Fitness in Zeiten von Corona

Christopher ist schon lange Kunde bei ProKilo in Trier. Außerdem ist er sportlich und geht gerne in sein Fitness-Studio. Durch die Kontaktbeschränkungen sind aktuell leider alle Studios bundesweit geschlossen. Aber Christopher will nicht auf sein Training verzichten…

„Ich habe unterdessen noch etwas anderes „gebastelt“, schrieb er mir vor ein paar Tagen. Und natürlich ist das Projekt spannend für uns und vielleicht auch eine Inspiration für andere begabte Heimwerker.

Christopher hat in Eigenarbeit eine Hantelbank angefertigt. Dazu hat er Vierkantrohre aus Stahl roh 60x40x2 mm verwendet. Außerdem hat er sich passende Lamellenstopfen bei uns in Trier besorgt. Die Sitz- bzw. Liegefläche hat er mit einer MDF-Platte, Schaumstoff und Kunstleder erstellt. 

Im Gegensatz zu vielen günstigen Home-Trainingsgeräten trägt die Hantelbank ohne Probleme Gewichte von mehr als 100 Kilogramm Langhantelgewicht. 

Weitere „Fitnessgeräte“ sind in Planung laut Christopher bereits in Planung. Wir dürfen gespannt sein und halten Euch auf dem Laufenden.

Macht´s wie Christopher und sendet uns Eure DIY-Projekte. Bleibt fit und gesund!

Inspiration & Faszination

Wow! Wir haben uns in der letzten Woche intensiv mit euren Einsendungen zu unserem Wettbewerb – Die DIY-Idee des Jahres beschäftigt. Von der Kreativität und Leidenschaft, die in euren Projekten steckt sind wir wirklich begeistert.

Ein ganz herzliches und riesiges Dankeschön an alle, die uns ihr Projekt vorgestellt haben. Wir werden Euch in den nächsten Wochen einige Projekte genauer vorstellen. Aber jetzt haben wir erst einmal eine kurze Zusammenfassung für Euch. Viel Spaß beim Zusehen und vielleicht lasst ihr Euch auch von den tollen Ideen anstecken.

DIY-Sideboard mit TV-Halterung

DIY-Idee: Projekt von Markus

Das Sideboard hat Markus aus 3mm Stahlblech angefertigt. Zudem wurde aus 8mm Flachstahl die Halterung für einen Fernseher gebaut. Markus hat für sein gelungenes Projekt den Service im ProKilo Markt Mülheim/Ruhr gerne in Anspruch genommen.  In der Mitte des Sideboards ist genügend Platz für Elektro-Equipment wie AV-Receiver, Receiver und was Du sonst noch so brachst. Als Kontrast zum rohen Stahlblech wurden Fronten aus Eiche verwendet, welche durch Druck geöffnet werden können. So bleibt genügend Stauraum. Außerdem steht das Sideboard auf 5 Schwerlastrollen. Diese ermöglichen einen einfachen Standortwechsel.

Mach es wie Markus und reiche dein DIY-Projekt ein und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.  Hier erfährst du alles zur DIY-Idee des Jahres.

Kleben statt Schweißen?

Metalle kleben

Kleben könnte die Verbindungsechnik der Zukunft werden, ersetzt aber bisher keinesfalls herkömmliche Verfahren wie Schweißen oder Schrauben. In der Metallverarbeitung führt die Klebetechnik noch ein Nischendasein, obwohl sie viele Vorteile bietet.

Welche Vorteile sind das denn? Das Kleben punktet nicht nur mit Kostenvorteilen, sondern kann zusätzliche Funktionen integrieren, wie zum Beispiel Abdichten, Schalldämmung und Korrosionsschutz.

Gerade für den Heimwerker und DIY´ler ist das Kleben eine interessante Alternative. Oft fehlt es an der Ausrüstung und der nötigen Übung um zu Schweißen. Mittlerweile gibt es für den Geländerbau jede Menge Bauteile z.B. aus Edelstahl, die gesteckt und verklebt werden. So ist es problemlos möglich ein ganzes Geländer zu konstruieren, ohne selbst zu Schweißen oder auf den Fachmann angewiesen zu sein.

