Stilvolle Kellerbar

Maurice hatte die Idee für einen kleinen Tresen und dazu passende Barhocker. Den Tresen hat Maurice aus einem schönen alten Stück Hartholz gefertigt und mit Hartwachsöl veredelt. Optisch wollte er noch ein rustikales Highlight schaffen und hat eine Nut eingefräst, in die er anschließend ein Flach-Profil eingelassen und verschraubt hat. Auch die Rückseite hat als Sicht und Kantenschutz ein Flachprofil abbekommen.

Die Hocker haben ihn laut seiner eigenen Aussage am meisten Nerven gekostet. Er wollte die Hocker so konzipieren, dass man sich im Sitzen drehen kann. Die Idee dazu hat einige Zeit in Anspruch genommen. Letzten Endes lief es dann auf eine dicke 8 mm Stahlplatte (unbehandelt) als Fuß und ein aufgeschweißtes Quadratrohr, ebenfalls aus unbehandelten Stahl, hinaus.

Anschließend die alten Lepper Sättel aus Holland aufgesetzt und unten noch ein paar Retro-Pedalen angebracht, an denen die Reflektoren durch Stahlprofile ersetzt wurden. Hier und da noch ein paar Details, ein wenig Lack und fertig ist der Tresen mit Barhockern für die stilvolle Kellerbar.

Die Sattelstange ist ein 24mm dickes Rundprofil aus Stahl, die zum Glück außer Plan mäßig in Engelskirchen vorhanden war. Um die Stange zu lagern, hat Maurice Aluminium-Blöcke geholt, in welche er ein Axiallager eingelassen hat. Diese hat er dann verschraubt. Radial wird das Ganze Stückweise durch das Alu und durch die darüber liegenden Buchen-Blöcke, die er noch verleimt und anschließend auf Maß geschliffen hat fixiert.

Wir bedanken uns bei Maurice für seinen kreativen Beitrag und wünschen viel Spaß mit der neuen Kellerbar.

Upcycling für die Küche

Keine Lust mehr auf den Look deiner Küchenschränke? Hier erfährst du, wie du jede Menge sparen kannst und mit etwas Geschick schon bald in einer Küche im neuen Kleid stehen kannst.

Zum Glück hat meine Kollegin Sarah unseren Kunden aus Mülheim an der Ruhr zur Teilnahme an unserer DIY-Idee des Jahres animieren können. Wir finden seine Idee nämlich richtig gut. 

Die Küche sollte erneuert werden. Aber wer sich schon einmal mit der Renovierung oder dem Kauf einer Küche beschäftigt hat weiß: Das wird nicht günstig und dauert vermutlich ganz schön lange.

Die geniale Idee: Die Fronten und sichtbaren Seiten der Küchenschränke mit Stahlblechen oder Cortenblechen selbst neu zu verkleiden. Hier wurden die Bleche vorher extra auf alt getrimmt. Dieses Ergebnis erreichst du bei Stahlblechen zum Beispiel indem du die Bleche zunächst mit Bremseneiniger säuberst. Anschließend sollten die Bleche am besten im Außenbereich der Witterung ausgesetzt werden, bis sie begonnen haben zu rosten. Wenn der Look deinem Wunsch entsprichst, musst du sie in diesem Zustand konservieren. Das geht zum Beispiel mit mattem Klarlack.

Wir sagen Danke für den Beitrag und wünschen viel Erfolg beim Nachmachen.

Kundenprojekt: Ein Schneeschieber Marke Eigenbau

Heute stellt unser Kunde Lennart seinen Schneeschieber vor...
Wir haben heute Morgen gedacht, wir schauen nicht richtig, als in Köln plötzlich wieder der Schnee rieselte. Und passend zu diesem Wetter erreichte uns doch glatt auch noch ein Kundenprojekt: unser Kunde baute einen Schneeschieber für seinen Großvater, um ihm die Arbeit zu erleichtern.

Enkel sind schon etwas Tolles – vor allem, wenn sie so kreativ sind wie unser Kunde!

Er baute mit unserem Material (hauptsächlich Stahl) kurzerhand einen nützlichen Schneeschieber, dessen Winkel man durch einen simplen Mechanismus am Griff verstellen kann. Das Schild selbst hat eine Räumbreite von gut einem Meter.

Ein tolles Projekt!

