Kann Edelstahl (rostfrei) rosten?

Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass jeder Edelstahl rostfrei ist. Unsere Kundenberater von ProKilo erreicht immer wieder die Frage, ob das stimmt? Tatsächlich ist nicht jeder Edelstahl rostfrei. Sogar nichtrostender Edelstahl kann unter bestimmten Bedingungen korrodieren. Warum das so ist, erfahrt Ihr in unserem heutigen Blog-Beitrag.

Wie im Titelbild ja eigentlich schon erkennbar, ist die Antwort, ob Edelstahl überhaupt rosten kann: Ja! Das kann er.

In diesem Beitrag möchte ich dir jedoch nicht erklären, ob er das kann, sondern warum er das kann und mit dem Mythos aufräumen, dass Edelstahl gleich rostfrei bedeutet.

Zunächst einmal sollte man natürlich wissen, was Edelstahl eigentlich ist.

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Hier kommt Farbe ins Spiel

Pulverbeschichtung

Aluminum, Stahl und verzinkter Stahl sind vielfältige Werkstoffe. Jetzt gibt es bei ProKilo® die Möglichkeit die Oberfläche in deiner Wunsch-Farbe beschichten zu lassen. Warum das genial ist erkläre ich Dir gerne…

Vielleicht hattest Du auch schion einmal das Problem, dass Du dachtest einer der oben genannten Werkstoffe wären genau der Richtige für dein anstehendes Projekt, hattest aber gleichzeitig Bedenken, dass die Oberfläche dann nicht in deiner Wunsch-Farbe war. Oder Du liebst die matt-schwarze Oberfläche von unbehandeltem Stahl und würdest diesen Look gerne so konservieren, dass er auch durch Feuchtigkeit nicht gleich beginnt zu rosten. Das Lackieren von Metallen ist nicht einfach und außerdem ein Zeitfaktor. Die Lösung: Pulverbeschichtung.

ProKilo® bietet Dir nun die Möglichkeit deine Bauteile in deinem Wunsch-RAL-Ton anzufertigen. Hier die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Aluminium / Stahl / Stahl verzinkt / Edelstahl
  • Auswahl aus der gesamten RAL-Farbpalette
  • Struktur: Seidenglanz, Seidenmatt, Fein struktur, Grobstruktur
  • bis 6.000 x 1.800 x 800 mm Bauteil-Größe
  • bis zu 400 kg Bauteil-Gewicht

Wie funktioniert das Pulverbeschichten?

Beim Pulverbeschichten werden die zu beschichtenden Teile zuerst vorbehandelt. Der Pulverlack wird im zweiten Schritt unter Hochspannung und Förderluft über eine Pistole auf die zu beschichtende Metalloberfläche appliziert. Die Pulverteilchen werden am Pistolenkopf durch Elektroden aufgeladen, worauf die sich aus der Pistole sprühende Pulverwolke auf den Kraftlinien des elektrostatischen Feldes auf das zu lackierende, geerdete Objekt zu bewegt. Nach der Applikation wird der Pulverlack während der Dauer von etwa 15 Minuten bei 180 – 200 °C in einem Umluft-Ofen eingebrannt.

Pulverbeschichten ist im Vergleich zu Beschichtungen mit Nasslacken ein fortschrittliches und umweltfreundliches Beschichtungs-Verfahren.

Durch hohe Korrosionsbeständigkeit bieten pulverbeschichtete Oberflächen guten Schutz gegen viele Medien und Witterungseinflüsse. Gleichzeitig haften Pulverlacke sehr gut und sind in hohem Maße kratz- und stossfest.

Wichtigste Voraussetzung für ein einwandfreies Beschichtungsergebnis beim Pulverbeschichten ist eine auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmte Vorbehandlung der zu beschichtenden Oberfläche. Diese muss fett-, staub- und oxidfrei sein. Zudem darf die Oberfläche des Werkstücks keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen aufweisen.

Die Vorbehandlung erfolgt in mehreren Teilschritten in chemisch wässrigen Verfahren,welche laufend den aktuellen Umweltanforderungen angepasst werden. Durch die Wieder- oder Weiterverwertung der verwendeten Medien wird höchstmögliche Umweltverträglichkeit gewährleistet.

Wie kannst Du nun deine Teile in Wunsch-Farbe erhalten?

  • Anfrage mit bemaßter Skizze und Wunsch-Farbton an info@prokilo.de senden
  • Du bekommst kurzfristig dein Angebot
  • ProKilo® bringt Farbe ins Spiel und Du bekommst dein veredeltes Werkstück zurück

Was passiert eigentlich bei einer Korrosion?

Was ist eigentlich Korrosion?
Da du vermutlich passionierter Heim- oder sogar Handwerker bist, kennst du den Begriff „Korrosion“ mit Sicherheit und weißt, wie so etwas aussieht. Aber weißt du auch, was während einer Korrosion genau passiert? So grob, bestimmt. Aber kannst du den chemischen Vorgang erklären? Damit du bei der nächsten Gartenparty ein bisschen angeben kannst, lüften wir jetzt mal das Geheimnis:

Das Wort Korrosion steht für „Zernagen, Zerfressen“. Das ist es auch, was wir mit diesem Wort verbinden: wenn etwas korrodiert, dann zerfällt es im Grunde, es zerbröselt und verliert seine Festigkeit.

Als Korrosion wird die chemische oder elektrochemische Reaktion eines Werkstoffes (zum Beispiel Edelstahl) mit Stoffen aus seiner Umgebung bezeichnet.

Was passiert nun genau?

Bei metallverarbeitenden Betrieben liegt fast immer eine elektrochemische Korrosion vor, welche durch falsche Handhabung des Materials oder auch durch falsche Lagerung hervorgerufen wird.

Um den Prozess der Korrosion im Metall nun besser verstehen zu können, muss man vorab wissen, dass alle Metalle eine gewisse eigene Spannung mitbringen. Die ist ihnen naturgegeben, da können sie nichts für und auch nichts gegen – wie man so schön sagt.

Alle Metalle, die dabei eine zunehmend größere Spannung haben (Silber, Platin, Gold, etc), werden als zunehmend edel bezeichnet und sind die so genannten Edelmetalle.

Alle Metalle, die eine zunehmend geringere Spannung haben, sind unedler (z.B. Nickel, Eisen, etc).

Werden Metalle falsch gelagert oder falsch verarbeitet und jeweils eines dieser Metalle werden leitend miteinander verbunden (es reicht hierbei schon, sie einfach nur aufeinander zu legen), dann führt es dazu, dass das Metall mit der geringeren Spannung, also das unedle Metall, sich dem edleren mit der höheren Spannung „opfert“ und langsam beginnt zu korrodieren. Kommen die beiden Metalle also in metallischen Kontakt, dann verändert sich die Spannung und es entsteht eine so genannte Kontaktkorrosion.

Doch auch, wenn sich das unedlere Metall opfert, kann das edlere Metall Leid von dieser Verbindung davontragen. Denn der Mythos, dass Edelstahl nicht rosten kann, ist schlichtweg falsch.

Unter welchen Umständen es zu einem Rost auf der schönen Edelstahlfläche kommt, lest ihr in unserem Artikel „Warum rostet Edelstahl?“