Lastenrädern hinterher. Schnell war klar, wenn darf es kein reiner „Mutti Bomber“ sondern muss etwas Sportlicheres werden. Schon die erste Recherche lies keine Zweifel daran. Ein Lastenrad zu kaufen wird sehr teuer. Ein Lastenrad welches für ihn in Frage kommen würde, kostet ohne elektrische Unterstützung mindestens 3000 Euro. Als er das realisierte, war klar ich müsste noch eine Weile auf mein eigenes Lastenrad verzichten.

Das Thema lies ihn nicht los und seit einer Probefahrt mit einem Lastenrad  konnte er über fast nichts anderes Nachdenken. Irgendwann war klar, wenn er jetzt ein Lastenrad haben möchte muss er es selber bauen. Einige Wochen hat er fleißig recherchiert, viele andere Lastenrad-Selbstbau-Projekte angesehen bis ihm klar war, wie sein ideales eigenes Lastenrad aussieht. Nach ein wenig Nachhilfe in Fahrradgeometrie und Fahrdynamik hat er sich für ein Selbstbaukonzept entschieden. Es soll ähnlich sportlich wie der Marktführer Bullit werden und Lasten bis 80kg Zuladung tragen.

Für den Hinterbau des Lastenrads hat Patrick einen stabilen gebrauchten 26 Zoll Mountainbikerahmen aus Stahl gekauft. Dieser wird am Steuerrohr senkrecht abgeschintten. Dieser Rahmen wird dann mit einer Schweißkonstuktion aus Vierkant- und Rundrohrprofilen von Prokilo erweitert. Es entsteht dadurch eine Ladefläche. Vorne wird dann eine stabile 20 Zoll BMX-Gabel verwendet. Diese wird über ein verlängertes Lenkgestänge angesteuert. Die Wahl eines Spenderrahmens für den Hinterbau, ermöglicht die Verwendung von handelsüblichen Fahrradteilen für den Antrieb. 

Eigentlich wollte er sich letztes Jahr schon für die ProKilo DIY-Idee des Jahres  bewerben. Jedoch wie es bei solchen Projekten ist, dauert es oft länger als geplant. Jetzt ein Jahr später ist sein Rad fertig und fahrbereit. Lediglich die Lackierung steht noch aus. 

Vielen Dank für deinen Bericht rund um dein Projekt Lastenrad lieber Patrick. Wir wünschen Dir allzeit gute Fahrt und viel Erfolg mit deinem Beitrag für unser Gewinnspiel.