Im klassischen Metallhandwerk dominieren die bewährten Verfahren Schweißen und Schrauben und werden in Nischenbereichen durch Nieten, Löten, Falzen und Kleben ergänzt. Der Metallverarbeiter verfügt hier zumeist über lange Erfahrungen. Das Schweißen erlernst Du über viele Jahre. Beim Kleben ist das genauso notwendig. Kleberart, Temperaturen, Feuchtigkeit, Oberflächenvorbereitung, Anordnung der Klebeflächen – all das musst du für eine sichere Klebeverbindung beherrschen. Sonst birgt das Kleben Risiken. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Vielleicht sind ja auch unsere Baumarkterfahrungen mit dem viel zitierten „Alleskleber“ schuld, die der ein oder andere vielleicht schon einmal gemacht hat: Gerade erst repariert, zerbricht dein Werkstück schon kurze Zeit später wieder an derselben Stelle. Es gibt keinen Alleskleber, mit dem du alles kleben kann. Dieser kann nämlich nichts richtig und von allem ein bißchen.

In der Metallverarbeitung werden heute drei Klebstofftypen verwendet: Acrylat-, Epoxydharz- und Polyurethan-Klebstoffe. Was wofür geeignet ist, hängt von den Werkstoffen ab, die du verbinden möchtest. Acrylatklebstoffe sind robust und haften auch auf leicht öligen Oberflächen. Mit ca. 20 MPa erzielen sie eine gute Festigkeit. Epoxydharzklebstoffe werden vor allem im Stahlbau eingesetzt. Sie bieten höchste Festigkeiten um die 30 bis 40 MPa. Allerdings sind sie sehr anspruchsvoll an die Oberflächenvorbereitung: 100 %ige Fett- und Staubfreiheit sind Voraussetzung. Probleme bereiten immer wieder Rost bzw. Oxidschichten an der Metalloberfläche. Epoxydharze haften meist sehr gut am Rost. Nur der Rost hält nicht gut an den Oberflächen der Bauteile. Stahlteile müssen also komplett entrostet und am besten blankgeschliffen werden.

Bei Aluminium ist das anders. Der Rost ist hier eine Oxidschicht, die fest mit dem Werkstoff verbunden ist. Aluminium kannst du sehr gut mit Epoxydharz-Klebstoffen verkleben.  Auch Acrylatklebstoffe sind geeignet, haben aber, wie erwähnt, geringere Festigkeiten. Für Messing sind wiederum Epoxydharz-Klebstoffe geeignet, da Kupferwerkstoffe in Verbindung mit Acrylatklebstoffen Kupferacrylate bilden, die nicht lange halten. Die Oberflächen musst du, wie bei Stahl, vorher blank schleifen. Polyurethan-Klebstoffe sind UV-beständig und verkleben auch lackierte Metalloberflächen miteinander. Aus optischen Gründen werden sie in der transparenten Version bevorzugt.

Wie finde ich den richtigen Kleber für mein Anliegen? Dazu bietet sich der Klebstoff-Finder von unserem Partner Weicon an. Hier gibst Du einfach an, welche Werkstoffe du verbinden möchstest und welche Anforderungen du an die Verbindung hast. Auf Knopfdruck erhältst du einen Produktvorschlag.

Der Vorteil beim Schweißen wiederum ist die schnelle Belastbarkeit: Nach dem Schweißen ist die Verbindung fest und kann sofort voll belastet werden. Eine Klebeverbindung braucht Zeit zum Härten. Und wieviel das ist, darüber können Herstellerangaben und Erfahrungswerte Auskunft geben. Egal wofür du dich entscheidest: Wir wünschen Dir gutes Gelingen für dein Projekt!

Bring uns deine DIY-Idee des Jahres

Gewinnspiel

Die DIY-Idee des Jahres – keine Chance auf Langeweile!

Unter diesem Motto starten auch 2020 wieder unsere DIY-Projekte!

Du hast Spaß daran, aus unseren Metallen und Kunststoffen tolle Projekte umzusetzen? Für dich gibt es nichts Schöneres, als dich richtig im eigenen Projekt auszutoben? Perfekt! Dann mach mit! Zeig uns deine Idee und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.

Die ProKilo®-Gewinnaktion „DIY-Idee des Jahres“ ist wie für dich gemacht: Für den kreativsten und ideenreichsten Kunden auf der ganzen Welt!

Schließe dich ein, mach dir Gedanken und pack es an! Lassdich von unserer ProKilo®-Welt und unseren Produkten inspirieren und erstelle dein DIY-Projekt aus ProKilo®-Produkten. Reiche im Zeitraum vom 01.01.–30.11.2020 dein DIY-Projekt ein und gewinne einen Gutschein über 750 € (gültig für einen Einkauf und einzulösen in allen teilnehmenden ProKilo®-Märkten sowie im Onlineshop)!

