Voll im Trend: Mit Lastenrad umweltbewusst und flott durch die Großstadt

Patrick ist 28 Jahre jung, fahrradbegeistert und wohnt in Hamburg. Das Auto haben seine Freundin und er 2019 wegrationalisiert und wollen dies auch weiter beibehalten. Schließlich ist ein Auto in einer Stadt wie Hamburg eher ein Klotz am Bein.

Seinen Alltag möchte Patrick als fahrradbegeisterter Mensch umweltfreundlicher und größtenteils „autolos“ organisieren. In den meisten Situationen des Alltags vermisst er das Auto auch nicht. Wenn da nicht die nervigen Angelegenheiten wären, bei dem er sich ein Auto sehnlichst wünscht. Dies sind z.B. ausgedehnte Baumarktbesuche, einen Kasten Bier nach Hause transportieren oder das Altglas zum Container fahren.

Schnell war klar die Lösung ist ein Lastenrad, schließlich schaut er schon einer Weile den Eltern mit ihren mal schicken, mal weniger schicken Lastenrädern hinterher. Schnell war klar, wenn darf es kein reiner „Mutti Bomber“ sondern muss etwas Sportlicheres werden. Schon die erste Recherche lies keine Zweifel daran. Ein Lastenrad zu kaufen wird sehr teuer. Ein Lastenrad welches für ihn in Frage kommen würde, kostet ohne elektrische Unterstützung mindestens 3000 Euro. Als er das realisierte, war klar ich müsste noch eine Weile auf mein eigenes Lastenrad verzichten.

Das Thema lies ihn nicht los und seit einer Probefahrt mit einem Lastenrad  konnte er über fast nichts anderes Nachdenken. Irgendwann war klar, wenn er jetzt ein Lastenrad haben möchte muss er es selber bauen. Einige Wochen hat er fleißig recherchiert, viele andere Lastenrad-Selbstbau-Projekte angesehen bis ihm klar war, wie sein ideales eigenes Lastenrad aussieht. Nach ein wenig Nachhilfe in Fahrradgeometrie und Fahrdynamik hat er sich für ein Selbstbaukonzept entschieden. Es soll ähnlich sportlich wie der Marktführer Bullit werden und Lasten bis 80kg Zuladung tragen.

Für den Hinterbau des Lastenrads hat Patrick einen stabilen gebrauchten 26 Zoll Mountainbikerahmen aus Stahl gekauft. Dieser wird am Steuerrohr senkrecht abgeschintten. Dieser Rahmen wird dann mit einer Schweißkonstuktion aus Vierkant- und Rundrohrprofilen von Prokilo erweitert. Es entsteht dadurch eine Ladefläche. Vorne wird dann eine stabile 20 Zoll BMX-Gabel verwendet. Diese wird über ein verlängertes Lenkgestänge angesteuert. Die Wahl eines Spenderrahmens für den Hinterbau, ermöglicht die Verwendung von handelsüblichen Fahrradteilen für den Antrieb. 

Eigentlich wollte er sich letztes Jahr schon für die ProKilo DIY-Idee des Jahres  bewerben. Jedoch wie es bei solchen Projekten ist, dauert es oft länger als geplant. Jetzt ein Jahr später ist sein Rad fertig und fahrbereit. Lediglich die Lackierung steht noch aus. 

Vielen Dank für deinen Bericht rund um dein Projekt Lastenrad lieber Patrick. Wir wünschen Dir allzeit gute Fahrt und viel Erfolg mit deinem Beitrag für unser Gewinnspiel.

Ein 3D-Puzzle der besonderen Art

Als kleines Werbegeschenk für Kunden wurde vor gut 30 Jahren von einer Eisenbahn-Firma das H0-Modell eines Spezialwaggons zum Transport von Stahl-Coils gefertigt. Von seinem (inzwischen bereits  lange verstorbenen) Vaters, der die letzten Jahre seines Berufslebens bei dieser Firma verbracht hat, hatte Heribert eines dieser Modelle bekommen, das ihn schon damals faszinierte.

Nachdem sich dann im Laufe der Zeit bei ihm die Liebe zum Bahn-Modellbau größerer (personentragender) Modelle entwickelt hat, führte diese Faszination zur konkreten Planung. Dieses kleine Modell in seine 5″-Spur zu übertragen. Einige Zeit technischer Konstruktionsplanung führte letztlich zur Erstellung von 32 Einzelzeichnungen und Laser-Dateien.

