Metalle stilvoll in die Gartenlandschaft integrieren – ein Interview mit Gartenbaumeister Harald Spanner

Neben althergebrachten Gestaltungselementen wie Nutz- und Zierpflanzen, Rasen, Bäumen, Wasser, Stein und Holz finden sich in immer mehr Gärten Metallelemente, die ganz besondere Akzente setzen. Angefangen von Metallschalen und Pflanzgefäßen über Springbrunnen oder Wasserspiele bis hin zu Metall-Skulpturen und Pavillons ergibt sich eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten und Einsatzbereichen, die kaum noch Wünsche offenlässt. Ich habe Harald Spanner, Inhaber & Gartenbaumeister der Firma Gartenbau Spanner aus Langenfeld (Rheinland) zum Interview gebeten, um Dir das Thema näherzubringen und Dir ein paar Inspirationen für die Gartengestaltung mit Metall zu geben. Harald Spanner hat den Betrieb 1996 von seinen Eltern übernommen und blickt auf langjährige Erfahrung im Bereich Gartenbau zurück.

Daniel Düster:

„Harald, konntest Du in den letzten Jahren neue Trends bezüglich der verwendeten Werkstoffe im Garten- und Landschaftsbau erkennen?“

Harald Spanner:

„Ich denke schon. Seit einigen Jahren kommen vermehrt Werkstoffe zum Einsatz, die im Gartenbereich zuvor eher selten genutzt wurden. Mir fallen da vor allem Materialien wie Beton, COR-TEN-Stahl und Edelstahl ein. Die steigende Nachfrage nach Wasserspielen im Garten gehört ebenso zu den Gründen für diese Entwicklung wie die Integration von Outdoor-Küchen und die individuelle Gestaltung von Gartenwegen, Zäunen und Sichtschutzelementen.“

Daniel Düster:

„Das klingt tatsächlich sehr spannend. Besonders interessant sind für uns natürlich die Themen Metalle und Kunststoffe im Gartenbau. Worauf achtet Ihr bei der Arbeit mit Metallen oder Kunststoffen in erster Linie?“

Harald Spanner:

„Zu Beginn überlegen wir, welchem Zweck das verwendete Material vor allem dienen soll. Geht es ausschließlich um Design und Optik oder soll es auch eine bestimmte Funktion erfüllen. Ist das Element beispielsweise dauerhaft Nässe ausgesetzt, scheidet unbehandelter Stahl aus. In diesem Fall arbeiten wir mit verzinktem Material, Edelstahl oder COR-TEN-Stahl. Gelegentlich wünscht ein Kunde auch mal die Verwendung von Kupfer. In einigen Fällen setzen wir auch pulverbeschichtetes Aluminium ein.

Bei der Verarbeitung gilt es natürlich zu beachten, dass sich die Materialien nicht beliebig kombinieren lassen. Das ist zum Beispiel bei Edelstahl und COR-TEN-Stahl der Fall. Bei einer direkten Verbindung zum rostigen COR-TEN-Stahl würde der Edelstahl schon bald anfangen zu rosten. Um das zu verhindern, sorgen wir mit Abstandhaltern aus Holz oder Gummi für die nötige Distanz.“

Daniel Düster:

„Gibt es aus Deiner Erfahrung Materialkombinationen, die besonders beliebt sind oder besonders großen Anklang finden?“

Harald Spanner:

„Sehr gefragt ist beispielsweise die gerade schon erwähnte Kombination aus Edelstahl und COR-TEN-Stahl, die eine tolle Optik bietet. Auf große Resonanz stößt aber auch der Mix aus Holz (z. B. Sibirische Lärche) und COR-TEN-Stahl. Im Trend liegen aus meiner Sicht aber auch Verbindungen aus verschiedenen Metallen und Beton.“

Daniel Düster:

„Harald, ist für Dich bereits abzusehen, wohin die Reise geht? Welche Trends rund um den Garten sind im Jahr 2019 zu erwarten?“

Harald Spanner:

„Grundsätzlich ist zu sagen, dass uns nicht langweilig ist. Dank der großen Nachfrage haben wir in der Firma alle Hände voll zu tun. Derzeit werden verschiedene Themen und Konzepte in den Gärten umgesetzt. Ganz vorn dabei ist zum Beispiel das Thema „Bienenfütterung“ und „bienenfreundliche Bepflanzung“. Ein weiterer häufiger Kundenwunsch ist das „eigene Ernte-Feeling“. Hochbeete, Kräutergärten und Naschgartenprodukte erfreuen sich heute einer viel größeren Beliebtheit als noch vor wenigen Jahren. Auch der Outdoor-Grillgenuss steht hoch im Kurs.

Besonders gefragt bei unseren Kunden sind individualisierte Produkte und Lösungen. Da bietet euer großes ProKilo-Sortiment meinem Betrieb natürlich eine gute Hilfestellung.“

Daniel Düster:

„Fallen Dir aus Deiner Erfahrung interessante Beispiele für die Integration von Metallen im Garten ein? Gab es besonders ausgefallene Kundenprojekte, die Dir im Gedächtnis geblieben sind?“

Harald Spanner:

„Sicher, da gab es einige schöne Projekte. Beim Thema Metalle kommt mir immer zuerst das Element Wasser in den Sinn. Ein Wasserspiel oder Gartenbrunnen aus Edelstahl oder COR-TEN-Stahl setzen immer ganz besondere Akzente und verleihen dem Garten eine spezielle Wohlfühlatmosphäre. Auch für Zäune oder Sichtschutzelemente verwende ich gerne Metall – entweder durchgängig oder als Einzelelement zur Auflockerung.