Und so gehts:

Ganz einfach! Schick uns ein paar Fotos von deinem ProKilo®-Heimwerker-Projekt, inklusive einer Kurzbeschreibung des Projekts sowie deiner Kontaktdaten per E-Mail an ichhabsdrauf@prokilo.de oder gib die Bilder und Infos einfach in deinem ProKilo®-Markt des Vertrauens ab.

Dann noch kurz warten und mit ein bisschen Glück kannst du dich schon bald mit allen ProKilo®-Produkten, die dein Herz begehren, eindecken!

Im Juni werden die ersten tollen DIY-Projekte von euch vorgestellt. Im Dezember werden die drei Gewinner gekürt:

  1. Platz: 750 € Einkaufs-Gutschein,
  2. Platz: 500 € Einkaufs-Gutschein,
  3. Platz: 250 € Einkaufs-Gutschein.

Die Gewinner werden dann schriftlich von uns benachrichtigt.
Also: Worauf wartest du noch? Wir sind schon ganz gespannt auf deine Idee und wünschen dir viel Glück!

Vielleicht hast du ja heute schon die die DIY-Idee des Jahres …

Schweißen bei Kälte? – Worauf Du achten musst!

ProKilo

Die Temperaturen sinken. Doch einige Arbeiten müssen auch in der Kälte erledigt werden, wie z.B. das Schweißen. Du fragst dich vielleicht ob und wie sich die Kälte auf das Schweißen auswirkt. Hier ein kleiner Leitfaden zum Kaltwetter-Schweißen.

WO SOLL ICH ANFANGEN?

Nun, der erste und grundlegendste Schritt ist, sich selber dem Wetter anzupassen. Das mag offensichtlich erscheinen, aber wenn man sich mit all den anderen Faktoren befasst, sind die einfachsten Dinge manchmal am einfachsten zu übersehen. Jegliches Schweißen, das Du machst, ist besser, wenn Du warm angezogen bist. Du wirst fokussierter, Deine Hände ruhiger und Du wirst dich mental weniger unter Druck gesetzt fühlen. Stelle auch sicher, dass Du die richtige Elektrode an der richtigen Position bei deinem Projekt verwendest. Diese beiden grundlegenden Schritte sind von entscheidender Bedeutung und können leicht vergessen werden.

KANN KÄLTE MEINEM SCHWEISSGERÄT SCHADEN?

Ja, obwohl die meisten modernen Schweißgeräte robust konstruiert sind und extremer Kälte widerstehen können. Informationen zu den Temperaturgrenzwerten Deiner Maschine findest Du in der Bedienungsanleitung. Eine Sache, die Du besonders im Auge behalten solltest, sind Deine Elektroden. Kälte kann zu Kondensation an den Elektroden führen, was zu Wasserstoffverunreinigungen in der Elektrode selbst führen kann, und kann auch zu Problemen an den Schweißnähten führen, auf die wir später noch eingehen werden. Wenn Deine Elektroden nass werden, trockne sie bei 120° die vorgeschriebene Zeit vor.

WIRKT SICH DIE KÄLTE AUF MEINE SCHWEISSNÄHTE AUS?

Absolut! Wie zu erwarten ist, bewirkt kalte Luft eine schnellere Abkühlung der Schweißnähte und eine Bildung von Oberflächenfeuchtigkeit. Beides macht die Schweißnähte anfälliger für Risse. Um dies zu vermeiden, heize das zu schweißende Material mit einem Heißluftföhn auf mindestens 10° vor. Wenn es sich um eine empfindliche und besonders empfindliche Schweißnaht handelt, kann es auch sinnvoll sein, die Schweißnähte nachzuheizen. Schnelles Abkühlen führt zu Spannungen in den Schweißnähten und kann zu Verformungen oder Rissen führen. Durch das Nachheizen der Schweißnähte können diese Spannungen abgebaut werden, und die Schweißnaht kann kontrollierter abgekühlt werden. Versuche auch, Kondenswasser auf dem zu schweißenden Material vorher zu verdampfen. Es ist zwar unmöglich, die Feuchtigkeit vollständig zu entfernen, aber es ist immer noch wichtig, darauf zu achten, dass sich an der Stelle, an der Du schweißt, kein Wasser ansammelt oder keine Wasserperlen darauf sitzen. Reduziere Deine Geschwindigkeit beim Schweißen, um der Schweißnaht mehr Zeit zum Aufheizen zu geben. Erhöhe auch die Hitze auf Deinem Brenner, um die niedrigeren Temperaturen auszugleichen. In modernen Schweißanleitungen wird außerdem empfohlen, das Metall sporadisch etwa alle 7-8 cm anzuheften, da der starke Unterschied zwischen heißem und kaltem Metall zu Verformungen führen kann.

