Rahmen aus Edelstahl nach Maß

Edelstahlrahmen auf Maß

Du benötigst für dein Projekt einen Rahmen mit deinen Wunschmaßen? Egal ob für das neue Gartentor, dein Geländer-Element oder einen Tisch bietet sich nicht zuletzt aufgrund der Stabilität eine Lösung aus Metall an. Doch worauf musst Du achten?

Zunächst stellt sich die Grundsatzfrage: Innenanwendung oder Einsatz im Außenbereich? Hierbei ist es wichtig sich für das richtige Material zu entscheiden. Im Außenbereich empfiehlt sich Edelstahl als Material. Unbehandelter Stahl ist nur mit anschließender Nachbehandlung und Schutz vor Korrosion zu empfehlen. Lackieren oder Pulverbeschichten bietet sich dazu an.

Anschließend ist zu überlegen aus welchen Materialien der Rahmen gefertigt werden soll. ProKilo® bietet Rahmen aus Winkeln, Quadratrohren und Rechteckrohren an. Je nach Beanspruchung sind Materialstärke und Dimension des Vormaterials auszuwählen.

In der Produktion werden die Rohre oder WInkel-Profile dann zunächst auf Gehrung geschnitten bevor diese im Anschluss zu einem Rahmen verschweißt werden.

Habt ihr auch schon einmal ein Projekt mit Rahmen aus Stahl oder Edelstahl umgesetzt? Wir freuen uns besonders über eure Ideen. Einfach eine E-Mail an ichhabsdrauf@prokilo.de senden.

Ein Zuhause für die Tonies

DIY-Vorschlag: Tonie-Regal

Früher gab es den Walkman, später den Discman. Heute gibt es für den ganz jungen Nachwuchs die Tonie-Box. Dabei handelt es sich um ein intuitiven und robusten Audio-Würfel zum Abspielen von Hörspielen und Musik für Kinder ab 3 Jahren, teilweise aber auch schon ab 1 Jahr in Gebrauch.

Abgespielt wird über sogenannte Tonies. Das sind kleine Figuren, die einfach auf die Toniebox gestellt werden. Damit die Tonies auf der Box halten wird in jeder Figur ein Magnet eingearbeiet. Neben den bereits bespielten Tonies gibt es auch Kreativtonies. Diese  können selbst mit Musik, Geräuschen oder Hörbüchern befüllt werden. Schön für den Nachwuchs ist, dass die Figuren auch zum Spielen einladen.

Mit der Zeit sammeln sich beim Nachwuchs immer mehr dieser kostbaren und dekorativen  Figuren und es stellt sich die Frage: Wohnin mit den Tonies?

Auch bei uns Zuhause war es schwer Ordnung in die Sammlung zu bringen und so musste eine Lösung her. Nach kurzer Recherche war klar, dass es hier bereits ein Angebot von der Stange gibt. Aber entweder gefiel uns die Optik nicht, die Platzverhältnisse waren unzureichend oder das Preis- / Leistungsverhältnis war zu unattraktiv. Die Lösung: Selbermachen mit Hilfe von ProKilo.

Meine Idee habe ich in einer Skizze zu Papier gebracht. Aus verzinktem Blech wurde dann zunächst die Außenkontur geschnitten. Hier sind natürlich auch andere Außenkonturen als Laserzuschnitt möglich. Um den Laserzuschnitt problemlos fertigen zu können, genügt eine maßstabsgerechte DXF-Datei.

Im nächsten Schritt wurden die Konsolen als „Regalböden“ angebracht, um den Tonie-Figuren auch ausreichend Platz zu bieten. Die Ecken der dazu genutzen Bleche wurden abgerundet und umgekantet, um Verletzungen auszuschließen.

Zu guter letzt hat ProKilo das Regal in meinem Wunsch-Farbton pulverbeschichtet. Das Ergebnis lädt vor allem dazu ein öfter mit den Figuren zu spielen. Zudem haben wir eine platzsparende und attraktive Aufbewahrungsmöglichkeit gefunden. Fazit des Juniors: Projekt gelungen!

Mittlerweile gibt es übrigens eine ganze Reihe echt schöner Toniebox-Regale aus „magnetischem“ Stahl auch gleich fertig. Für alle, die keine Zeit oder Talent zum Selbermachen haben. Schaut mal hier vorbei! 

Bring uns deine DIY-Idee des Jahres

Gewinnspiel

Die DIY-Idee des Jahres – keine Chance auf Langeweile!

Unter diesem Motto starten auch 2020 wieder unsere DIY-Projekte!