Ich persönlich finde Hochbeete und Pflanzgefäße aus COR-TEN-Stahl besonders schön. Aber auch Beeteinfassungen aus Metall lassen sich sehr gut in den Garten integrieren. Sehr beliebt bei unseren Kunden sind auch individuelle Holzlager aus Metall für den Brennholzvorrat im Garten.

Der größte Vorteil bei der Verwendung von Metallen liegt meines Erachtens in der Langlebigkeit. Anders als beispielsweise Holz bedarf Metall keiner regelmäßigen Pflege und Aufbereitung. Viele Kunden geben deshalb heute lieber einmalig etwas mehr aus, sparen dafür aber im Anschluss Zeit und Geld.“

Daniel Düster:

„Vielen Dank für das angenehme, äußerst inspirierende Gespräch und Deinen fachkundigen Rat. Es würde mich freuen, wenn Du uns auch weiterhin als Experte die Treue hältst.“

In unserem Blog wird es in naher Zukunft einige DIY-Projekte und Bauanleitungen aus dem Bereich Gartengestaltung mit Metallen und Kunststoffen geben. Hier ein kleiner Ausblick auf die geplanten Themen: Gartenbrunnen, Gartenbank und Stühle, Gartenofen sowie Holzlagerung im Außenbereich.

Some facts about… Kupfer!

Was du über Kupfer wissen solltest? Ich verrate es dir...
Wir hatten sie schon länger nicht mehr: die kleine Werkstoffkunde! Dabei ist es doch  immer eine spannende und hilfreiche Sache. Und als ich in die letzten Tage durch das Internet surfte und hier und da schöne Geschenk-Ideen und Deko-Ideen für Weihnachten und Nicht-nur-Weihnachten fand, stellten wir fest, dass wir keine aktuellen Material-Tipps zum Thema Kupfer hatten – obwohl es seit einiger Zeit in Mode gekommen und überall zu sehen ist.

Es gibt momentan so viele schöne Deko-Varianten mit Kupfer – vom Kerzenständer über die Vase bis hin zum wunderschönen Anhänger für Fenster oder ähnliches. Es ist ja auch kein Wunder: es ist ein Metall mit einer unheimlich edlen Optik und es strahlt – obwohl es ein Metall ist – durch seine Farbgebung eine erstaunliche Wärme aus.

Doch weißt du eigentlich, was es mit Kupfer genau auf sich hat? Was dieses Metall so ausmacht und welche Eigenschaften es so hat?

Damit du bei der nächsten Party angeben und Infos auspacken kannst, die sonst keiner hat, sagen wir dir heute, was es mit dem edlen Metall so auf sich hat. Hier sind unsere kleine Materialkunde zu Kupfer:

1. Kupfer ist natürlich

Ab und an findet man Kupfer als Nugget, also durch Schmelze erstarrt, oder in Dendriten, also verzweigten Strukturen, in der Natur. Allerdings ist das eher selten. Vielmehr gewinnt man Kupfer aus Kupfererzen wie etwa Kupferkies, Kupferglanz oder ähnlichem.

2. Die Gruppe der Halbedlen

Schaut man sich das Periodensystem der Elemente an, dann befindet sich Kupfer in der gleichen Gruppe wie auch Gold und Silber. Sie haben viele Dinge gemeinsam. Doch trotz ihrer edlen Optik gehören diese Elemente – und so eben auch Kupfer – nicht zu den Edelmetallen, sondern zu den Halbedelmetallen.

3. Kupfer bringt Farbe ins Spiel

Neben dem Metall Gold ist Kupfer das einzige metallische Element, das „farbig“ ist – das macht für viele auch seinen ästhetischen Mehrwert aus. Kupferfarben oder goldfarben klingt ja irgendwie auch schöner an als zum Beispiel stahlfarben. 😉

4. Kupfer hält ewig

Das ist kein Witz: wer sich Kupfer anschafft, sollte dies fürs Leben tun. Nicht nur wegen dem momentan doch recht hohen Preis, sondern vielmehr weil Kupfer das eben nun einmal kann: es hat eine sehr lange Lebensdauer und ist somit ein absolut zuverlässiger Partner.

5. Es schimmert grünlich – warum?

Ähnlich wie Cortenstahl können auch Kupfer und Kupfer-Legierungen eine Patina ansetzen. Das hast du vielleicht schon einmal bei Kirchendächern gesehen – die laufen dann mit der Zeit grünlich an. Das ist dann aber kein Grünspan, sondern einfach nur eine Patina, also eine Art Schutzschicht für das Metall.

6. Kupfer ist teuer

Leider kostet Kupfer nicht nur das berühmte Kupfergeld, sondern ist wirklich nicht preiswerter geworden. Daher ein kleiner Tipp von mir an dich: nimm lieber Kupferspray, wenn du es nur für Dekozwecke haben möchtest. Es ist zwar nicht kratzfest, aber für die Optik ausreichend und nicht so teuer. Es gibt aber auch schöne DIY-Ideen mit Produkten aus Kupfer, die nur einen kleinen Materialaufwand bedeuten. Dann ist es natürlich schöner mit dem „Original“ zu arbeiten.

7. Kupfer leitet sehr gut

In Bezug auf die elektrische oder auch thermische Leitfähigkeit macht man Kupfer so schnell nichts vor – es ist ein optimaler Leiter und wird daher gern zum Beispiel bei Heizungen oder in Kabeln angewendet. Aufgrund seiner gleichzeitigen Wärmebeständigkeit eignet es sich einfach optimal für solche Zwecke.

8. Kupfer ist antibakteriell

Klingt ein bisschen komisch, aber es ist so: Kupfer ist ein antibakterielles Metall. Es eignet sich also sehr gut für beispielsweise Trinkwasserrohre und ist zudem noch umweltverträglich.