OUTDOOR-SCHWEISSEN BEI KALTEM WETTER

Es gibt ein Sprichwort bei Motorradfahrern, das sich auch zum Schweißen passt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unzureichende Ausrüstung. Mit der richtigen Ausrüstung und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen solltest Du keine Probleme haben. Wenn Du im Freien bist, informiere Dich über das Wetter im Voraus und führe regelmäßig Testschweißungen durch. Die Tageszeit, die Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung können die Temperatur und damit Deine Schweißnähte erheblich beeinflussen. Tragbare Abdeckungen sind auch nützlich, wenn Du welche hast. Insbesondere Windschutzscheiben sind nützlich, da es keine wirklich gute Möglichkeit gibt, den Wind zu bekämpfen, außer mit Schilden.

WIR HABEN DIE KÄLTE ÜBERSTANDEN, WAS NUN?

Seltsamerweise können einige der schlimmsten Schäden an deinem Schweißgerät nicht bei Kälte, sondern erst danach auftreten. Wenn sich das Wetter wieder erwärmt, kann sich durch die wärmere Luft Kondenswasser und Feuchtigkeit auf Deinem Gerät ansammeln, insbesondere wenn Du es in einer nicht beheizten Garage oder in einem Schuppen aufbewahrst. Diese Kondensation kann zu Rostbildung und elektrischen Schäden an Deinem Schweißgerät führen. Um dieses Problem zu umgehen, solltest Du Deinen Arbeitsbereich mit einer Trockenheizung aufheizen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine leichte Schicht WD-40 auf empfindliche Teile deines Gerätes aufzutragen.

Wir hoffen, dass Dir dieser Leitfaden zum Schweißen bei kaltem Wetter weiter geholfen hat. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei deinem Projekt!

Wakeboard-Winch – Marke Eigenbau

Ein 6,5 PS starker Standmotor ist das Herzstück dieser selbstgebauten Wakeboard-Winch von David. Im ProKilo Markt Würselen hat sich David in den letzten Monaten mit Materialien von ProKilo eingedeckt und fleißig daran gearbeitet.

Nach erfolgreichen Tests inkluive jeder Menge Spaß seht nun der Härtetest an: Die Winch soll im Schnee getestet werden und vielleicht sogar als Schlittenlift fungieren.

Mach es wie David und reiche dein DIY-Projekt ein und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.  Hier erfährst du alles zur DIY-Idee des Jahres.

Feuerschale selber bauen – Lagerfeuerromantik im eigenen Garten

DIY Feuerschale aus Stahl

Langsam werden die Tage wieder länger und wärmer. Die Natur erwacht und lädt dazu ein, es sich auf der Terrasse oder im Garten gemütlich zu machen. Sobald jedoch die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, wird es schnell kühl und unbehaglich. Abhilfe schafft unsere DIY-Feuerschale, die nicht nur für wohlige Wärme, sondern auch für einen Hauch von Romantik sorgt.

Diese Materialien benötigst Du für eine Feuerschale mit 600 mm Seitenlänge:

Dazu empfehlen wir Dir folgende Werkzeuge und Hilfsmittel:

  • Schweißgerät + Schweißschild und Handschuhe
  • Elektrowerkzeuge wie Stichsäge, Winkelschleifer mit Fächerscheibe zum Verputzen der Schweißnaht und Bohrmaschine mit passendem Bohreinsatz

Und so gehst Du vor:

1. Stelle die Wanne der Feuerschale her
Der Boden und die Seitenwände der Feuerschale bestehen aus einem einzigen Stück Blech. Um dieses entsprechend kanten zu können, musst Du zunächst an allen 4 Ecken Quadrate von 70 x 70 mm ausschneiden. Entgrate anschließend die Schnittkanten, um später eine saubere Schweißnaht zu gewährleisten.

