Tipps & Tricks: Wie du Metall richtig bohrst

So bohrst du Metall richtig.
Für viele ist die Metallbearbeitung ein Buch mit sieben Siegeln. Das kann ich auch sehr gut verstehen, denn nicht jedes Metall lässt sich auch gut verarbeiten (wie man zum Beispiel bei ich-bin-heimwerker sieht). Was du aber bei so ziemlich jedem Metall auch selbst gut tun kannst, ist das Bohren. Und weil es da so einiges zu beachten gibt, möchten wir dir heute ein paar Tipps dazu geben.

Vielleicht hast du gerade ein schönes Blech mit gelaserter Hausnummer bei uns bestellt, du hast freudestrahlend das Päckchen aufgemacht, bist mit deinem Türschild nach draußen gelaufen und hast zunächst die alte, verrostete Ziffer abgeschraubt.

Jetzt möchtest du dein neues, schickes Blech anbringen und – oh! Du stellst fest, dass da gar keine Löcher für die Schrauben drin sind. Das hattest du bei der Bestell-Skizze völlig vergessen einzuzeichnen.

Was machst du jetzt? Logisch! Du bohrst einfach selbst Löcher in das Blech. Also dann: ran an die Arbeit!

Weißt du denn, was du machen musst? Nein? Dann habe ich hier sieben Tipps für dich, mit denen du im Handumdrehen saubere und ordentliche Löcher bohren kannst:

So bohrst du Metall richtig.Tipp 1: Dein allererster Schritt ist das Ankörnen

Egal, welches Metall du bohren willst: du solltest es immer zunächst ankörnen. Dafür gibt es spezielle Metallstifte mit einer Körnerspitze. Diese kannst du dann mittels eines Hammerschlags in das Metall treiben und es entsteht eine kleine Vertiefung im Metall, die verhindert, dass dir der Bohrer zu sehr hin und her rutscht.

Kleiner Tipp dazu: bei dünnen Blechen legst du dir am besten eine massive Unterlage drunter, damit dein Blech sich nicht verformt.

Tipp 2: Große Löcher brauchen Zeit

Wenn du einen großen Durchmesser bohren willst, kann es passieren, dass du mit dem passenden Bohrer zu viel Druck ausüben musst und das Material Schaden nimmt.

Bohre daher das Loch erst einmal mit einem kleinen Bohrer vor und vergrößere dich dann schrittweise, bis du die gewünschte Lochgröße erreicht hast.

Tipp 3: Dünne Bleche zum Bohren gut verpacken

Bei dünnen Blechen besteht beim Bohren die Gefahr, dass dein Bohrer sich im Loch verhakt. Das Ergebnis: das Loch verzieht sich und ist nicht mehr so schön rund, wie du es gern hättest.

Eine Idee wäre, dein dünnes Blech zwischen zwei Holzplatten (Sperrholz zum Beispiel) zu legen und dann zu bohren. So kann nichts verrutschen und somit auch nichts kaputt gehen.

Tipp 4: Jedes Metall hat seine eigene Drehzahl

Aluminium zum Beispiel ist ein sehr weiches Metall und kann mit einer hohen Drehzahl gebohrt werden (Nachtrag: hier bitte Tipp 7 beachten).

Bohrst du aber etwa Stahl oder im speziellen Edelstahl, sieht das Ganze etwas anders aus. Edelstahl ist nämlich ziemlich hart und wenn du hier mit hoher Drehzahl bohrst und dabei zu geringen Druck ausübst, rutscht dir der Bohrer weg und zerkratzt dir nur die Oberfläche. Hier also nur mit halber Drehzahl bohren und auch nur langsam von 0 bis hierhin steigern.

Messing hingegen verträgt ähnlich wie Aluminium eine hohe Drehzahl. Allerdings gibt es hier noch etwas anderes zu beachten: es fliegen nämlich ganz schön die Fetzen, wenn du Messing bohrst. Also: nie ohne Schutzbrille an dieses Material!

Tipp 5: Bei Edelstahl ist alles anders

Wie ja bei Tipp 4 schon erwähnt, ist Edelstahl härter als andere Metallsorten. Daher wird ein gewöhnlicher Metallbohrer, wie man ihn sonst nutzt, nicht zum Bohren ausreichen.

Für Edelstahl braucht man nämlich spezielle kobaltlegierte oder titanbeschichtete Stahlbohrer. Sie sind zwar noch etwas teurer, dafür glüht bei ihnen die Spitze nicht aus und der Bohrkopf hält einfach länger.

Dünne Edelstahlbleche werden dann mit einem an der Spitze geschliffenen Bohrkopf gebohrt.

Tipp 6: Weg mit der Späne

Metallspäne sind in der Regel recht lang. Während du bohrst, legen sie sich um die Spiralen deines Bohrers und umwickeln ihn langsam.