9. Verschiedene Härten – ein Metall

Grundsätzlich gilt: Kupfer ist ein relativ weiches Metall und gut formbar. Möchtest du Kupfer für Designzwecke nutzen (willst du also eine Vase herstellen oder so), dann ist es am besten, du nimmst ein weiches Kupfer. Aber das Metall gibt es auch noch in mittelhart und hart. Letzteres wird etwa für Rohre eingesetzt.

10. Kupfer ist uralt

Von diesem Metall wird vermutet, dass es eines der ersten Metalle – wenn nicht sogar das erste Metall – ist, welches überhaupt vom Menschen verarbeitet wurde.

11. Profile, Rohre und Bleche aus Kupfer

Bei den Profilen sind Flachprofile, Rundprofile oder Vierkanprofle im Handel erhältlich. Im Bereich Rohre werden Rundrohre im Handel vertrieben. Bei den Blechen sind es ebene Platten die in vorgegebenen Standard-Formaten produziert werden. Kupfer auf Wunschmaß geschnitten, gibt es in den ProKilo Fachmärkten vor Ort oder im Onlineshop zum Versand direkt nach Hause.

Kupferrohre sehen einfach schön aus!

So. Mehr weiß ich dann auch nicht. Du vielleicht? Dann her mit deinen Infos und rein damit in die Kommentare!

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Roncalli Weihnachtsmarkt in Hamburg: „Wir zählen auf ProKilo!“

Das Roncalli- Weihnachtswunder

Alle Jahre wieder verwandelt sich der Hamburger Rathausmarkt während der Adventszeit zu einem besonderen Ort der Vorfreude auf das Weihnachtsfest.

Vor der ehrwürdigen Kulisse des Hamburger Rathauses bieten jährlich rund 80 Händler, Kunsthandwerker und Marktkaufleute aus ganz Deutschland ihre Waren auf dem historischen Weihnachtsmarkt an – und ProKilo ist mittendrin.

Als langjähriger Partner von Roncalli stehen wir auch bereit, wenn es wieder heißt, dem köstlichen Duft von gebrannten Mandeln, Lebkuchen und Glühwein ein Zuhause zu geben.
Überall auf dem Markt findet man unsere Spuren:
Ob Marktstand, Bühne oder Geländer,
Metalle aller Art auf Maß, als Profil, Blech oder Rohr, ob gekantet, geschnitten, gebohrt oder geschliffen, ProKilo fertigt alles auf individuellen Kundenwunsch zum Kilopreis – dafür sind wir da.

Besuchen Sie auch in diesem Jahr einen der berühmtesten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands und tauchen Sie ein in das unvergessliche Roncalli-Weihnachtswunder…

Roncalli Weihnachtsmarkt Hamburg ProKilo5

Mehr über den Markt, erzählt Ihnen Roncalli hier und hier. Übrigens: Roncalli feiert großes Jubiläum im nächsten Jahr und wird in Kürze darüber berichten!

Uns, unsere Märkte und unseren Online-Shop für alles rund um Metalle und Kunststoffe auf Maß für Heim und Handwerk finden Sie hier.

Some facts about… Messing!

Wir haben mal alle Fakten zum Metall Messing zusammengetragen...
Neben Kupfer ist auch dieses Metall ein echter Trend in diesem Jahr: Messing! Was du über dieses Metall wissen musst, um beim nächsten Grillabend angeben zu können, haben wir mal in einem kleinen Blogartikel zusammengefasst.

Gerade in der Weihnachtszeit erfreute sich Kupfer großer Beliebtheit. Seit dem neuen Jahr ist jedoch klar: auch Messing erhält mehr und mehr den Einzug in die Top Trend Metalle für Einrichtung und Deko.

Wir haben mal ein bisschen recherchiert und die wissenswertesten Facts über dieses Metall zusammengetragen.

Los geht’s!

Was ist Messing eigentlich?

Beim Messing handelt es sich um eine Kupfer-Zink-Legierung. Diese Grundmetalle lassen sich aber auch durch Aluminium, Eisen, Nickel, Zinn oder andere erweitern, sodass die jeweiligen vorteilhaften Eigenschaften der einzelnen Elemente dem Messing zugeführt werden. Für sogenannte Zerspanungsmessinge wird übrigens ein kleiner Anteil von Blei beigefügt. Insgesamt gibt es aber ca. 60 verschiedene Sorten an Messing.

Der gebräuchliche Zinkanteil in dieser Verbindung liegt dabei übrigens zwischen fünf und fünfundvierzig Prozent. In der Schmelze verbindet sich dieser Anteil optimal mit dem Kupfer und bleibt dann auch nach Erstarren noch gleichmäßig ineinander verteilt. Auch interessant dazu: bei steigendem Zinkgehalt sinkt der Schmelzpunkt, der sich im Übrigen zwischen 900 und 925 °C bewegt.

Zudem hat der steigende Zinkgehalt eine Auswirkung auf die elektrische Leitfähigkeit des Messings. Steigt als der Zinkanteil, sinkt gleichsam die Leitfähigkeit.

Optisch erinnert Messing ein wenig an Gold: die goldig glänzende Farbe variiert allerdings ein wenig in seiner Intensität je nach Mischungsverhältnis.

Um Messing übrigens auszuhärten, hilft keine Wärmebehandlung. Hier sind die Art der Legierung sowie die mechanische Umformung in Form von Walzen, Schmieden oder Ziehen im kalten Zustand gefragt.

Enthält eine Messingsorte mehr als 70 % Kupfer, wird sie übrigens als Tafelmessing oder auch Goldmessing bezeichnet. In der Praxis ist ein Messing aus mindestens 50 Prozent Kupfer Gang und Gebe, andernfalls ist es eher spröde und daher schlecht zu verarbeiten.