Kante das zugeschnittene Blech als Wanne und verschließe die Seitenkanten mit einer Schweißnaht. Verputze diese, um eine glatte Oberfläche zu schaffen.

2. Schneide die Rahmenteile zu
Für den Rahmen benötigst Du vier Rechteckrohre mit jeweils 643 mm Länge. Diese schneidest Du an beiden Enden auf Gehrung. Achte darauf dass der Gehrungsschnitt liegend ausgeführt wird, da später die breiten Seiten des Rechteckrohrs die Ober- und Unterseite des Rahmens bilden sollen.

Fehlt Dir das entsprechende Werkzeug, hast Du Bedenken, dass die Schnitte nicht sauber werden, oder möchtest Du Dir diese Arbeit einfach ersparen, schneiden wir die Rohre gern maßgenau für Dich zu, einschließlich der Gehrungsschnitte. Wähle hierzu im Konfigurator die Option „beidseitiger Gehrungsschnitt (liegend)“.

3. Verschweiße den Rahmen
Mit sauberen Gehrungsschnitten ist der rechte Winkel im Grunde schon gegeben. Du musst nur aufpassen, dass der Rahmen eben aufliegt und während des Schweißens nicht verrutscht. Schweiße zunächst jeweils die senkrechte Ecknaht und dann die Diagonalen. Anschließend wird wieder verputzt.

Möchtest Du bezüglich des rechten Winkels auf Nummer sicher gehen, kannst Du Metallwinkelspanner benutzen, die speziell für solche und ähnliche Zwecke entwickelt wurden.

4. Füge alles zusammen
Befestige den Rahmen auf der vorhandenen Wanne, sodass er überall gleichmäßig übersteht. Danach bringst Du die Stahlwinkel an den Seitenkanten der Wanne an. Arbeite hierbei so exakt wie möglich, damit Deine Feuerschale auf sicheren Füßen steht und nicht kippelt. Du kannst die Füße auch mit Schrauben und Muttern fixieren. Allerdings sieht das Ganze deutlich besser aus, wenn Du sie ebenfalls verschweißt.

5. Sorge dafür, dass Regenwasser abfließen kann
Mit 5 Bohrungen im Boden der Wanne, einer in der Mitte und je einer in den Ecken, stellst Du sicher, dass sich Deine Feuerschale bei Regen nicht in eine Sumpflandschaft verwandelt. Entgrate die Löcher, damit Du Dir später beim Ascheausputzen nicht die Finger aufreißt.

6. Schütze die Feuerschale vor Korrosion
Damit Du lange Freude an Deiner selbstgebauten Feuerschale hast, solltest Du sie mit einem geeigneten Korrosionsschutzmittel wie Zinkspray oder einer Rostschutzgrundierung behandeln.

Rechtliche Bestimmungen zur Verwendung von Feuerschalen

Im Sinne des Immissionsschutzgesetzes sind Feuerschalen sogenannte „nicht genehmigungsbedürftige Anlagen“, die als Wärme- oder Gemütlichkeitsfeuer dienen. Du darfst sie nur mit zulässigem Brennmaterial betreiben. Dazu zählen naturbelassenes stückiges Holz und Holzbriketts. Zu Zwecken der Abfallbeseitigung, beispielsweise für das Verbrennen von Pflanzenabfällen wie Strauch- und Baumschnitt, dürfen Feuerschalen nicht genutzt werden.

Verwendest Du die Feuerschale nicht bestimmungsgemäß, drohen empfindliche Bußgelder. Zum nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch gehören neben der unzulässigen Abfallverbrennung auch der Einsatz ungeeigneter Brennstoffe und eine starke Rauchentwicklung, die nachweislich zu erheblichen Beeinträchtigungen deiner Nachbarschaft und der Allgemeinheit führt.


Schuster bleib bei deinen (Fuß)leisten…

Ich bin selbst schon ein paar Mal umgezogen oder habe bei etlichen Umzügen im Freundeskreis und Familienkreis mit geholfen. Oft wird der Umzug genutzt, um frische Farbe an die Wände zu bringen oder auch den Bodenbelag zu tauschen. Das gilt im Eigenheim, aber auch für viele, die als Mieter ein neues Zuhause beziehen. Ich empfand es immer als besonders ärgerlich neben den hohen Ausgaben für den Bodenbelag auch noch teure Fußleisten zu bezahlen. Hinzu kommen die lästigen Gehrungs-Schnitte und der hohe Zeitaufwand.