„Eine Preisanfrage an ProKilo zum Laserschnitt der ganzen Puzzleteile lieferte wieder ein absolut erfreuliches Angebot – deutlich angenehmer als z.B. ein interessehalber eingeholtes Vergleichsangebot, welches etwa 10mal (!) teurer und damit völlig inakzeptabel ausfiel“, berichtet Heribert.

Die Lieferung von 127 Einzelteilen aus 1mm bis 6mm in Stahl und Alu und mit einem Liefergewicht von ca. 28kg erfolgte schnell und passgenau. Eine Flasche Argon-Schutzgas später und nach Anfertigung weiterer Kleinteile sowie der Ladung von 5 „Stahl“-Coils ist das 3D-Puzzle nunmehr – rechtzeitig zum 100. Geburtstag seines Vaters –  weitestgehend fertiggestellt und wartet auf den ersten Einsatz auf den verschiedenen Gartenbahngleisen…

Das Projekt von Heribert fand meine Kollegin Daniela so spannend, dass sie ihn sofort überzeugen konnte bei unser DIY-Idee des Jahres 2020 mitzumachen. Wir bedanken uns für die Teilnahme und das große Lob ganz herzlich!

Kaminholzregal

Ralf aus Bad Homburg hatte eigentlich einen anderen Plan. Aber dann kam ihm eine geniale Idee.

Mit einem Stahlrahmen aus Rechteckrohren, den er im ProKilo Onlineshop bestellt hatte, wollte Ralf ursprünglich seinen Einbaukamin neu einfassen. Aber leider hatte er das Gewicht des fertigen Stahlrahmens unterschätzt.

„Ich fand den Rahmen aber so „cool“, dass ich nach einer alternativen Verwertung Ausschau hielt.“

Und siehe da: Der Rahmen dient nun als Kaminholz-Regal im Outdoor-Bereich und ist der Eyecatcher schlechthin.

Mach es wie Ralf und erzähle uns, was Du aus den Metallen und Kunststoffen von ProKilo alles baust. 

Upcycling für die Küche

Keine Lust mehr auf den Look deiner Küchenschränke? Hier erfährst du, wie du jede Menge sparen kannst und mit etwas Geschick schon bald in einer Küche im neuen Kleid stehen kannst.

Zum Glück hat meine Kollegin Sarah unseren Kunden aus Mülheim an der Ruhr zur Teilnahme an unserer DIY-Idee des Jahres animieren können. Wir finden seine Idee nämlich richtig gut. 

Die Küche sollte erneuert werden. Aber wer sich schon einmal mit der Renovierung oder dem Kauf einer Küche beschäftigt hat weiß: Das wird nicht günstig und dauert vermutlich ganz schön lange.

Die geniale Idee: Die Fronten und sichtbaren Seiten der Küchenschränke mit Stahlblechen oder Cortenblechen selbst neu zu verkleiden. Hier wurden die Bleche vorher extra auf alt getrimmt. Dieses Ergebnis erreichst du bei Stahlblechen zum Beispiel indem du die Bleche zunächst mit Bremseneiniger säuberst. Anschließend sollten die Bleche am besten im Außenbereich der Witterung ausgesetzt werden, bis sie begonnen haben zu rosten. Wenn der Look deinem Wunsch entsprichst, musst du sie in diesem Zustand konservieren. Das geht zum Beispiel mit mattem Klarlack.

Wir sagen Danke für den Beitrag und wünschen viel Erfolg beim Nachmachen.

Fitness in Zeiten von Corona

Christopher ist schon lange Kunde bei ProKilo in Trier. Außerdem ist er sportlich und geht gerne in sein Fitness-Studio. Durch die Kontaktbeschränkungen sind aktuell leider alle Studios bundesweit geschlossen. Aber Christopher will nicht auf sein Training verzichten…

„Ich habe unterdessen noch etwas anderes „gebastelt“, schrieb er mir vor ein paar Tagen. Und natürlich ist das Projekt spannend für uns und vielleicht auch eine Inspiration für andere begabte Heimwerker.