Wie wird Messing verwendet?

Bereits im dritten Jahrtausend vor Christi tauchte Messing in Babylonien und Assyrien auf.  Seitdem wurden hauptsächlich Schmuck sowie Kunstgegenständen aus diesem Material hergestellt. Insbesondere Musik-Instrumente wie die Blech- und Holzblasinstrumente enthalten unter anderem Messing. Blech- und Holzblasinstrumente bestehen beispielsweise aus Messing!

Und auch für die Technik hat Messing große Vorteile: Es leitet Elektrizität gut und ist mechanisch sehr stabil. Beispielsweise enthalten Antennen dieses Metall. Und für alle Schiffsbegeisterte unter euch: auch Schiffsschrauben von Binnenschiffen können Messing enthalten.

Messing bei ProKilo kaufen

Natürlich führen wir dieses tolle Metall auch bei uns. Allerdings muss man vorab wissen, dass Messing nicht gerade zu den günstigen Metall gehört. Dennoch ist es eine schöne und hochwertige Grundlage für so einige DIYs.

Du kannst dir bei uns beispielsweise Rundprofile, Flachprofile, Winkel, glattes Blech und noch einiges mehr aus Messing für dein nächstes tolles DIY holen. Eine Übersicht aller Produkte aus Messing findest du übrigens hier: Auf zum Onlineshop!

Und wie immer gilt: wir schneiden dir alles ganz individuell auf Maß!

[Bilder: pixabay.com]

Kundenprojekt: Wie aus Aluminium toller Schmuck wird

Superschöner Schmuck aus Aluminium!
Heute gibt es mal eher etwas für die Frauen unter uns: Eine unserer Kundinnen ist mit Aluminium von ProKilo nämlich besonders kreativ und designed aus unserem Material wunderschöne Schmuckstücke. Hier sind die Bilder dazu:

Schmuck_Künstlerin_Blog_Designerin_Ringe_ProKilo

Tolle Ketten mit Kugeln und Aluminiumrohr... Die Designerin dieses kreativen Schmuckes kommt übrigens aus Würselen und nahm mit diesem Schmuck an unserer Aktion „Zeig, was du kannst und gewinne“ teil.

Die Ringe und Kettenglieder fertigte sie aus Aluminium, genauer gesagt Aluminiumrohr-Zuschnitten von ProKilo an. Tolle Idee!

Bist du auch kreativ und bastelst dir deinen eigenen Schmuck? Ich habe mir damals immer diese Freundschaftsbänder gebastelt, die so komisch geknüpft waren. Heute muss ich gestehen, dass ich doch eher Schmuck kaufen gehe. Vielleicht ja auch künftig von unserer Kundin – ich mag ihren Stil echt gern. 🙂

Im Interview: Bloggerin Michelle von „Allez, vite!“ über ihre DIY-Projekte

Lernt die liebe Bloggerin von Allez, vite! kennen!
Eigentlich stellen wir dir in unserem Blog ja am liebsten unsere eigenen Mitarbeiter vor. Aber für tolle Blogger machen wir unheimlich gern eine Ausnahme – zumal die heutige Bloggerin ja auch schon einen Gastbeitrag über die tolle Magnet-Pinnwand geschrieben hat. Sie gehört also irgendwie bereits ganz klar zu unserer kleinen ProKilo-Family und deswegen hat sie sich auch gerne unseren ProKilo-Blog-Fragen im Interview gestellt. Viel Spaß beim Lesen – ich hatte ihn auf jeden Fall!
Hi! Erzähl doch mal bitte kurz, wer du bist!

Hallo, ich bin Michelle, 24 Jahre alt und komme aus der schönen Hauptstadt Berlin. Ich stelle mich hier zwar als Bloggerin vor, bin aber im „wahren Leben“ im Marketing und Veranstaltungsmanagement eines der größten Berliner Sportvereine hauptamtlich tätig.

Zusätzlich mache ich gerade mein Masterstudium im Prozess- und Projektmanagement, nachdem ich im letzten Jahr meinen Bachelor in BWL mit der Vertiefung Sportmanagement sehr erfolgreich abgeschlossen habe. Ihr seht also, langweilig wird mir so schnell nicht.

Du bist Bloggerin und schreibst in einem Blog mit dem schönen Namen „Allez, vite!“. Wie kam denn die Idee für dieses Blog zustande und worum geht es bei deinem Blog überhaupt?

Ich muss sagen, die Idee brodelte vor Entstehung des Blogs schon eine ganze Weile in mir. Ich fotografiere in meiner Freizeit leidenschaftlich gerne und habe ständig neue Ideen für kleine Projekte – sei es, dem eigenen Kühlschrank einen neuen Schliff zu geben oder aus einer alten Holzpalette einen Vertical Garden zu bauen. Meine Fotos und meine Ideen wollte ich gerne mit Menschen teilen, die sich ebenfalls für die Themen DIY und Fotografie begeistern.

Als eine meiner Freundinnen dann für ihre Bachelorarbeit mit dem Bloggen anfing und wir uns viel darüber unterhielten, ermutigte sie mich, das Projekt „Allez, vite!“ endlich zu starten. Also setzte ich mich mitten in der Nacht an meinen Schreibtisch und startete das Blog. Neben DIY und Fotografie ist das Blog mit vielen raffinierten Rezepten und witzigen Geschichten aus dem Leben gespickt. Mit viel Selbstironie schreibe ich auch über Pleiten, Pech und Pannen und zeige, dass das Leben als Blogger keineswegs der „Hochglanzmagazin-Wirklichkeit“ ähnelt – im Gegenteil!

