Schneckenschutz – Der ProKilo-Tipp für alle Gartenliebhaber!

Schneckenschutz - gekantete Bleche

Alle die einen Garten haben, kennen das Problem: Gemüse und Blumen sind gepflanzt, alles wächst und blüht und auf einmal sind Blumen und Salate von Schnecken zerfressen. Und hier kommt unser Tipp ins Spiel: Gekantete Bleche.

Der Trick ist das abgewinkelte Profil, das die Schnecken nicht überwinden können. Die Bleche sollten wenigstens zehn Zentimeter tief im Boden verankert werden und ungefähr genauso hoch aus dem Boden heraus ragen. Sie müssen frei stehen und dürfen keinen Kontakt mit Gemüse oder Gras haben.*

Tierfreundlicher Schneckenschutz

Wir empfehlen hier ein Blech aus Stahl verzinkt mit 1mm Stärke. Die Vorteile sind, dass es stabil genug ist, für die Befestigung im Boden und es ist rostfrei. Damit das Blech auch nach dem Zuschnitt rostfrei bleibt, sollte man die Schnittflächen anschließend mit einem Zinkspray behandeln.

So werden die Schnecken ganz leicht und tierfreundlich von Beeten und geliebten Pflanzen und Gemüse ferngehalten.

Im Internet wird auch häufig Kupfer als Schneckenschutz empfohlen. Angeblich scheuen die Tiere vor dem Kupfer zurück. Fest steht aber auch, dass gelöstes Kupfer bereits in geringen Mengen giftig für Schnecken ist.*

Wo bekommt man den Schneckenschutz her?

Die Bleche könnt Ihr ganz einfach in Eurem ProKilo Markt bestellen. Innerhalb von nur 2 Werktagen lassen wir die Bleche auf das gewünschte Maß zuschneiden und kanten. Und vergesst nicht, gleich das passende Zinkspray mitzunehmen.

Auf eine blütenreiche Zeit und schadenfreie Ernte.  🙂

 

*Quelle: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/gartentipps/00546.html

 

Mittels Gas zum präzisen Schneidergebnis: die Plasmaschneidanlage

Wie funktioniert ein Plasmazuschnitt?
Damit wir dir dein bestelltes Material für deine DIY-Projekte präzise anarbeiten können, brauchen wir das richtige Werkzeug. Die Arbeitsweise von den im MSC befindlichen Wasserstrahl- und Laserschneidanlagen haben wir dir schon in zwei lesenswerten Blogbeiträgen vorgestellt. Heute möchten wir die Schneidanlagen-Runde komplettieren und ein wenig über die Funktionsweise einer Plasmaschneidanlage verraten – du brennst bestimmt schon förmlich darauf!

Beeindruckendes Bild vom PlasmazuschnittEs ist schon wirklich ein beeindruckendes Bild, wenn man einer Plasmaschneidanlage bei der Arbeit zusieht. Die Funken sprühen wie verrückt und die Formen werden ausgeschnitten, als wäre das Material Butter.

Aber was passiert eigentlich genau beim Brennzuschnitt?

Der Plasmazuschnitt

Viele moderne Maschinen arbeiten inzwischen CNC-gesteuert. CNC steht hierbei übrigens für Computer Numeric Control: Über die Eingabe von Schneiddaten weiß das Gerät direkt, was es tun und lassen soll.

Genauso ist es auch bei der Plasma- oder auch Brennschneidanlage. Die Befehle werden von der Steuerung ohne Umwege zu den einzelnen Achsen der Brücke geleitet und die Plasmaschneidanlage schneidet die jeweiligen Formen mittels Gas präzise und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5 m /min in das Material.

So sieht es von Nahem aus...Übrigens: Die Plasmaschneidanlage arbeitet mit einer Genauigkeit von 1-2 mm! Wenn ich mir überlege, wie krumm und schief bei mir schon einfachste Scherenschnitte werden… Lassen wir das. 😉

Welche Gase für welches Material?

Mit einer Plasmaschneidanlage werden im MSC nun diese Materialien folgendermaßen geschnitten:

  • Baustahl wird mit Sauerstoff oder Druckluft geschnitten
  • hochlegierte Stähle erfahren ihren Zuschnitt durch Argon / Wasserstoff, Argon / Wasserstoff / Stickstoff, Argon / Stickstoff oder Druckluft / Stickstoff
  • Leichtmetalle werden mit Argon / Wasserstoff oder Druckluft bearbeitet
  • Buntmetalle erhalten ihre Form mittels Argon / Wasserstoff
  • Verbundwerkstoffe schneidet der Plasmaschneider mit Argon / Wasserstoff, Argon / Wasserstoff / Stickstoff, Druckluft oder Sauerstoff

Die Schneidköpfe bei der Arbeit...