Christopher hat in Eigenarbeit eine Hantelbank angefertigt. Dazu hat er Vierkantrohre aus Stahl roh 60x40x2 mm verwendet. Außerdem hat er sich passende Lamellenstopfen bei uns in Trier besorgt. Die Sitz- bzw. Liegefläche hat er mit einer MDF-Platte, Schaumstoff und Kunstleder erstellt. 

Im Gegensatz zu vielen günstigen Home-Trainingsgeräten trägt die Hantelbank ohne Probleme Gewichte von mehr als 100 Kilogramm Langhantelgewicht. 

Weitere „Fitnessgeräte“ sind in Planung laut Christopher bereits in Planung. Wir dürfen gespannt sein und halten Euch auf dem Laufenden.

Macht´s wie Christopher und sendet uns Eure DIY-Projekte. Bleibt fit und gesund!

Inspiration & Faszination

Wow! Wir haben uns in der letzten Woche intensiv mit euren Einsendungen zu unserem Wettbewerb – Die DIY-Idee des Jahres beschäftigt. Von der Kreativität und Leidenschaft, die in euren Projekten steckt sind wir wirklich begeistert.

Ein ganz herzliches und riesiges Dankeschön an alle, die uns ihr Projekt vorgestellt haben. Wir werden Euch in den nächsten Wochen einige Projekte genauer vorstellen. Aber jetzt haben wir erst einmal eine kurze Zusammenfassung für Euch. Viel Spaß beim Zusehen und vielleicht lasst ihr Euch auch von den tollen Ideen anstecken.

Gartenhaus in moderner COR-TEN-Optik

Wer einen eigenen Garten besitzt, benötigt genügend Stauraum, um Gartengeräte, Blumentöpfe und andere Dinge aufzubewahren. Hierfür bietet sich ein Gartenhaus an. In Baumärkten und Gartencentern findest Du eine beachtliche Auswahl an verschiedensten Fertig-Bausätzen. Allerdings haben diese häufig den Charme einer zu groß geratenen Hundehütte. Wir zeigen Dir, wie Du Dir aus COR-TEN-Stahl ein individuelles Gartenhaus nach Deinen Bedürfnissen bauen kannst.

Die im Handel angebotenen Gartenhäuser sind häufig sehr niedrig und erfordern viel Stellfläche. So viel Platz ist in den heutzutage immer kleiner werdenden Grundstücken oft nicht vorhanden. Bist auch Du stolzer Besitzer eines eher kleinen Gartens? Dannbenötigst Du eine Lösung, die nur wenig Grundfläche benötigt, aber dennoch ausreichend Stauraum bietet. Modernere Gartenhaus-Varianten, die diesen Anforderungen entsprechen, liegen preislich zwischen 7.500,- und 12.000,- EUR. Ein stolzer Preis dafür, dass Du den Aufbau immer noch in Eigenleistung erbringen musst.

Die Lösung: Selbermachen, sparen und in Sachen Design punkten


Mit einem COR-TEN-Gartenhaus Marke Eigenbau kommst Du nicht nur viel günstiger weg, Du kannst auch die Größe ganz individuell bestimmen. Außerdem hast Du die Möglichkeit, neben einem geschlossenen Raum auch einen offenen Bereich einzurichten, der Dir als Unterstand für Deinen Grill oder die Fahrgeschäfte Deines Nachwuchses dienen kann. Die Grundlage bildet ein Grundgerüst aus Alu-Konstruktionsprofilen. Diese bieten den Vorteil, dass Du dank des Aufbaus der Profile und der großen Auswahl an Zubehör weder schweißen noch kleben musst, um stabile Verbindungen zu schaffen.

Das hier vorgestellte Selbstbau-Gartenhaus hat eine eher untypische Bauform. Die Grundfläche beträgt lediglich gute 1,5 Meter x 3,25 Meter und auch die Höhe ist mit 2,5 Meter auf der Vorderseite eher ungewöhnlich. Die tatsächlichen Außenmaße sind etwas größer, da das Grundgerüst später unsichtbar sein soll und daher rundum verkleidet wird. Für das Dach des Häuschens werden Stegplatten verwendet, die von oben her Tageslicht hereinlassen.