Bei mir stand vor kurzem wieder einmal eine Renovierung auf dem Programm. Die erst vor wenigen Jahren angeschafften wirklich teuren weißen Holzfußleisten hatten doch stark unter dem Spieltrieb unserer Kinder gelitten. Die Indoor-Fahrgeschäfte wurden wild durch alle Räume gesteuert. Die Spuren an den Holzfußleisten reichten von Lackflecken bis hin zu völlig beschädigten Stellen. Gerade außen liegende Ecken bieten leider eine große Angrffsfläche.

Auf der Suche nach einer Lösung, die länger als nur fünf Jahre lang, wilde und tobende Kinder erträgt, kam mir die Idee unbehandelten rohen Stahl zu verwenden. Nachdem ich die Dimension der bisherigen Fußleisten gemessen hatte, entschied ich mich für Flachstahl 40×10. Der Flachstahl wurde dann stehend auf Gehrung geschnitten. Anschließend wurden Löcher mit einem Durchmesser von 7mm gebohrt und gesenkt. Der Vorteil daran ist einfach zu erklären, denn so lassen sich die gefertigten Leistenstücke einfach vor den jeweiligen Wandabschnitt setzen und mit einem 6er Steinbohrer direkt an der richtigen Stelle anbohren. Das lästige Anzeichnen entfällt so. Bevor wir die Leisten aber montieren können, müssen sie einmal gereinigt werden. Der rohe „schwarze“ Stahl hinterlässt sonst auch Spuren auf meinen Wänden. Gereinigt werden können die Profile mit Bremsenreiniger zum Beispiel von Weicon. Nun werden noch die Dübel in die Wand geschlagen, die Leiste wieder vor die Wand gesetzt und dann mit dem Akku-Schrauber und einer Schraube mit Senkkopf verschraubt.

Um nicht alle paar Zentimeter Bohrlöcher in der Fußleiste zu haben, habe ich so wenig Löcher, wie möglich gebohrt und mir mit einem Spezial-Klebstoff geholfen. Der Weicon Speed Flex in der Farbe kristall ist hier ideal geeignet, um eine unsichtbare aber dauerhafte Verbindung herzustellen. Einfach mit einer Auspress-Pistole auftragen und vorsichtig andrücken. Bitte achtet darauf nicht zu viel Klebstoff zu verwenden, sonst quillt der überflüssige Klebstoff hinter den Fußleisten hervor. So lassen sich in kurzer Zeit zeitgemäße und verhältnismäßig günstige Fußleisten anbringen.

Um die rohe Stahl-Optik zu erhalten habe ich die Fußleisten nach der Montage mit Bienenwachs eingerieben. So besteht innen liegend ein guter Schutz vor Korrosion. Wenn rundherum beim Putzen keine Wasserschlacht veranstalter wird, dann reicht eine Behandlung auch gut 5 Jahre aus. Ich freue mich auf eure Rückfragen und wünsche viel Spaß beim Nachbauen!

Some facts about… Kupfer!

Was du über Kupfer wissen solltest? Ich verrate es dir...
Wir hatten sie schon länger nicht mehr: die kleine Werkstoffkunde! Dabei ist es doch  immer eine spannende und hilfreiche Sache. Und als ich in die letzten Tage durch das Internet surfte und hier und da schöne Geschenk-Ideen und Deko-Ideen für Weihnachten und Nicht-nur-Weihnachten fand, stellten wir fest, dass wir keine aktuellen Material-Tipps zum Thema Kupfer hatten – obwohl es seit einiger Zeit in Mode gekommen und überall zu sehen ist.

Es gibt momentan so viele schöne Deko-Varianten mit Kupfer – vom Kerzenständer über die Vase bis hin zum wunderschönen Anhänger für Fenster oder ähnliches. Es ist ja auch kein Wunder: es ist ein Metall mit einer unheimlich edlen Optik und es strahlt – obwohl es ein Metall ist – durch seine Farbgebung eine erstaunliche Wärme aus.

Doch weißt du eigentlich, was es mit Kupfer genau auf sich hat? Was dieses Metall so ausmacht und welche Eigenschaften es so hat?