Und hier sind die Bilder:

Eine coole Idee - die Schneeschaufel mit über einem Meter Breite! Ein wirklich interessantes Projekt: ein Schneeschieber aus Stahlblech selbstgebaut... Eine Nahaufnahme des Mechanismus, mit dem man den Schneeschieber anpassen kann. Hier noch einmal eine Seitenansicht des Mechanismus.

Vielen Dank für die Bilder und das super Projekt aus unserem Material! 🙂

Bauanleitung: Wie du dir im Handumdrehen deine eigene Designer-Lampe baust

Eine superschöne Bau-Idee von Domenico aus Düsseldorf: eine Wohnzimmer-Lampe!
Bei unserer Eröffnungsfeier letzten Freitag in Wiesbaden zeigte uns unser Düsseldorfer Marktleiter Domenico Ponzio eine Lampe, die er selbst gebaut hat. Sie musste einfach direkt in den Blog aufgenommen werden, um dir zu zeigen, wie man aus eigener Kraft eine megacoole, individuelle Design-Lampe bauen kann.

Wir wollen dich ja nicht länger auf die Folter spannen, also zeigen wir dir zunächst einmal ein Bild von der Lampe, der unsere aktuelle Euphorie gilt:

So sieht das Leuchtmittel dann aus...Toll, oder? Wir finden das klasse mit den gelaserten Buchstaben und dem indirekten Licht! Und damit du weißt, wie du dir auch so eine schöne Wohnzimmerlampe bauen kannst, hier nun Domenicos Bau-Tipp für die DIY-Design-Lampe.

Die Vorgehensweise

Domenico nahm als Material Stahl, welches er am Ende weiß pulverbeschichten ließ. Farbtechnisch kannst du dich aber völlig austoben! Du kannst sie in vielen verschiedenen Farben beschichten lassen, roh lassen, anderes Material verwenden. Es ist dir überlassen. Domenicos Lampe ist 1,80m hoch, aber dabei kannst du beliebig variieren. Du kannst sie kleiner machen und auf einen Tisch stellen oder noch größer, wenn du vielleicht in einem Altbau wohnst. Auch die Breite ist natürlich variabel. Überleg dir einfach, wie dick sie sein soll, damit deine Schrift oder dein Muster besonders gut zur Geltung kommen.

Dann kommen wir schon zum nächsten Punkt: Domenico hat sich vom MSC die Namen seiner Tochter, seiner Frau und seinen eigenen Namen lasern lassen. Das ist natürlich auch ein bisschen kostenintensiver, wenn man sich extra etwas lasern lässt. Es ist aber dennoch günstiger, als eine Designer-Lampe zu kaufen und es ist individueller als jede kaufbare Lampe. Wer nicht so viel Geld fürs Lasern ausgeben möchte, kann auch einfach Löcher bohren, allerdings ist die Lampe dann natürlich nicht mehr so individuell.

Sein Stahlblech hat Domenico dann anschließend zu einem Würfel gekantet, wobei er die hintere Seite offen ließ. Das machte er deshalb, weil er die Rückseite mit einer Plexiglasscheibe so verkleiden möchte, dass er sie jederzeit rausnehmen kann, um beispielsweise die LEDs auszutauschen oder mal sauber zu machen. 😉

Nachdem er sein Blech gekantet hat (was du übrigens auch bei uns machen lassen kannst), hat Domenico dann an der Innenseite Aluwinkel eingeklebt, um – wie gerade erklärt – die Plexiglasscheibe (GS frost opal) hinten variabel einzufügen. Wenn man hinten – übrigens wie vorne auch – eine Plexiglasscheibe einbaut, bekommt man natürlich den schönen Effekt, dass die Lampe eine indirekte und weiche Beleuchtung erzeugt. Optimal für das Wohnzimmer also!

Domenico bei der Arbeit...

Zum Schluss hat Domenico seine Lampe dann auf ein Flacheisen geschweißt, damit sie optimal stehen kann. Nun noch die LEDs rein (eine große LED-Röhre, eine LED-Lichterkette, LED-Spots in verschiedenen Farben – es bleibt dir überlassen!) und fertig ist die Designerlampe.

Wenig Aufwand, günstiger als eine Designerlampe, absolut individuell und ein echter Hingucker – was will man mehr?

Wenn du noch Fragen hast – frag! Ich bin mal gespannt, ob du dir auch so eine Lampe zulegst. Wenn ja, möchte ich gern Bilder haben! 🙂

PS: In acht Wochen ist Weihnachten – wäre doch ne super Geschenkidee…