Du hast Spaß daran, aus unseren Metallen und Kunststoffen tolle Projekte umzusetzen? Für dich gibt es nichts Schöneres, als dich richtig im eigenen Projekt auszutoben? Perfekt! Dann mach mit! Zeig uns deine Idee und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.

Die ProKilo®-Gewinnaktion „DIY-Idee des Jahres“ ist wie für dich gemacht: Für den kreativsten und ideenreichsten Kunden auf der ganzen Welt!

Schließe dich ein, mach dir Gedanken und pack es an! Lassdich von unserer ProKilo®-Welt und unseren Produkten inspirieren und erstelle dein DIY-Projekt aus ProKilo®-Produkten. Reiche im Zeitraum vom 01.01.–30.11.2020 dein DIY-Projekt ein und gewinne einen Gutschein über 750 € (gültig für einen Einkauf und einzulösen in allen teilnehmenden ProKilo®-Märkten sowie im Onlineshop)!

Und so gehts:

Ganz einfach! Schick uns ein paar Fotos von deinem ProKilo®-Heimwerker-Projekt, inklusive einer Kurzbeschreibung des Projekts sowie deiner Kontaktdaten per E-Mail an ichhabsdrauf@prokilo.de oder gib die Bilder und Infos einfach in deinem ProKilo®-Markt des Vertrauens ab.

Dann noch kurz warten und mit ein bisschen Glück kannst du dich schon bald mit allen ProKilo®-Produkten, die dein Herz begehren, eindecken!

Im Juni werden die ersten tollen DIY-Projekte von euch vorgestellt. Im Dezember werden die drei Gewinner gekürt:

  1. Platz: 750 € Einkaufs-Gutschein,
  2. Platz: 500 € Einkaufs-Gutschein,
  3. Platz: 250 € Einkaufs-Gutschein.

Die Gewinner werden dann schriftlich von uns benachrichtigt.
Also: Worauf wartest du noch? Wir sind schon ganz gespannt auf deine Idee und wünschen dir viel Glück!

Vielleicht hast du ja heute schon die die DIY-Idee des Jahres …

Schweißen bei Kälte? – Worauf Du achten musst!

ProKilo

Die Temperaturen sinken. Doch einige Arbeiten müssen auch in der Kälte erledigt werden, wie z.B. das Schweißen. Du fragst dich vielleicht ob und wie sich die Kälte auf das Schweißen auswirkt. Hier ein kleiner Leitfaden zum Kaltwetter-Schweißen.

WO SOLL ICH ANFANGEN?

Nun, der erste und grundlegendste Schritt ist, sich selber dem Wetter anzupassen. Das mag offensichtlich erscheinen, aber wenn man sich mit all den anderen Faktoren befasst, sind die einfachsten Dinge manchmal am einfachsten zu übersehen. Jegliches Schweißen, das Du machst, ist besser, wenn Du warm angezogen bist. Du wirst fokussierter, Deine Hände ruhiger und Du wirst dich mental weniger unter Druck gesetzt fühlen. Stelle auch sicher, dass Du die richtige Elektrode an der richtigen Position bei deinem Projekt verwendest. Diese beiden grundlegenden Schritte sind von entscheidender Bedeutung und können leicht vergessen werden.

KANN KÄLTE MEINEM SCHWEISSGERÄT SCHADEN?

Ja, obwohl die meisten modernen Schweißgeräte robust konstruiert sind und extremer Kälte widerstehen können. Informationen zu den Temperaturgrenzwerten Deiner Maschine findest Du in der Bedienungsanleitung. Eine Sache, die Du besonders im Auge behalten solltest, sind Deine Elektroden. Kälte kann zu Kondensation an den Elektroden führen, was zu Wasserstoffverunreinigungen in der Elektrode selbst führen kann, und kann auch zu Problemen an den Schweißnähten führen, auf die wir später noch eingehen werden. Wenn Deine Elektroden nass werden, trockne sie bei 120° die vorgeschriebene Zeit vor.

WIRKT SICH DIE KÄLTE AUF MEINE SCHWEISSNÄHTE AUS?