Wenn dir das auffällt, dann fass die Späne bloß nicht an, solange dein Bohrer sich noch dreht! Die Metallspäne sind nämlich sehr scharf und können ziemlich starke Verletzungen hervorrufen, wenn du nicht aufpasst. Mach also immer erst den Bohrer aus, bevor du die Späne zu entfernen versuchst.

Tipp 7: Dem Bohrer eine kleine Abkühlung gönnen

Dein Bohrer bleibt deutlich länger fit, wenn du ihm bei der starken Hitzeentwicklung beim Metallbohren unterstützt.

Es gibt extra Schneidöle, die die Bohrerschneiden geschmeidig halten und ihren zu schnellen Verschleiß verhindern.

Alternativ kannst du auch Fett nehmen oder du reibst deinen Bohrer mit einer Wachskerze ein. Durch die Schmierigkeit können auch die Späne besser gleiten.

Mehr Infos kannst du dir auch bei Bastler-Archiv holen.

Welche Erfahrungen hast du mit dem Bohren von Metall? Bist du schon Vollprofi oder eher blutige Anfänger?

Solltest du noch Fragen haben, dann schreib einfach einen Kommentar. Wir freuen uns drauf!

Tipps und Facts, wie du deinen Kamin für den Winter vorbereitest

Wir zeigen dir, wie du deinen Kamin winterfertig machst!
Auch, wenn der Winter noch etwas auf sich warten lässt – der Herbst ist auf jeden Fall schon zu spüren und es wird immer kälter. Umso schöner, wenn du dich zuhause vor deinen Kamin kuscheln kannst und dem beruhigenden Knistern des Feuers lauschst. Damit dein gemütlicher Abend vor dem Kamin aber nicht zum Alptraum wird, haben wir für dich Tipps und Facts, wie du deinen Kamin richtig nutzt.
1. Der Schorsteinfeger bringt nicht nur Glück

Wenn man einen Kamin installieren möchte, dann sollte man unbedingt einen Schornsteinfeger kommen lassen. Dieser prüft dann, ob es bereits Kaminschächte gibt oder er neue Abzüge installieren muss. Zudem kann er dir hilfreiche Tipps zum Umgang mit dem Kamin und zur Heizleistung geben. Rundum für dich also nur vorteilhaft – such am besten gleich hier nach deinem Bezirksschornsteinfeger!

Tipp: Auch zur Pflege deines Kamin solltest du den Schornsteinfeger immer mal wieder kommen lassen.

2. Wo stelle ich den Kamin hin?

Dein Schornsteinfeger war also da und hat dir grünes Licht für deinen Kamin gegeben. Grund zur Freude! Und der Anstoß für die nächste Frage: wo stellst du den Kamin am besten wie hin?

Das hängt natürlich ein bisschen davon ab, was du dir für einen Kamin gekauft hast. Es gibt Kamine, die frei im Raum stehen oder auch welche, die du an die Wand stellst.

Wichtig ist aber: dein Kamin braucht einen feuerfesten Untergrund! Unser Tipp dabei: die Kaminunterlage aus Edelstahl. Zu den Seiten sollte deine Unterlage mindestens noch 30cm Untergrund haben und nach vorne 50 cm. Hast du das geschafft, geht es ans Feuer machen.

3. Welches Holz nehme ich denn jetzt und wie feuer ich an?

Klar: Holz ist der beste Brennstoff – es ist frei von Zusätzen und außerdem ökologisch unbedenklich.

Solltest du dir dein Holz immer selbst schlagen, achte darauf, dass du es lang genug trocknest. Es darf zum Feuer machen nur noch eine Restfeuchte von weniger als zwanzig Prozent haben und dafür muss dein Holz mindestens zwei Jahre trocken liegen. Grundlegend also eine gute Idee, aber auch sehr zeitaufwendig.

Gut, dass es so etwas auch schon fertig zu kaufen gibt. Aber heutzutage gibt es so viele verschiedene Feuermittel für einen Kamin, dass man da schnell den Überblick verlieren kann. Auf jeden Fall solltest du gucken, dass du europäisches Laubholz (z.B. von der Eiche, Buche oder Birke) holst. Für die modernen Kaminen eignet sich darüber hinaus am besten Rundholz.

Für das Anfeuern sind Nadelhölzer besonders gut – sie zünden schnell. Nimm einfach kleine Stücke vom Nadelholz und stelle deinen Kaminofen auf die höchste Sauerstoffzufuhr. Dann zündest du das Ganze an und legst je nach Bedarf Holz nach. Nun kannst du das säuselnde Knistern deines Kaminofens genießen.

Wichtig ist: Papier hat in deinem Kamin nichts zu suchen! Mehr Tipps zum richtigen Holz findest du beispielsweise hier.

