Na, also: in drei Tagen ist der langersehnte Frühlingsanfang und schon die letzten Tage lassen auf wundervolles und sonniges Wetter hoffen. Und mit dem Beginn der schönsten Jahreszeit beginnen auch wieder die DIY- und Heimwerk-Projekte. Draußen wird nun alles auf Vordermann gebracht, die Beete werden bepflanzt und die Gartenmöbel ins rechte Licht gerückt. Damit du nun deine Metallmöbel oder deinen Metallzaun wieder richtig aufhübschen kannst, haben wir heute Quicktipps zum Thema „Metall lackieren“ für dich.
Du kennst das bestimmt: wenn Metallmöbel oder auch dein Metallzaun der Witterung ausgesetzt sind, gibt der Lack auf kurz oder lang nach und es entstehen hässliche, aufgeplatzte Stellen. Doch das sieht nicht nur unschön aus – es ist auch für das Metall nicht so gut, denn ohne Schutz kann es schnell rosten.
Also: bewaffne dich am besten ganz schnell mit einem Pinsel und allen weiteren Utensilien und mach dich an die Arbeit!
Hier sind unsere Tipps, damit du beim Metall Lackieren auch ja nichts falsch machst.
Variante 1: So gibst du Eisen und Stahl einen frischen Anstrich
Wie bei jedem Streichen ist auch beim Lackieren von Metall die perfekte Vorbereitung das A und O. Deine erste Aufgabe ist es also, erst einmal die Oberflächen, die du streichen möchtest, von Fett und Schmutz zu befreien. Dafür kannst du beispielsweise ein Multi-Spray oder auch Universalverdünnung nutzen.
Achte zudem darauf, dass du eventuellen Rost vorab mit einer Drahtbürste gründlich entfernst – sonst hält die Farbe nicht gut.
In einem zweiten Schritt wird nun die Rostschutz-Grundierung bzw. ein Rostschutzumwandler aufgetragen. Diesen lässt du dann gut trocknen, bevor du dann eine Schicht Vorlack aufträgst und auch diesen gut trocknen lässt.
Bist du damit fertig, kannst du auch schon mit dem Farblack beginnen. Trag den Lack auf großen Flächen am besten zügig in Längsrichtung auf, um ihn dann quer zu verteilen und erneut längs zu streichen. Warum? So ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass du keine Laufnasen in deine frischen Lackierung bekommst. Für ein möglichst sauberes und ebenmäßiges Gesamtbild solltest du aber auf jeden Fall schnell arbeiten und die Farbe möglichst nicht antrocknen lassen, bevor du fertig bist.
Variante 2: Das kannst du bei verzinktem Stahl tun
Dein Möbelstück besteht aus verzinktem Stahl? Dann musst du in der Reinigung etwas variieren: erzeuge hierfür eine Lösung aus zehn Litern Wasser, einem halben Liter Ammoniaklösung und zehn Millilitern Spülmittel und reibe dann mit Handschuhen bewaffnet das Metallstück gründlich mit einem Vliesschwamm ab.
Bei der Grundierung musst du nun aufpassen: wichtig ist, dass deine Grundierung und dein Rostschutz auch speziell für dein verzinktes Metall geeignet sind und vor allem auch aufeinander abgestimmt sind. Lass dich also bestenfalls gut beraten und beachte auch die Herstellerangaben gesondert.
Und auch bei der danach verwendeten Lackierung musst du schauen, dass sie auf deine Grundierung abgestimmt ist. Auch hier gilt: lieber einmal genauer nachlesen, bevor du am Ende kein schönes Ergbenis erhältst.
Variante 3: Lass deine NE-Metalle frisch und neu glänzen
NE-Metalle erfordern auch noch einmal eine andere Vorgehensweise als Stahl oder Eisen. Zu dieser Sorte Metall gehören etwa Aluminium, Messing oder Kupfer. Bei diesen Metallen besteht deine Vorarbeit nämlich darin, dass du die Oberfläche mit einem Schleifvlies oder Schleifpapier anraust (Achtung: feines Schleifpapier verwenden!).
Danach kannst du dich ans Lackieren machen: nimm am besten Haftgrund zum Aufsprühen und trage diesen im Kreuzgang auf das Metall auf. Ist dieser getrocknet, nimmst du deinen Farblack und gibst deinem Metall eine schöne neue Optik. Benutzt du hierbei Sprühfarbe, vergiss nicht ordentlich zu schütteln und in einer Entfernung von etwa dreißig Zentimetern zum Werkstück zu sprühen.
Du ahnst es schon: bei Sprühlacken ist es das Beste, du arbeitest draußen. Aber egal, wo du dich befindest: immer schon abdecken!
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Unheimlich wertvolle Tipps. Man sollte den Metallzaun unbedingt pflegen, wenn man seinen herrlichen Look behalten möchte. Danke für diesen sehr praktischen Beitrag.
Vielen Dank für diesen informativen Artikel. Mettallzäune, vor allem feuerverzinkte Modelle, sind sehr pflegeleicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf ihre Pflege völlig verzichten kann. Eine regelmäßige Pflege ist sehr wichtig, wenn man möchte, dass ein Zaun auch nach einigen Jahren ästhetisch aussieht.
Mein Gartentor aus Schmiedeeisen hatte die besten Tage schon hinter sich, als ich letzten Sommer beschloss, dass e seine Auffrischung nötig hat. Regen, Schnee, Sonne, hohe und niedrige Temperaturen hatten in den letzten Jahren ihren Tribut gefordert: Der Lack war ausgebleicht, hatte Abplatzungen und Roststellen. Zunächst musste ich also den Rost abklopfen und diese Stellen erst mit Schleifpapier und dann mit Drahtwolle abschleifen. Nach dem Abschleifen habe ich sie mit Benzin abgewaschen um allen Staub der dort noch haften könnte komplett zu entfernen. Ein wichtiger Schritt war es dann das komplette Tor zu waschen um den Schmutz zu entfernen. Danach habe ich es mit Salmiakgeist abgerieben um es komplett zu entfetten. Muss nicht unbedingt sein, hilft aber dabei, dass der Lack länger hält. Ich habe mich für Metallschutzlack entschieden, da ich dafür keine Grundierung brauchte. Den Lack habe ich in zwei Schichten aufgetragen und nach dem Trocknen in 72 Stunden noch eine Schicht Acryllack hinzugefügt, für einen besseren Schutz.