Absolut! Wie zu erwarten ist, bewirkt kalte Luft eine schnellere Abkühlung der Schweißnähte und eine Bildung von Oberflächenfeuchtigkeit. Beides macht die Schweißnähte anfälliger für Risse. Um dies zu vermeiden, heize das zu schweißende Material mit einem Heißluftföhn auf mindestens 10° vor. Wenn es sich um eine empfindliche und besonders empfindliche Schweißnaht handelt, kann es auch sinnvoll sein, die Schweißnähte nachzuheizen. Schnelles Abkühlen führt zu Spannungen in den Schweißnähten und kann zu Verformungen oder Rissen führen. Durch das Nachheizen der Schweißnähte können diese Spannungen abgebaut werden, und die Schweißnaht kann kontrollierter abgekühlt werden. Versuche auch, Kondenswasser auf dem zu schweißenden Material vorher zu verdampfen. Es ist zwar unmöglich, die Feuchtigkeit vollständig zu entfernen, aber es ist immer noch wichtig, darauf zu achten, dass sich an der Stelle, an der Du schweißt, kein Wasser ansammelt oder keine Wasserperlen darauf sitzen. Reduziere Deine Geschwindigkeit beim Schweißen, um der Schweißnaht mehr Zeit zum Aufheizen zu geben. Erhöhe auch die Hitze auf Deinem Brenner, um die niedrigeren Temperaturen auszugleichen. In modernen Schweißanleitungen wird außerdem empfohlen, das Metall sporadisch etwa alle 7-8 cm anzuheften, da der starke Unterschied zwischen heißem und kaltem Metall zu Verformungen führen kann.

OUTDOOR-SCHWEISSEN BEI KALTEM WETTER

Es gibt ein Sprichwort bei Motorradfahrern, das sich auch zum Schweißen passt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unzureichende Ausrüstung. Mit der richtigen Ausrüstung und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen solltest Du keine Probleme haben. Wenn Du im Freien bist, informiere Dich über das Wetter im Voraus und führe regelmäßig Testschweißungen durch. Die Tageszeit, die Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung können die Temperatur und damit Deine Schweißnähte erheblich beeinflussen. Tragbare Abdeckungen sind auch nützlich, wenn Du welche hast. Insbesondere Windschutzscheiben sind nützlich, da es keine wirklich gute Möglichkeit gibt, den Wind zu bekämpfen, außer mit Schilden.

WIR HABEN DIE KÄLTE ÜBERSTANDEN, WAS NUN?

Seltsamerweise können einige der schlimmsten Schäden an deinem Schweißgerät nicht bei Kälte, sondern erst danach auftreten. Wenn sich das Wetter wieder erwärmt, kann sich durch die wärmere Luft Kondenswasser und Feuchtigkeit auf Deinem Gerät ansammeln, insbesondere wenn Du es in einer nicht beheizten Garage oder in einem Schuppen aufbewahrst. Diese Kondensation kann zu Rostbildung und elektrischen Schäden an Deinem Schweißgerät führen. Um dieses Problem zu umgehen, solltest Du Deinen Arbeitsbereich mit einer Trockenheizung aufheizen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine leichte Schicht WD-40 auf empfindliche Teile deines Gerätes aufzutragen.

Wir hoffen, dass Dir dieser Leitfaden zum Schweißen bei kaltem Wetter weiter geholfen hat. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei deinem Projekt!

Tonwagen – mobiler Arbeitsplatz der Marke Eigenbau

Dass Not erfinderisch macht, beweist René N. mit seinem DIY-Tonwagen. Schon lange war der Tonmeister für Fernsehen und Kino auf der Suche nach einem mobilen Arbeitsplatz, in dem er alle Geräte unterbringen konnte, die er täglich am Set benötigt. Die am Markt erhältlichen Tonkarren
waren für seine Zwecke allerdings nicht praktikabel und/oder zu teuer. So kam René auf die Idee, seinen Arbeitsplatz selbst zu bauen – entsprechend seiner eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse.

Da der Wagen möglichst leicht sein sollte, besteht alles außer der Achse, den Reifen und der Tonangelauflage aus Aluminium. Um das gute Stück optisch aufzupeppen, hat René die großen Flächen mit Carbonfolie beklebt. Damit die Tonkarre problemlos durch jede Tür passt und auch in
einem Kombi Platz findet, lässt sich der obere Teil ohne großen Aufwand vom unteren abnehmen.

Der gesamte Wagen ist auf 19 Zoll ausgerichtet, sodass auch der Einbau von
Standard-19-Zoll-Aluminium-Rack-Schubladen problemlos möglich ist. Ein fest verbauter Antennenhalter auf der Rückseite ermöglicht schnelles Arbeiten, da er nicht immer wieder neu angebracht werden muss. Die mit Schnellverschlüssen versehenen Antennen werden einfach an der
eigens angefertigten Distanzstange aus fünf Millimeter starkem Aluminium-Vollmaterial befestigt – und fertig.

