Der Februar neigt sich langsam dem Ende und das bedeutet auch: heute ist der letzte Tag unserer QuickTipps zum Thema Schweißen. In unserem heutigen Teil geht es nun um das so genannte MAG-Schweißen. Was es damit auf sich hat und wie es funktioniert, erfährst du hier:
Wir haben dir bereits Tipps und Tricks zum Thema Elektroschweißen verraten. Nun wird es Zeit, dir ein weiteres Schmelzschweißverfahren vorzustellen: das MAG-Schweißen, also Metall-Aktiv-Gas-Schweißen.
Hier wird durch einen konzentrierten Lichtbogen eine sehr hohe Abschmelzleistung erzielt und gleichzeitig schützen die Gase Lichtbogen, Verbindungsstelle und Naht vor der Umgebung – eben ein so genanntes Schutzgas.
Weiterer Vorteil: hiermit lassen sich auch dünne Bleche ab etwa 0,5 mm Dicke stabil miteinander verbinden.
- Was du benötigst. Für das Schweißgerät brauchst du zunächst einmal einen Gas- sowie einen Netzanschluss. Es gibt ein spezielles Schlauchpaket, welches das Gas zusammen mit der Drahtelektrode dem Brenner zuführt. Durch eine aufgesteckte Düse kann dann das Gas gleichmäßig fließen und du kannst durch die Veränderung des Druckventils die Menge des Gases regulieren.
- Wie du nun den Schweißvorgang startest. Der Schweißvorgang beginnt, indem du den Schalter an der Pistole betätigst. Dadurch gelangt der im Gerät bereitgestellte Strom zum Brenner und zur Masse-Elektrode. Ergebnis: Der Schweißdraht schmilzt und tropft auf die Schweißstelle – deine Schweißnaht entsteht! Wichtig hierbei: starte am besten immer erst einmal mit den mittleren Einstellungen von Zufuhr des Gases und auch in Sachen Elektrodennachschub. Nachlegen kannst du immernoch.
- Vorab unbedingt testen. Wichtig ist, dass du nur ein gutes Schweißresultat erzielst, wenn dein Gas gleichmäßig und kontinuierlich fließt. Es ist also empfehlenswert, den Schweißvorgang vorab mit einem Übungsstück zu testen, bevor du dich an dein tatsächlich zu schweißendes Werkstück wagst. So bekommst du Übung, bist bei deiner Arbeit ruhiger und erzielst somit ein besseres Ergebnis.Teste hierbei nicht nur den Gasfluss, sondern auch den Schweißstrom und die Vorschubgeschwindigkeit deiner Drahtelektrode.
- Ein kleiner Tipp zum Schluss. Damit du keine Probleme mit dem Nachschieben des Schweißdrahtes bekommst, solltest du das Schlauchpaket gerade führen und den Brenner leicht schräg halten. So bekommst du einen möglichst gleichmäßigen Drahtfluss hin.
Wie immer gilt: wenn du noch weitere Tipps hast, dann ab in die Kommentare damit!