Für einen Nachbau benötigst Du folgende Materialien:

Für den Untergrund empfehlen wir:

  • Schotter
  • feinkörnigen Splitt
  • Randsteine als Einfassung
  • Gehwegplatten 40 x 40 cm, 5 cm dick

Außerdem brauchst Du folgendes Handwerkszeug:

  • Inbusschlüssel
  • Schraubenschlüssel
  • Ratschen-Kasten
  • Handnietzange
  • Akku-Schrauber mit 4,5 mm starkem Bohrer

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Nachbauen

Und so gehst Du vor:

Schritt 1: Vorbereitung des Untergrundes

Bevor Du mit dem Aufbau des Gartenhauses beginnst, musst Du für einen ebenen Untergrund sorgen. Dies gewährleistest Du, indem Du an der gewünschten Stelle ein Loch in der Größe der Stellfläche plus rundum zusätzlich je 20 cm aushebst. Danach füllst Du die Grube mit Schotter und feinkörnigem Splitt auf und setzt Randsteine als Einfassung. Anschließend ziehst Du das verfüllte Material plan ab und verlegst darauf die Gehwegplatten. Möchtest Du Dein Gartenhaus elektrisch beleuchten, solltest Du vor dem Verlegen der Platten ein Kabel für die Stromversorgung einbringen.

Schritt 2: Montage des Gerüst

Für den Aufbau des Grundgerüstes genügt gängiges Werkzeug wie Inbusschlüssel, Schraubenschlüssel und Ratschen-Kasten. Richte das Gerüst unbedingt exakt aus, damit später die Türen und die Stegplatten gut passen.

Schritt 3: Dachmontage

Befülle das Dach mit Stegplatten und verschraube diese.

Schritt 4: Befestigung der Außenverkleidung

Die Außenverkleidung besteht aus 1,5 mm starken COR-TEN-Blechen. Um Wassereintritt zu vermeiden, wurden diese so gekantet, dass das Wasser außen ablaufen kann.

Beginne mit der Montage jeweils von unten ausgehend. Um ein einheitliches Lochbild zu erhalten ist es sinnvoll, alle Löcher anzuzeichnen. Zur Erleichterung der Arbeit kannst Du die Bleche mithilfe von Zwingen am Profil fixieren. Zum Bohren der Löcher verwendest Du einen Akku-Schrauber mit einem 4,5 mm starken Bohrer. Im Anschluss befestigst Du die Bleche auf Stoß mit den Aluminium-Nieten.

Tipp: Steht Dein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze, solltest Du mit der Montage an der Rückseite beginnen. Später könnte diese nicht mehr so gut zugänglich sein.

Spätestens jetzt solltest Du Dein Bauwerk an seinen Bestimmungsort stellen, da das Gesamtgewicht nun schon recht ordentlich ist. Sobald Du es positioniert hast, musst Du es unbedingt wieder exakt in die Waage bringen und ausrichten, damit sich die Türflügel später nicht verselbstständigen.

Nun kannst Du die beiden Seiten verkleiden. Dabei gehst Du genauso vor wie beider Rückseite. Für zusätzlichen Lichteinfall sorgt ein Feld aus Polycarbonat für den Außenbereich im oberen Bereich des einen Seitenteils.

Die Schrägen im Dachbereich verblendest Du ebenfalls mit COR-TEN-Blech. Auch hier wird wieder angezeichnet, gebohrt und genietet. Um die Außenecken des Häuschens sauber zu verdecken, verwendest Du Winkel, die Du einfach aufsetzt und mit Weicon Speed-Flex verklebst.

Schritt 5: Der Innenausbau

Jetzt beginnst Du mit dem Einbau der verzinkten Bleche als Trennwand zwischen dem geschlossenen und dem offenen Bereich. Anschließend verlegst Du das Alu-Riffelblech als Bodenbelag. Somit ist eine gute Stabilität gewährleistet. Denk daran, gegebenenfalls ein Loch in eines der Bodenbleche zu bohren, um das Stromkabel ins Häuschen zu verlegen.

Schritt 6: Einbau der Türen

Die Türen sind recht groß bemessen, damit sich der Zugang später möglichst komfortabel gestaltet. Um die Stabilität zu gewährleisten, werden sie durch und durch verschraubt. Zum Abschluss montierst Du noch einen Griff, einen Treibriegel und, um Unbefugten den Zutritt zu verwehren, einen Riegel mit Vorhängeschloss.