Der obere Teil des Tonwagens beherbergt den Tonrecorder mit angeschlossenem Mischpult. Ganz oben gibt es noch eine kleine Ablagefläche für alle möglichen Dinge. Für die Tonangelauflagen rechts
und links hat René kurzerhand Espresso-Tassen aus Edelstahl zweckentfremdet.

Ein wirklich gelungener Eigenbau, der seinen Brüdern „von der Stange“ garantiert in nichts nachsteht. Wir bedanken uns für die Einsendung und wünschen viel Spaß bei der Arbeit.

Porsche-964-Nachbau – per DIY zum ersten eigen Auto

Von einem eigenen Porsche träumen viele junge Männer. Auf die Idee, einen selber zu bauen, kommen die wenigsten. Len Z. wollte nicht warten, bis er erwachsen ist und endlich genug Geld für einen echten Flitzer beisammen hat. Und so machte der heute 16-jährige sich vor circa 1,5 Jahren ans Werk und startete sein Projekt „Porsche-964-Nachbau“.

Das Material für die Karosserie und das Fahrgestell seiner Nachbildung besorgte sich Len im ProKilo Markt in Mühlheim an der Ruhr. Die erforderlichen Arbeiten erledigte er komplett selbst. Mit einem
Vier-Takt-Motor ausgestattet, ist der Nachbau sogar fahrbereit.

Schön zu wissen, dass es noch Teenager gibt, die nicht ihre gesamte Freizeit vor dem PC verbringen. Ein ehrgeiziges Projekt hast Du Dir da ausgesucht Len. Wir freuen uns, dass Du damit an unserem Gewinnspiel teilnimmst und wünschen Dir viel Erfolg.

DIY-Bett im Industrial-Design – Gemütlichkeit Marke Eigenbau

Beim Stöbern auf unserer Internetseite entdeckte Malika S., die in Berlin Naturressourcenmanagement studiert und in einer WG lebt, unsere Gewinnspielaktion – am letzten Tag der Einreichfrist. Kurzerhand nutzte sie die Gelegenheit, um sich mit ihrem eigenen Projekt, einem DIY-Bett, zu bewerben.

Nachdem ihr altes IKEA-Bett im letzten Jahr nach zwei Wohnungswechseln nicht mehr zu gebrauchen war, entschloss sich Malika, selbst eine neue Schlafgelegenheit zu bauen. Das Bett sollte stabil, aber nicht zu massiv werden, leicht auf- und abbaubar sein, um Umzüge zu erleichtern, und aus einem nachhaltigen, langlebigen Werkstoff bestehen. Zudem sollte es recht hoch sein, damit Malika vom Bett aus ihren „schönen Ausblick aus dem Fenster in den Park genießen kann“.

Nach einigem Überlegen entschied sich die Studentin, das Bettgestell aus Rohren und Rohrverbindern zu bauen. Im Sommer letzten Jahres ließ sie sich im ProKilo-Markt in der Alboinstraße in Berlin Tempelhof beraten und bekam von unseren Mitarbeitern ein paar tolle Ideen mit auf den Weg. Der Zuschnitt der Rohre erfolgte so schnell, dass Malika bereits eine Woche später mit dem Zusammenbau des Bettes beginnen konnte. Dank der praktischen Interclamp-Verbindungen war es kein Problem, alle Teile aneinanderzufügen.

Durch den Bettenbau hat die junge Frau die Lust und Leidenschaft am Heimwerken entdeckt. „Es ist wirklich toll zu sehen, wie sich die eigene Idee in Wirklichkeit verwandeln kann!“ Einmal im Bastel-Fieber hat Malika gleich noch den Flur der WG renoviert und eine Garderobe aus Kupferrohr gebaut. Als Nächstes ist die Küche dran. Auch hier würde die Studentin gern wieder mit Metall arbeiten. Der Gewinn eines Gutscheins wäre hierfür die perfekte Grundlage.

Mit ihrem Bett ist Malika sehr glücklich. „Es ist schön, sehr gemütlich und einzigartig!“ Gut – das mit der Gemütlichkeit können wir jetzt nicht testen, aber schön und einzigartig ist es in jedem Fall. Wir wünschen auch weiterhin erholsame Nächte im selbstgebauten Bett und viel Erfolg beim Gewinnspiel.

Wakeboard-Winch – Marke Eigenbau

Ein 6,5 PS starker Standmotor ist das Herzstück dieser selbstgebauten Wakeboard-Winch von David. Im ProKilo Markt Würselen hat sich David in den letzten Monaten mit Materialien von ProKilo eingedeckt und fleißig daran gearbeitet.

Nach erfolgreichen Tests inkluive jeder Menge Spaß seht nun der Härtetest an: Die Winch soll im Schnee getestet werden und vielleicht sogar als Schlittenlift fungieren.