Damit du bei der nächsten Party angeben und Infos auspacken kannst, die sonst keiner hat, sagen wir dir heute, was es mit dem edlen Metall so auf sich hat. Hier sind unsere kleine Materialkunde zu Kupfer:

1. Kupfer ist natürlich

Ab und an findet man Kupfer als Nugget, also durch Schmelze erstarrt, oder in Dendriten, also verzweigten Strukturen, in der Natur. Allerdings ist das eher selten. Vielmehr gewinnt man Kupfer aus Kupfererzen wie etwa Kupferkies, Kupferglanz oder ähnlichem.

2. Die Gruppe der Halbedlen

Schaut man sich das Periodensystem der Elemente an, dann befindet sich Kupfer in der gleichen Gruppe wie auch Gold und Silber. Sie haben viele Dinge gemeinsam. Doch trotz ihrer edlen Optik gehören diese Elemente – und so eben auch Kupfer – nicht zu den Edelmetallen, sondern zu den Halbedelmetallen.

3. Kupfer bringt Farbe ins Spiel

Neben dem Metall Gold ist Kupfer das einzige metallische Element, das „farbig“ ist – das macht für viele auch seinen ästhetischen Mehrwert aus. Kupferfarben oder goldfarben klingt ja irgendwie auch schöner an als zum Beispiel stahlfarben. 😉

4. Kupfer hält ewig

Das ist kein Witz: wer sich Kupfer anschafft, sollte dies fürs Leben tun. Nicht nur wegen dem momentan doch recht hohen Preis, sondern vielmehr weil Kupfer das eben nun einmal kann: es hat eine sehr lange Lebensdauer und ist somit ein absolut zuverlässiger Partner.

5. Es schimmert grünlich – warum?

Ähnlich wie Cortenstahl können auch Kupfer und Kupfer-Legierungen eine Patina ansetzen. Das hast du vielleicht schon einmal bei Kirchendächern gesehen – die laufen dann mit der Zeit grünlich an. Das ist dann aber kein Grünspan, sondern einfach nur eine Patina, also eine Art Schutzschicht für das Metall.

6. Kupfer ist teuer

Leider kostet Kupfer nicht nur das berühmte Kupfergeld, sondern ist wirklich nicht preiswerter geworden. Daher ein kleiner Tipp von mir an dich: nimm lieber Kupferspray, wenn du es nur für Dekozwecke haben möchtest. Es ist zwar nicht kratzfest, aber für die Optik ausreichend und nicht so teuer. Es gibt aber auch schöne DIY-Ideen mit Produkten aus Kupfer, die nur einen kleinen Materialaufwand bedeuten. Dann ist es natürlich schöner mit dem „Original“ zu arbeiten.

7. Kupfer leitet sehr gut

In Bezug auf die elektrische oder auch thermische Leitfähigkeit macht man Kupfer so schnell nichts vor – es ist ein optimaler Leiter und wird daher gern zum Beispiel bei Heizungen oder in Kabeln angewendet. Aufgrund seiner gleichzeitigen Wärmebeständigkeit eignet es sich einfach optimal für solche Zwecke.

8. Kupfer ist antibakteriell

Klingt ein bisschen komisch, aber es ist so: Kupfer ist ein antibakterielles Metall. Es eignet sich also sehr gut für beispielsweise Trinkwasserrohre und ist zudem noch umweltverträglich.

9. Verschiedene Härten – ein Metall

Grundsätzlich gilt: Kupfer ist ein relativ weiches Metall und gut formbar. Möchtest du Kupfer für Designzwecke nutzen (willst du also eine Vase herstellen oder so), dann ist es am besten, du nimmst ein weiches Kupfer. Aber das Metall gibt es auch noch in mittelhart und hart. Letzteres wird etwa für Rohre eingesetzt.

10. Kupfer ist uralt

Von diesem Metall wird vermutet, dass es eines der ersten Metalle – wenn nicht sogar das erste Metall – ist, welches überhaupt vom Menschen verarbeitet wurde.

11. Profile, Rohre und Bleche aus Kupfer

Bei den Profilen sind Flachprofile, Rundprofile oder Vierkanprofle im Handel erhältlich. Im Bereich Rohre werden Rundrohre im Handel vertrieben. Bei den Blechen sind es ebene Platten die in vorgegebenen Standard-Formaten produziert werden. Kupfer auf Wunschmaß geschnitten, gibt es in den ProKilo Fachmärkten vor Ort oder im Onlineshop zum Versand direkt nach Hause.

Kupferrohre sehen einfach schön aus!

So. Mehr weiß ich dann auch nicht. Du vielleicht? Dann her mit deinen Infos und rein damit in die Kommentare!

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