Schritt 7: Individuelle Einrichtung

Hier kannst Du Dich abschließend ganz nach Deinen Bedürfnissen und Deinem Geschmack austoben. Das Schöne am Alu-Konstruktionsprofil ist, dass das System immer erweiterbar ist. Wenn sich Deine Anforderungen an den Platzbedarf verändern,kannst Du beispielsweise nachträglich weitere Ebenen für Regalböden einbauen.


Feuerschale selber bauen – Lagerfeuerromantik im eigenen Garten

DIY Feuerschale aus Stahl

Langsam werden die Tage wieder länger und wärmer. Die Natur erwacht und lädt dazu ein, es sich auf der Terrasse oder im Garten gemütlich zu machen. Sobald jedoch die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, wird es schnell kühl und unbehaglich. Abhilfe schafft unsere DIY-Feuerschale, die nicht nur für wohlige Wärme, sondern auch für einen Hauch von Romantik sorgt.

Diese Materialien benötigst Du für eine Feuerschale mit 600 mm Seitenlänge:

Dazu empfehlen wir Dir folgende Werkzeuge und Hilfsmittel:

  • Schweißgerät + Schweißschild und Handschuhe
  • Elektrowerkzeuge wie Stichsäge, Winkelschleifer mit Fächerscheibe zum Verputzen der Schweißnaht und Bohrmaschine mit passendem Bohreinsatz

Und so gehst Du vor:

1. Stelle die Wanne der Feuerschale her
Der Boden und die Seitenwände der Feuerschale bestehen aus einem einzigen Stück Blech. Um dieses entsprechend kanten zu können, musst Du zunächst an allen 4 Ecken Quadrate von 70 x 70 mm ausschneiden. Entgrate anschließend die Schnittkanten, um später eine saubere Schweißnaht zu gewährleisten.

Kante das zugeschnittene Blech als Wanne und verschließe die Seitenkanten mit einer Schweißnaht. Verputze diese, um eine glatte Oberfläche zu schaffen.

2. Schneide die Rahmenteile zu
Für den Rahmen benötigst Du vier Rechteckrohre mit jeweils 643 mm Länge. Diese schneidest Du an beiden Enden auf Gehrung. Achte darauf dass der Gehrungsschnitt liegend ausgeführt wird, da später die breiten Seiten des Rechteckrohrs die Ober- und Unterseite des Rahmens bilden sollen.

Fehlt Dir das entsprechende Werkzeug, hast Du Bedenken, dass die Schnitte nicht sauber werden, oder möchtest Du Dir diese Arbeit einfach ersparen, schneiden wir die Rohre gern maßgenau für Dich zu, einschließlich der Gehrungsschnitte. Wähle hierzu im Konfigurator die Option „beidseitiger Gehrungsschnitt (liegend)“.

3. Verschweiße den Rahmen
Mit sauberen Gehrungsschnitten ist der rechte Winkel im Grunde schon gegeben. Du musst nur aufpassen, dass der Rahmen eben aufliegt und während des Schweißens nicht verrutscht. Schweiße zunächst jeweils die senkrechte Ecknaht und dann die Diagonalen. Anschließend wird wieder verputzt.

Möchtest Du bezüglich des rechten Winkels auf Nummer sicher gehen, kannst Du Metallwinkelspanner benutzen, die speziell für solche und ähnliche Zwecke entwickelt wurden.

4. Füge alles zusammen
Befestige den Rahmen auf der vorhandenen Wanne, sodass er überall gleichmäßig übersteht. Danach bringst Du die Stahlwinkel an den Seitenkanten der Wanne an. Arbeite hierbei so exakt wie möglich, damit Deine Feuerschale auf sicheren Füßen steht und nicht kippelt. Du kannst die Füße auch mit Schrauben und Muttern fixieren. Allerdings sieht das Ganze deutlich besser aus, wenn Du sie ebenfalls verschweißt.

5. Sorge dafür, dass Regenwasser abfließen kann
Mit 5 Bohrungen im Boden der Wanne, einer in der Mitte und je einer in den Ecken, stellst Du sicher, dass sich Deine Feuerschale bei Regen nicht in eine Sumpflandschaft verwandelt. Entgrate die Löcher, damit Du Dir später beim Ascheausputzen nicht die Finger aufreißt.