Genau deshalb sind auch alle meine DIY- und Rezeptideen immer so gestaltet, dass sie zwar optisch viel hermachen, aber im Grunde so einfach sind, dass sie jeder hinbekommt.

Und was machst du, wenn du mal nicht bloggst?

Wenn ich nicht blogge (oder arbeite oder für die Uni lerne), bin ich oft bei meinem Pferd (Reitbeteiligung), mache mit meinem Liebsten große Fahrradtouren oder treffe mich mit Freunden oder der Familie. Jetzt im Sommer bin ich auch oft am See anzutreffen und verlege auch das Lernen gerne dorthin. Außerdem blättere ich unglaublich gerne in allerlei Zeitschriften und hole mir so neue Inspiration.

Wie bist du eigentlich auf ProKilo aufmerksam geworden?

Über meine Mutter! Sie ist mindestens genauso kreativ wie ich und hat sich bei ProKilo eine Metallplatte zuschneiden lassen, aus der sie sich eine Pinwand gebaut hat. Als sie mir davon erzählte, musste ich mir ProKilo natürlich auch mal genauer ansehen.

Und hast du schon mal bei uns eingekauft und wenn ja, was?

Ja habe ich – und zwar ebenfalls eine solche Metallplatte. Allerdings in etwas kleiner, damit sie über meinen Schreibtisch passt.

Die Idee fand ich so genial, dass ich sie unbedingt nachmachen musste. Wie die Mutter, so die Tochter!

Was verbindest du mit den Materialien Metall und Kunststoff? Hast du damit schon einmal gearbeitet?

Speziell Metall finde ich unglaublich edel. Es hat ja immer etwas Kühles und passt deshalb perfekt zum Sommer. Außerdem ist Metall wunderbar stabil und wirkt deshalb auch sehr solide.

Kunststoff finde ich einfach praktisch und es ist faszinierend, was man aus diesen Materialien alles fertigen kann. Mit Kunststoff habe ich schon oft gearbeitet – dabei habe ich allerdings meistens irgendetwas recycelt (als Blogger spricht man dann ganz cool von Upcycling 😉 )

Mit Metall arbeite ich bisher seltener – allerdings hätte ich dazu einige gute Ideen, die vielleicht bald umgesetzt werden!

Welche DIY-Projekte machen dir denn am meisten Spaß?

Am meisten Spaß machen mir DIY-Projekte, die praktisch sind und entweder den Alltag erleichtern oder einfach schöner machen.

Ich mag Projekte, die mir täglich in die Hände fallen und bei denen ich immer wieder denke: „Klasse, das habe ich selbst gemacht!“ Außerdem müssen meine Projekte immer eine gewisse Raffinesse haben. Ich muss die Idee gut finden und natürlich sollen sie immer schnell und einfach nachzumachen sein.

Und nun noch ein paar kleine persönlichere Fragen: Was geht für dich denn gar nicht und was dagegen einfach immer?

Was für mich gar nicht geht, sind so manche Charaktereigenschaften: Neid, Unzuverlässigkeit, Missgunst… Sowas kann ich gar nicht leiden! Ich bin ein stets positiver Mensch und hasse es, wenn Menschen komplett negativ eingestellt sind. Es gibt ja solche Leute – im Winter ist ihnen zu kalt, der Sommer ist zu warm, das Eis zu süß, der leichte Wind zu unangenehm, die Vögel singen zu laut… Schrecklich!

Was dafür immer geht: Positive Menschen, die Spaß am Leben haben – und Eis! Ich bin ein absoluter Eisjunkie!

Wo würdest du gerne mal Urlaub machen?

Oh, das ist einfach, da ich mir die Frage fast täglich stelle. 😉

Als nächstes würde ich gerne nach Irland, Norwegen oder Island. Im Herbst bin ich in Schweden – darauf freue ich mich auch schon sehr!

Was sind deine Pläne (insbesondere hinsichtlich deines Blogs) für die Zukunft?

Natürlich habe ich aktuell meinen Masterabschluss im Visier, der nächstes Jahr bevorsteht. Mein Blog wird sich aber natürlich auch weiterentwickeln – ich habe schon jetzt viele spannende Projekte für den Herbst und den Winter. Im nächsten Jahr werde ich dann vielleicht sogar blogtechnisch umziehen und meinen Blog selbst hosten – bis dahin muss ich mich aber noch besser in die Materie einarbeiten. Dank Uni kenne ich mich aber mitlerweile ganz gut mit XHTML und CSS aus – der Anfang ist also gemacht.

Außerdem freue ich mich auf tolle Kooperationen mit interessanten Partnern.

Es bleibt also spannend.

Michelle von Allez Vite magnetisiert uns hier mit ihrer Do-it-Yourself Idee!
https://blog.prokilo.de/magnetwand/

Liebe Michelle, wir danken dir ganz herzlich für das super interessante Interview und die vielen Eindrücke in dein Leben, deine Arbeit und natürlich deinen Blog! Die Zusammenarbeit macht echt Spaß!

Bauanleitung: Michelle zeigt dir, wie du mit einer einfachen Magnetwand Ordnung schaffst

Michelle vom Blog "Allez, vite" Mat ein bisschen gebastelt.
Vor ein paar Tagen schnüffelte ich ein wenig auf Google+ herum und entdeckte dabei den Blog Allez, Vite! von der lieben Michelle aus Berlin. Ich las mich durch ihre Beiträge und konnte gar nicht mehr damit aufhören. Und schon kamen wir ins Gespräch und was soll ich sagen: sie hat sogar schon mit unserem Material gebaut! Und was dabei schönes entstanden ist (und es ist wirklich sehr schön geworden), liest du nun im Folgenden von ihr selbst:
Ihr Lieben,

normalerweise blogge ich ja unter meinem eigenen Blog aber heute darf ich als Gastbloggerin für ProKilo schreiben und euch ein super einfaches und ebenso geniales DIY vorstellen. Um ehrlich zu sein ist es nicht meine Idee, sondern die Idee meiner Mom. Wer meinen Blog kennt, der weiß, dass die Kreativität bei uns in der Familie liegt und dass meiner Mom mindestens so viele DIY-Projekte einfallen wie mir – sie bräuchte eigentlich einen eigenen Blog (wenn das mit dem Internet und dem Computer nur nicht so kompliziert wäre… ;-)). Aber stellvertretend zeige ich dir heute eine ihrer kreativen Ideen.