Mach es wie David und reiche dein DIY-Projekt ein und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.  Hier erfährst du alles zur DIY-Idee des Jahres.

Praktischer DIY-Aufzug für die Garage

Um in seiner Garage zusätzlichen Stauraum zu schaffen, entschloss sich Sascha S. aus der Eifel Ende letzten Jahres, eine Zwischendecke in den Einstellraum einzuziehen. Mehrere Motorräder und sonstige Dinge nahmen sehr viel Raum ein, sodass der Platz nicht mehr ausreichte und es auch schwierig war, Ordnung zu halten.

Schon bald hatte der passionierte Heimwerker die Pläne für die Zwischendecke und die Materialliste erstellt. Doch dann kam die Frage auf, wie er die schweren Winterräder, den Rasenmäher und andere gewichtige und unhandliche Gegenstände auf den neuen Dachboden bekommen sollte. Eine Lösung musst her.

Nachdem Sascha S. ein paar Nächte über das Problem geschlafen und sinniert hatte, entschied er sich dazu, einen Aufzug in die Garage einzubauen. Erste grobe Pläne wie die Nutzung einer schon vorhandenen Seilwinde als Antrieb waren bereits in seinem Kopf herangereift. Gemeinsam mit seinem Sohn setzte der Bastler „jede Menge Hirnschmalz“ ein, um die Planung zu vervollständigen. Anschließend ging es an die Umsetzung.

Das für den Garagenaufzug benötigte Material, Vierkant-Edelstahlrohr, Edelstahlblech, Schrauben und U-Stahl für die Laufbahnen, bestellte Sascha S. bei ProKilo. Nachdem die Lieferung bei ihm angekommen war, ging es ans Zusammenbauen.

Weil Sascha S. selber keinen Edelstahl schweißen kann, überließ er das Material zusammen mit den Plänen seinem Bruder, der alle Teile perfekt zusammenfügte. Im Verlauf der Montage mussten noch einige kleine Änderungen und Nachbesserungen vorgenommen werden, bis alles optimal passte. Damit auch die Optik stimmte, wurde der Rahmen des Aufzugs zum Schluss passend zur Garagendecke mit OSB-Platten verkleidet.

Bei der anschließenden Probefahrt zeigte sich sogar der Hund der Familie begeistert von der neuen technischen Errungenschaft. Auch wir finden, dass das Ganze eine prima Idee ist, die garantiert ihre Nachahmer findet.

Jagdmesser aus Edelstahl und Kelo-Holz

Dass man nicht erwachsen sein muss, um tolle DIY-Ideen und handwerkliches Geschick zu haben, beweist der neunjährige Linus Berger aus Holzweiler. Mit Unterstützung von Papa Jari fertige er ein Jagdmesser, das sich wirklich sehen lassen kann.

Die Idee, ein Messer selber zu bauen, kam Linus beim Anblick eines Buttermessers in der Küche. Kurzerhand zeichnete er die Messerform auf ein Stück Holz auf. Das Ausschneiden mit der Bandsäge übernahm der Papa. Die Feinarbeit, das Schleifen mit dem Tellerschleifer und das Ölen, erledigte der Nachwuchs-Handwerker im Alleingang.

Nachdem Linus schon 50 bis 60 dieser Holz-Buttermesser angefertigt hatte, kam ihm der Gedanke, dass er auch ein richtiges Jagdmesser herstellen und mit dessen Verkauf sein Taschengeld aufbessern könnte. Dafür erstand er im April/Mai 2019 ein Stück Edelstahl bei ProKilo in Neuss.

Das Aufzeichnen der Messerform übernahm Linus. Für das Ausflexen war Papa Jari zuständig. Geschliffen hat der Neunjährige wieder selbst. Den Griff aus Kelo-Holz, der fest mit dem Erl verklebt ist, hat er ebenfalls eigenständig zurechtgefeilt und geölt. Mit einem gekonnten Schliff sorgte er außerdem für die Schärfe der Klinge. Nach eigener Aussage hat die Fertigstellung des Messers „fünf Monate und viele Stunden gedauert“. Die passende Lederscheide steuerte ein Bekannter bei.

Linus, wir können gut verstehen, dass Dir Dein Jagdmesser Marke Eigenbau so gut gefällt, dass Du es jetzt gar nicht mehr verkaufen möchtest. Schließlich steckt da viel Herzblut und jede Menge Arbeit drin. Umso mehr freuen wir uns, dass Du mit Deinem selbstgefertigten Prachtstück an unserem Wettbewerb teilnimmst.