6. Schütze die Feuerschale vor Korrosion
Damit Du lange Freude an Deiner selbstgebauten Feuerschale hast, solltest Du sie mit einem geeigneten Korrosionsschutzmittel wie Zinkspray oder einer Rostschutzgrundierung behandeln.

Rechtliche Bestimmungen zur Verwendung von Feuerschalen

Im Sinne des Immissionsschutzgesetzes sind Feuerschalen sogenannte „nicht genehmigungsbedürftige Anlagen“, die als Wärme- oder Gemütlichkeitsfeuer dienen. Du darfst sie nur mit zulässigem Brennmaterial betreiben. Dazu zählen naturbelassenes stückiges Holz und Holzbriketts. Zu Zwecken der Abfallbeseitigung, beispielsweise für das Verbrennen von Pflanzenabfällen wie Strauch- und Baumschnitt, dürfen Feuerschalen nicht genutzt werden.

Verwendest Du die Feuerschale nicht bestimmungsgemäß, drohen empfindliche Bußgelder. Zum nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch gehören neben der unzulässigen Abfallverbrennung auch der Einsatz ungeeigneter Brennstoffe und eine starke Rauchentwicklung, die nachweislich zu erheblichen Beeinträchtigungen deiner Nachbarschaft und der Allgemeinheit führt.


Hochbeet Marke Eigenbau – gärtnern ohne Rückenschmerzen

DIY Hochbeet aus COR-TEN Stahl

Hochbeete erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Zum einen ersparst du dir das lästige Bücken bei der Aussaat und Pflege der Pflanzen. Zum anderen gedeihen die Gewächse meist besser, weil sich die Erde im Beet schneller erwärmt als bei einem herkömmlichen Gemüsebeet. Wir zeigen dir, wie du ein Hochbeet aus COR-TEN-Stahl selber bauen kannst, das Funktionalität und Schönheit in sich vereint.

Die benötigten Materialien für das DIY-Hochbeet kannst du direkt im ProKilo-Shop bestellen. du brauchst:

Die Seitenteile für das Hochbeet kannst du dir von uns genau auf Maß zuschneiden lassen. Gib einfach die Maße in unseren Online-Konfigurator ein und wir erledigen alles Weitere.

Nützlich sind außerdem:

  • Schweißgerät + Schweißschild und Handschuhe
  • Wasserwaage(n)
  • Gartengeräte zum Vorbereiten des Untergrunds

In wenigen Schritten zum stylischen Hochbeet

Schritt 1: Maße festlegen

Bei einem selbstgebauten Hochbeet hast du die Möglichkeit, die Maße ganz nach deinen Bedürfnissen festzulegen. Eine gute Orientierung für die richtige Höhe bietet dir deine Küchenarbeitsplatte. Kannst du an dieser gut arbeiten, passt die Höhe auch für das Beet. Im Allgemeinen sind Hochbeete zwischen 80 und 100 Zentimeter hoch.

Um ausreichend Pflanzfläche zu haben, empfiehlt sich eine Länge von 150 bis 200 Zentimetern. Die Breite sollte deine Armlänge nicht überschreiten, damit du Dich bei der Pflege deiner Pflanzen nicht verrenken musst. Ist das Beet von allen Seiten gut zugänglich, gilt die doppelte Armlänge.

Schritt 2: Bleche zuschneiden

Bestellst du die Bleche bei uns in der richtigen Größe, kannst du diesen Schritt überspringen.

An den Zuschnitt in Eigenregie solltest du Dich nur heranwagen, wenn deine Werkstatt entsprechend ausgestattet ist. Mit einer Stichsäge, einem Nibbler-Aufsatz für die Bohrmaschine, einer Blechschere oder gar einer händischen Metallsäge dürfte das ein sehr mühsames, wenn nicht sogar vergebliches Unterfangen werden.

Schritt 3: Bleche kanten

Die obere Seite der Seitenteile wird um 90 Grad gekantet, um dem Blech größere Stabilität zu verleihen und Verletzungen bei der späteren Gartenarbeit zu vermeiden. Das geht am besten mit einer Abkantbank. Steht diese dir nicht zur Verfügung oder möchtest du dir die Arbeit erleichtern, kannst du das Blech auch von uns nach deinen Vorgaben kanten lassen.