Worum geht’s?

Kennst du das? Du schlenderst über einen Flohmarkt und überall stehen diese tollen, alten Bilderrahmen rum. Oft bekommt man diese Schätzchen für kleines Geld hinterher geworfen, weil die Rückwand fehlt oder das Glas kaputt ist. Solltest du das beim nächsten Mal so erleben: Zugreifen! Denn aus alten Bilderrahmen kann man eine tolle Magnetwand basteln!

Creativity is Intelligence having Fun - So schön kann eine Magnetwand aussehen

Du brauchst:
  • Einen alten Bilderrahmen ohne Glas und ohne Rückwand.
  • Eine dünne magnetische Platte, die passend auf den Bilderrahmen zugeschnitten wird (gibt es natürlich bei ProKilo).
  • Rostschutzgrund.
  • Normale Wandfarbe.
Und so geht’s:

Miss den Rahmen aus und lass dir bei ProKilo eine passende Metallplatte maßgenau zuschneiden. Diese kann ganz dünn sein, wichtig ist nur, dass sie magnetisch ist. Die Metallplatte musst du zuerst einmal mit Rostschutzgrund streichen, damit du auch lange Freude daran hast. Anschließend – und jetzt kommt der Clou – streichst du die Metallplatte in der Farbe deiner Wand. So sieht auch eine chaotische Zettelwirtschaft ruhig und geordnet aus, denn durch die Farbe hebt sich die Magnetwand nicht zu sehr ab, der Rahmen ordnet den Inhalt und gibt ihm Struktur. Die Magnetwand passt sich optimal in die Wandgestaltung ein

Don't forget to be Awesome - so awesome wie diese Magnetwand!

Je älter und abgewetzter der Rahmen ist, umso schöner finde ich diese Idee. Außerdem bekommst du für diesen Preis niemals eine so individuelle Magnetwand in gleicher Größe und Qualität.

In der Farbgestaltung hast du natürlich Gestaltungsspielraum. Möglich wäre auch, die Magnetplatte mit einem schönen Papier (Geschenkpapier oder auch dünne Tapete) einzuschlagen. Dies hat den Vorteil, dass es eine eigene Struktur hat und somit noch interessanter wirkt. Wenn du das machst, dann halte aber bitte Ordnung auf der Magnetwand, sonst wird es schnell zu wild. Überlege dir also vorher, was für ein Typ du bist – ordnest du die Zettel und Notizen auf der Magnetwand oder pinnst du einfach drauflos? Ich weiß, bei mir wäre die Alternative in Wandfarbe ganz sicher besser.

Wirklich eine tolle Idee mit der Ton-in-Ton-Farbe!

So, das war es auch schon von mir. Wenn du mehr kreative und einfach nachzumachende DIY-Ideen suchst, kannst du mich gerne auf meinem Blog Allez, vite! besuchen kommen.

Ansonsten wünsche ich dir viel Freude beim Nachbauen und bin gespannt, wie du es umsetzt! Außerdem würde mich interessieren, welcher Zettel-Typ du bist – hinterlasst mir doch einen Kommentar! 🙂

Liebe Grüße, deine Michelle

Michelle, vielen lieben Dank für diese tolle DIY-Idee und ganz herzliche, kölsche Grüße in die Hauptstadt Berlin!

Kundenprojekt: ein cooler Grill Marke Eigenbau

Bau dir deinen eigenen Grill!
Du kennst doch mit Sicherheit unsere Aktion „Zeig, was du kannst – und gewinne!“, oder? Wir möchten dir in unserem Blog ein paar tolle Ideen daraus vorstellen, die du gerne nachmachen darfst! Heute zeigen wir dir einen Grill, der es in sich hat…

Unser lieber Kunde aus der Nähe von Bitburg baute im Rahmen unserer Aktion einen Kurbelgrill.

Der besondere Clou: durch das Drehen der Kurbel wickelt sich die Kette mitsamt dem Rohr nach oben und zieht das Grillrost hoch.

Mit einem Splint kann man die Kette dann befestigen. Dadurch kann man die perfekte Gar-Temperatur für jede Fleisch-, Gemüse- oder Fischsorte einstellen und kann am Ende das beste Grillessen genießen.

Der raffinierte EInfall eines Kunden

Der Grillmeister benutzte hierfür die folgenden Materialien:

Die Materialien kannst du gern bei uns kaufen und passend zuschneiden lassen!

Und, ne gute Idee zum Nachbauen? Wir finden ja!

Daniel Meyer: Vom Schreiner über den Installateur bis hin zum Teamleiter Kundenservice

Heute stellt sich Temaleiter Daniel Meyer den Fragen des ProKilo-Blogs!
Er hat einfach immer gute Laune, sorgt im Büro für jede Menge Spaß und erfüllt seinen Job bei ProKilo mit Leib und Seele: unser Teamleiter im Kundenservice Daniel Meyer! Welchen überraschenden Kindheitstraumjob er hatte und was er sich unter einem Traumurlaub vorstellt, liest du in unserem Mitarbeiterinterview…
Hi! Erzähl doch mal bitte kurz, wer du bist!?