 

Kundenprojekt: Wie aus Aluminium toller Schmuck wird

Superschöner Schmuck aus Aluminium!
Heute gibt es mal eher etwas für die Frauen unter uns: Eine unserer Kundinnen ist mit Aluminium von ProKilo nämlich besonders kreativ und designed aus unserem Material wunderschöne Schmuckstücke. Hier sind die Bilder dazu:

Schmuck_Künstlerin_Blog_Designerin_Ringe_ProKilo

Tolle Ketten mit Kugeln und Aluminiumrohr... Die Designerin dieses kreativen Schmuckes kommt übrigens aus Würselen und nahm mit diesem Schmuck an unserer Aktion „Zeig, was du kannst und gewinne“ teil.

Die Ringe und Kettenglieder fertigte sie aus Aluminium, genauer gesagt Aluminiumrohr-Zuschnitten von ProKilo an. Tolle Idee!

Bist du auch kreativ und bastelst dir deinen eigenen Schmuck? Ich habe mir damals immer diese Freundschaftsbänder gebastelt, die so komisch geknüpft waren. Heute muss ich gestehen, dass ich doch eher Schmuck kaufen gehe. Vielleicht ja auch künftig von unserer Kundin – ich mag ihren Stil echt gern. 🙂

Messerscharfer Wasserstrahl: welche Kraft hinter Wasser stecken kann

Wie ein Wasserstrahlzuschnitt funktioniert...
Vor zwei Wochen haben wir dir erklärt, wie wir mit unserer Laserschneidanlage präzise Zuschnitte für dich hinbekommen. Im Drösser-MultiSchneidCenter (auch MSC genannt) gibt es jedoch nicht nur eine Laser-, sondern auch eine Wasserstrahlschneidanlage. Wofür die da ist und wie sie funktioniert?

Eine Wasserstrahlschneidanlage ist immer dann sinnvoll, wenn man Dinge schneiden möchte, die von anderen Trennverfahren wie etwa dem Laser-, dem Autogen- sowie dem Plasmaschneiden aufgrund thermischer oder auch verfahrenstechnischer Einschränkungen nicht oder nur schwer möglich sind.

Dabei hat die Wasserstrahlschneidanlage diesen Trennverfahren folgendes voraus: es gibt keine Wärmeeinwirkung und somit keine Gefügeveränderung, sie schneidet deutlich präziser und das Schneidverfahren ist durch das Fehlen von Gasen oder Dämpfen sicher, sauber und auch umweltschonend.

Der Wasserstrahlzuschnitt

Beim Wasserstrahlschneidverfahren unterscheidet man nun zwischen zwei Arten: einerseits gibt es das Reinwasser- beziehungsweise Purwasserschneiden und andererseits das Abrasivschneiden. Da es jedoch beim Reinwasserschneiden oft zu Einschränkungen kommt, ist das Abrasivschneiden die gängigere Variante.

Da man damals mit einem reinen Wasserstrahl trotz hohem Druck keine metallischen Werkstoffe präzise trennen konnte, überlegte sich die Firma FLOW International Inc., wie man nun diese umweltschonende Papier-Schneidvariante auf das Metallverarbeiten übertragen konnte. Ihre Idee: das Hinzufügen von Feststoffpartikeln wie etwa feinkörniger Sand sollte die Lösung bringen – das Abrasivschneidverfahren war geboren!

Die Wasserstrahlschneidanlage von FLOW

In einer Hochdruckpumpe wird nun genug Wasserdruck erzeugt, um den Schneidstrahl generieren zu können.

Eine Hydraulikpumpe erzeugt dabei einen Öldruck von ca 250 bar, welcher dann auf ein Kolbensystem drückt und somit den Druck auf mehr als 4000 bar erhöht.

Mit diesem Druck wird nun das Wasser im vorderen Bereich der Kolben komprimiert und durch eine Hochdruckleitung zu den Schneidköpfen geleitet.

Durch den enormen Druck ist das Wasser nun nicht mehr flüssig, sondern gallertartig und bewegt sich langsam in Richtung Schneidköpfe. Dort wird das komprimierte Wasser dann durch einen künstlichen Saphir mit einem Innendurchmesser von 0,2 mm gepresst und auf etwa 3fache Schallgeschwindigkeit beschleunigt.

Die Geschwindigkeit und der Druck des Wassers sind nun optimal, Metalle schneiden kann es aber dennoch nicht. Dazu benötigt es das so genannte Abrasivmittel (den feinkörnigen Sand), mit dem es am Schneidkopf vermischt wird.

Durch die Reibung, die der Sand dabei erzeugt, wird das Material letztendlich geschnitten.

So sieht die Schneidvorrichtung von Nahem aus

Wenn du dazu noch Fragen hast oder etwas ergänzen möchtest, dann immer her damit – wir freuen uns über jeden einzelnen Kommentar! 🙂