Schritt 4: Seitenwände verschweißen

Da ein Hochbeet aus COR-TEN-Stahl kein Leichtgewicht ist, solltest du das Verschweißen direkt vor Ort erledigen. Idealerweise verwendest du dazu als Winkel gekantete Stahlbleche, mit denen du die Seitenteile punktuell miteinander verbindest. Achte mit Hilfe einer oder mehrerer Wasserwaagen darauf, dass das Beet am Ende geradesteht.

Ausrichten des Hochbeets

Alternativ kannst du die Seiten auch mithilfe von Innenwinkeln und Schrauben fixieren. Allerdings solltest du hierbei auf verzinkte Schrauben verzichten, da diese eine Kontaktkorrosion entstehen lassen können. Edelstahlschrauben kannst du in aller Regel bedenkenlos benutzen.

Bevor du mit dem Zusammenbau anfängst, ist es ratsam, den Untergrund vorzubereiten. Entferne Grassoden, größere Steine und Wurzelunkräuter und lockere die Erde etwas auf, damit überschüssiges Wasser gut nach unten abfließen kann.

Schritt 5: Boden auslegen

Um zu verhindern, dass sich Wühlmäuse oder andere ungebetene Gäste in Dein Beet einnisten, wird der Boden mit Stahllochblech ausgelegt. Übrigens bist du mit einem Hochbeet aus COR-TEN-Stahl auch gut gegen Schnecken gewappnet. Die schleimigen Tierchen mögen das darin enthaltene Kupfer nicht, da dieses beim Darüberkriechen zu einer für die Schnecke unangenehmen chemischen Reaktion führt.

Schritt 6: Seitenwände mit Zugstrebe stabilisieren

Je nach Größe deines Hochbeetes kann es erforderlich sein, die einzelnen Seitenteile mit einer Zugstrebe zu stabilisieren, damit sich später durch den Druck des Füllmaterials keine Beulen bilden. Diese kannst du ebenfalls mit dem Blech verschweißen oder verschrauben.

Hochbeet mit sichtbarer Zugstrebe

Im Laufe der Zeit wird der COR-TEN-Stahl eine Rostpatina ausbilden. Diese entwickelt ein gewisses Eigenleben und zeigt sich in immer neuen Strukturen und Farben. Gleichzeitig wird die Oberfläche rauer, was auch die gefräßigste Schnecke davon abhält, sich auf den Weg zu deinen Pflanzen zu machen.

Gut ernten mit der richtigen Hochbeet-Befüllung

Nachdem du alles miteinander verbunden hast, kannst du das Hochbeet befüllen. Hierbei kommt es darauf an, ob du Gemüse anbauen oder mit Zierpflanzen ein optisches Highlight setzen möchtest.

Für ein Gemüsebeet empfehlen sich vier Schichten.

Die unterste Lage sollte aus einem möglichst groben Material wie Ästen, Zweigen, Strauchabfällen oder Wurzelstöcken bestehen. Dadurch stellst du sicher, dass das Beet gut durchlüftet wird. Diese Schicht füllst du circa 25 Zentimeter hoch ein.

Auch die zweite, etwa 15 Zentimeter hohe Schicht sollte relativ luftig sein. Hierfür kannst du Laub, Pflanzenreste und gehäckselte Äste verwenden.

Die dritte Schicht ist die sogenannte Kompostschicht. Etwa 20 Zentimeter hoch, stellt sie die Nährstoffe für deine Pflanzen bereit. Ideal sind grobe Bio- und Gartenabfälle sowie etwas Pappe. Zudem empfiehlt es sich, gleich ein paar Regenwürmer mit anzusiedeln. Diese sorgen für einen schnelleren Verrottungsprozess und eine optimale Nährstoffverteilung im Boden.

Bei der vierten Schicht handelt es sich um die Pflanzschicht. Sie sollte etwa 30 cm hoch sein und aus hochwertiger Erde bestehen. Bestens eignen sich Humuserde, fertige Komposterde oder spezielle Hochbeeterde.