Hallo, ich bin Daniel Meyer und 33 Jahre jung. 🙂 Ich habe damals eine Ausbildung als Installateur und Heizungsbaumeister gemacht. Nachdem ich dann einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet habe, bin ich auf die Meisterschule gegangen und habe mich am Ende selbstständig gemacht. Anschließend bin ich in den Vertrieb gewechselt und nun bei ProKilo.

Seit wann bist du bei ProKilo und was machst du hier?

Kurz nach dem dramatischen Einsturz des Kölner Stadtarchivs vor fünf Jahren kam ich über so einige Umwege im April 2009 zu ProKilo und begann als Außendienstmitarbeiter zu arbeiten.

Seit meinem ersten Arbeitstag hier bei ProKilo ist allerdings viel Zeit vergangen und inzwischen bin ich als Teamleiter im Kundenservice tätig und betreue diverse Projekte.

Im Kundenservice habe ich ähnliche Aufgaben wie Christopher Hirsch auch: ich nehme die Anrufe unserer Kunden entgegen, berate sie und erstelle Angebote. Auch pflege ich den intensiven Kontakt zu unseren Marktleitern und stehe ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Zusätzlich bin ich jedoch Teamleiter und habe daher natürlich auch administrative Aufgaben zu erfüllen.

Im Bereich Projekte gibt es die unterschiedlichsten Sachen, bei denen ich mitwirke. Ganz aktuell sind es Messe-Auftritte, Store-Checks sowie die Eröffnung des Marktes in Wien.

Und was wolltest du als kleines Kind mal werden?

Nein, ich wollte kein Fußballer und auch kein Lok-Führer werden. Ich hatte tatsächlich einen ganz besonderen Wunsch für meine Zukunft: ich wollte Schreiner werden!

Was gefällt dir an deinem heutigen Job bei uns ganz besonders?

Ich bin einfach total begeistert von der abwechslungsreichen Arbeit, die zum einen durch unsere Kunden, zum anderen aber auch durch die interne Struktur entsteht. Man nimmt hier auf jeden Fall jeden Tag die Herausforderung an, alles zu geben und die unterschiedlichsten Situationen zu meistern – und das gelingt auch immer richtig gut!

Das liegt zum großen Teil an dem zweiten Aspekt, den ich hier richtig toll finde: das coole Team! Man fühlt sich einfach richtig wohl.

Und in Köln zu wohnen, hat natürlich auch was für sich!

ProKilo in drei Worten?

Ideenreichtum —- Machbarkeit —- Verwirklichung

Was geht denn für dich so gar nicht?

Haha, ich glaube, jeder Autofahrer weiß, wovon ich rede: Stau auf der Autobahn!

Und ein kaltes Badezimmer am Morgen – brrrr, schrecklich…

Und was geht einfach immer?

So richtig schönes Wetter, wie wir es momentan haben – und dazu dann abends ein kühles Gaffel.

Meine Familie ist auch etwas, was ich nie wieder missen möchte. Sie sind für mich die wichtigsten Menschen.

Ansonsten finde ich Geocaching super. Und Kaffee.

Wo würdest du total gern mal Urlaub machen?

In einer kleinen Alm-Hütte ganz abgeschieden ohne Nachbarn, ohne Handy oder Internet oder Fernsehen – einfach wirklich so ganz für sich zu sein. Da kann man so richtig entspannen und wird von nichts abgelenkt!

Mein größter Traum wäre es, wenn…

Ehrlich gesagt habe ich keinen großen Traum, ich stecke mir lieber kleine Ziele. Im Moment ist es der Telefonanschluss im ProKilo-Markt Wien. 😉

Und was wünschst du dir für die Zukunft von ProKilo?

Dass ProKilo weiterhin gesund wächst und wir bald in allen großen Städten vertreten sind!

Bauanleitung: Bau dir deinen eigenen DIY Terrassenkamin für warme Abendstunden

Endlich haben wir wieder so richtig schönes Frühlingswetter mit strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel – das lädt doch zur nächsten Grillparty ein! Doch noch ist es zu später Stunde etwas frisch draußen. Da haben wir einen tollen Tipp für dich: Bau doch einfach unseren Kaminofen nach und ausgiebigen Partys auf Balkon oder Terrasse steht nichts mehr im Wege!

Hier könnt ihr euch euren eigenen Kamin für draußen bauen!

So langsam blüht es wieder in den Beeten und Gärten und das schöne Wetter zieht einen unwillkürlich nach draußen.

Sitzt man allerdings abends mit Freunden oder Familie im Freien, fängt man noch sehr schnell an zu frieren. Doch dagegen haben wir was: den Terrassenkamin! Und damit auch du in Zukunft nicht mehr frieren musst, gibt es nun hier die Anleitung dazu:

Was du brauchst:

1. Winkel aus Edelstahl 40×4

2. 4 Eckstützen 1150 lang

3. Winkel 30×3

4. je vier Querträger 500 sowie 490 lang

5. 4 Eckstützen 250 lang

6. Flachprofil aus Edelstahl 40×4

7. je 4 Querbänder 500, 400, 250 sowie 150 lang

Und so wird’s gemacht:

Zunächst erstellst du für den kompletten Kamin eine Schablone. Je nachdem, wie groß euer Kaminofen werden soll, musst du die Maße genau abzeichnen.

Hier ist unsere Zeichnung für den selbstgebauten Terrassenkamin:

So sieht unsere Schablone für den Kamin ausHast du das geschafft, geht es nun so richtig los:

So sieht euer Kaminzug fertig aus!Der erste Schritt ist es, die Kanten der zugeschnittenen Profile mit einer Feile zu entgraten und die Schnittkanten der Bleche zu brechen.