Befülltes Hochbeet mit der Deckschicht Humuserde

Ein in dieser Weise aufgebautes Hochbeet kannst du über mehrere Jahre bepflanzen. Idealerweise frischst du die obere Schicht nach jeder Ernte auf. Nach rund fünf bis sieben Jahren solltest du den gesamten Inhalt erneuern.

Bepfanztes Hochbeet

Möchtest du Dein Hochbeet ausschließlich für Zierpflanzen nutzen, reicht eine einfache Befüllung aus einer Kiesschicht und Pflanzenerde. Der Kies sollte etwa ein Drittel der Füllung ausmachen, die Erde entsprechend zwei Drittel. Ein Vlies zwischen beiden Schichten verhindert das Einschwemmen der Erde in die Kiesschicht.

Schuster bleib bei deinen (Fuß)leisten…

Ich bin selbst schon ein paar Mal umgezogen oder habe bei etlichen Umzügen im Freundeskreis und Familienkreis mit geholfen. Oft wird der Umzug genutzt, um frische Farbe an die Wände zu bringen oder auch den Bodenbelag zu tauschen. Das gilt im Eigenheim, aber auch für viele, die als Mieter ein neues Zuhause beziehen. Ich empfand es immer als besonders ärgerlich neben den hohen Ausgaben für den Bodenbelag auch noch teure Fußleisten zu bezahlen. Hinzu kommen die lästigen Gehrungs-Schnitte und der hohe Zeitaufwand.

Bei mir stand vor kurzem wieder einmal eine Renovierung auf dem Programm. Die erst vor wenigen Jahren angeschafften wirklich teuren weißen Holzfußleisten hatten doch stark unter dem Spieltrieb unserer Kinder gelitten. Die Indoor-Fahrgeschäfte wurden wild durch alle Räume gesteuert. Die Spuren an den Holzfußleisten reichten von Lackflecken bis hin zu völlig beschädigten Stellen. Gerade außen liegende Ecken bieten leider eine große Angrffsfläche.

Auf der Suche nach einer Lösung, die länger als nur fünf Jahre lang, wilde und tobende Kinder erträgt, kam mir die Idee unbehandelten rohen Stahl zu verwenden. Nachdem ich die Dimension der bisherigen Fußleisten gemessen hatte, entschied ich mich für Flachstahl 40×10. Der Flachstahl wurde dann stehend auf Gehrung geschnitten. Anschließend wurden Löcher mit einem Durchmesser von 7mm gebohrt und gesenkt. Der Vorteil daran ist einfach zu erklären, denn so lassen sich die gefertigten Leistenstücke einfach vor den jeweiligen Wandabschnitt setzen und mit einem 6er Steinbohrer direkt an der richtigen Stelle anbohren. Das lästige Anzeichnen entfällt so. Bevor wir die Leisten aber montieren können, müssen sie einmal gereinigt werden. Der rohe „schwarze“ Stahl hinterlässt sonst auch Spuren auf meinen Wänden. Gereinigt werden können die Profile mit Bremsenreiniger zum Beispiel von Weicon. Nun werden noch die Dübel in die Wand geschlagen, die Leiste wieder vor die Wand gesetzt und dann mit dem Akku-Schrauber und einer Schraube mit Senkkopf verschraubt.

Um nicht alle paar Zentimeter Bohrlöcher in der Fußleiste zu haben, habe ich so wenig Löcher, wie möglich gebohrt und mir mit einem Spezial-Klebstoff geholfen. Der Weicon Speed Flex in der Farbe kristall ist hier ideal geeignet, um eine unsichtbare aber dauerhafte Verbindung herzustellen. Einfach mit einer Auspress-Pistole auftragen und vorsichtig andrücken. Bitte achtet darauf nicht zu viel Klebstoff zu verwenden, sonst quillt der überflüssige Klebstoff hinter den Fußleisten hervor. So lassen sich in kurzer Zeit zeitgemäße und verhältnismäßig günstige Fußleisten anbringen.

Um die rohe Stahl-Optik zu erhalten habe ich die Fußleisten nach der Montage mit Bienenwachs eingerieben. So besteht innen liegend ein guter Schutz vor Korrosion. Wenn rundherum beim Putzen keine Wasserschlacht veranstalter wird, dann reicht eine Behandlung auch gut 5 Jahre aus. Ich freue mich auf eure Rückfragen und wünsche viel Spaß beim Nachbauen!