Danach nimmst du einen 5,5-mm-Bohrer und bohrst hiermit etwa 12,5 mm vom Schnittrand entfernt mittig in die Querbänder. Alle Bohrungen, die du machst, solltest du mit einem Ansenker versäubern – wir wollen ja nicht, dass sich jemand verletzt! Achte auch darauf, dass das Loch mindestens 6 mm Abstand zum Profilrand hat, sonst lassen sich die Seitenteile nur schwer endmontieren.

Als nächstes bestimmst du beim Ankörnen durch die Querbandlöcher mithilfe der Schablone die Bohrungen in den oberen Blechen. Fixiere zum Bohren die Bleche gut! Mit einer niedrigen Drehzahl können die Löcher dann problemlos gebohrt werden.

Im Folgenden werden die Durchschrauböffnungen der Lochbleche mit einem wasserfesten Filzstift angezeichnet. Mit einer niedrigen Hubzahl kannst du die dann markierten Bereiche im Lochblech mithilfe einer Stichsäge vorsichtig aufsägen.

Nun nehmen wir die Standprofile. Auch hier werden die Bohrungen zunächst angekörnt und gebohrt. Hier ist es sehr wichtig, dass du auf eine genaue Kennzeichnung aller Teile für eine passgenaue Montage achtest!

Bevor wir nun die gegenüberliegenden Seitenteile zusammenbauen, entfernen wir die Schutzfolie von den Blechen, sonst wird es danach eher schwierig, die noch vollständig loszuwerden.

Dann steckst du die Schrauben von unten durch die Bohrungen der Stand-Winkelprofile, legst die Teile wie zuvor in der Schablone markiert zusammen und verschraubst dann alles fest miteinander.

Danach widmen wir uns der Kaminabdeckung. Hier musst du nun vorsichtig die Abdeckung über ein 110-mm-Abflussrohr biegen, damit die runde Form entsteht.

Anschließend werden dann die gegenüberliegenden Seitenteile mit den restlichen Stahlteilen endmontiert. Mittels einer ungefähr mittig positionierten Stanzung im Lochblech kannst du die Querbänder oben und unten bohren und Blech und Riegel letztendlich miteinander verschrauben. Verwende an der Außenseite dann die Karosseriescheiben. Und schon ist der Kaminzug fertig!

Und nun die Feuerschale…

So sieht eure fertige Feuerschale ausDoch der Kaminzug nützt uns nichts, wenn wir keine Feuerschale haben, in die wir später das Holz einfüllen können.

Um diese zu bauen, nehmen wir zunächst die 500-mm-Profile und legen sie mit 30 mm Abstand und 10 mm unter den Oberkanten der Eckstützen auf unsere Schablone. Im Bereich der Überdeckung körnen wir sie nun mittig an und wiederholen diesen Vorgang auch für das gegenüberliegende Seitenteil. Du solltest die Lage der Teile auch hier genau markieren!

Anschließend bohrst du 5,5-mm-Löcher mit niedriger Drehzahl in die zuvor angekörnten Stellen.

Nun legst du die Teile wie zuvor in die Schablone zurück, um die Positionen der Löcher zu übertragen und sie anschließend zu bohren.

Nimm nun die Teile aus der Schablone, lege die kurzen Querträger mit dem Lochblech rechtwinklig zwischen die langen Querträger, markiere die Bohrungen und führe diese letztendlich aus.

Als nächstes überträgst du die Bohrungen auf das Lochblech und trennst mit der Säge die Bohrungen auf.

Nun führst du auch am langen Querriegel Bohrungen durch. Die Teile der Feuerschale können montiert werden.

Danach versteifst du deine Feuerschale mit je zwei Schrauben und Karosseriescheiben pro Seite.

So, wie du die Feuerschale gebaut hast, baust du nun auch den Aschekasten: erst zurechtlegen, dann Bohrungen markieren und durchführen und schließlich alles zusammenbauen und versteifen.

Deine Kästen müssen dann nur noch mit den Eckstützen verschraubt werden sowie die restlichen 8 Verschraubungen angezeichnet und ausgeführt werden und schon ist dein individueller und selbstgebauter Kamin fertig!

Und hier noch ein paar kleine Tipps:
  • Da der Kaminzug bis auf die Haube aus vier gleichen Seitenteilen besteht, wäre es besser, du machst dir vorher noch eine Schablone aus dünnen Holzleisten auf einer Holzplatte, die die Lage der Stahlteile definieren. Wie die Schablone aussehen könnte, siehst du in unserer Zeichnung oben.
  • Wir benutzen für unseren Kamin 3-4mm dickes Blech. Die im Baumarkt erhältlichen Terrassenkamine sind zwar etwas günstiger als unser selbstgebauter, allerdings hat deren Blech nur eine Stärke von 1,5 mm und ist daher sehr anfällig für Verzug durch Hitze. Zwar kann man den Material-Verzug nie zu hundert Prozent verhindern, allerdings deutlich eindämmen – mit dickerem Material eben!
  • Wer uns kennt, der weiß: alle Materialien bekommst du natürlich bei uns – und das maßgenau zugeschnitten. Einfach in einen unserer Märkte gehen oder online bestellen!
  • Wer nicht nur warm, sondern auch trocken sitzen möchte, kann sich übrigens gern mal unser Terrassendach-System ansehen – super einfach und schnell aufgebaut, sieht es einfach klasse aus und trotzt jedem Wetter!

Viel Spaß beim Nachbauen und genieße die schönen Stunden draußen! Wir freuen uns auf Kommentare und Anregungen! 🙂

PS: Für alle, die lieber eine Beschreibung zum Ausdrucken haben, gibt es die Anleitung nochmal als PDF! 😉