4. Auch ein Kaminofen will gereinigt werden

Nach dem gemütlichen Abend vor dem Kamin kommt das Unschöne daran: man muss den Kamin auch immer mal wieder reinigen. Aber keine Angst: das Reinigen ist keine Zauberkunst. Du brauchst nur ein bisschen Zeitungspapier und kalte Asche. Darin wälzt du das Papier und kannst dann mit dem Papier-Asche-Gemisch deine Kamintür sauber putzen, indem du den Schmutz einfach abreibst.

Du kannst übrigens den Schmutzgrad deiner Kaminofenscheibe auch ein wenig im Zaum halten. Wie? Indem du die Holzscheite quer in den Ofen legst. Kein Witz! Für die Rußentwicklung ist nämlich hauptsächlich die Holzrinde zuständig. Je weiter diese also von der Scheibe weg liegt, desto sauberer bleibt dein Ofen.

Weitere Reinigungstipps für deinen Kamin findest du übrigens beispielsweise bei ratgeber.de.

5. Was machst du dann mit der Asche?

Weißt du wozu sich die Asche aus dem Kamin neben der Reinigung noch gut eignet? Als Dünger! Wenn du sauren Boden hast, hilft dir die Asche, das auszugleichen. Aber geh sparsam damit um – dann hast du einen richtig tollen, günstigen, selbstgemachten Dünger für deine liebsten Blumen!

So, das waren meine ultimativen Tipps und Fakten zu deinem gemütlichen Abend, bei dem es so richtig knistern kann.

Hast du vielleicht noch weitere Tipps auf Lager oder möchtest etwas ergänzen? Dann bitte gerne einen Kommentar hinterlassen! 🙂

Bauanleitung: Wie du dir im Handumdrehen deine eigene Designer-Lampe baust

Eine superschöne Bau-Idee von Domenico aus Düsseldorf: eine Wohnzimmer-Lampe!
Bei unserer Eröffnungsfeier letzten Freitag in Wiesbaden zeigte uns unser Düsseldorfer Marktleiter Domenico Ponzio eine Lampe, die er selbst gebaut hat. Sie musste einfach direkt in den Blog aufgenommen werden, um dir zu zeigen, wie man aus eigener Kraft eine megacoole, individuelle Design-Lampe bauen kann.

Wir wollen dich ja nicht länger auf die Folter spannen, also zeigen wir dir zunächst einmal ein Bild von der Lampe, der unsere aktuelle Euphorie gilt:

So sieht das Leuchtmittel dann aus...Toll, oder? Wir finden das klasse mit den gelaserten Buchstaben und dem indirekten Licht! Und damit du weißt, wie du dir auch so eine schöne Wohnzimmerlampe bauen kannst, hier nun Domenicos Bau-Tipp für die DIY-Design-Lampe.

Die Vorgehensweise

Domenico nahm als Material Stahl, welches er am Ende weiß pulverbeschichten ließ. Farbtechnisch kannst du dich aber völlig austoben! Du kannst sie in vielen verschiedenen Farben beschichten lassen, roh lassen, anderes Material verwenden. Es ist dir überlassen. Domenicos Lampe ist 1,80m hoch, aber dabei kannst du beliebig variieren. Du kannst sie kleiner machen und auf einen Tisch stellen oder noch größer, wenn du vielleicht in einem Altbau wohnst. Auch die Breite ist natürlich variabel. Überleg dir einfach, wie dick sie sein soll, damit deine Schrift oder dein Muster besonders gut zur Geltung kommen.

Dann kommen wir schon zum nächsten Punkt: Domenico hat sich vom MSC die Namen seiner Tochter, seiner Frau und seinen eigenen Namen lasern lassen. Das ist natürlich auch ein bisschen kostenintensiver, wenn man sich extra etwas lasern lässt. Es ist aber dennoch günstiger, als eine Designer-Lampe zu kaufen und es ist individueller als jede kaufbare Lampe. Wer nicht so viel Geld fürs Lasern ausgeben möchte, kann auch einfach Löcher bohren, allerdings ist die Lampe dann natürlich nicht mehr so individuell.

Sein Stahlblech hat Domenico dann anschließend zu einem Würfel gekantet, wobei er die hintere Seite offen ließ. Das machte er deshalb, weil er die Rückseite mit einer Plexiglasscheibe so verkleiden möchte, dass er sie jederzeit rausnehmen kann, um beispielsweise die LEDs auszutauschen oder mal sauber zu machen. 😉

Nachdem er sein Blech gekantet hat (was du übrigens auch bei uns machen lassen kannst), hat Domenico dann an der Innenseite Aluwinkel eingeklebt, um – wie gerade erklärt – die Plexiglasscheibe (GS frost opal) hinten variabel einzufügen. Wenn man hinten – übrigens wie vorne auch – eine Plexiglasscheibe einbaut, bekommt man natürlich den schönen Effekt, dass die Lampe eine indirekte und weiche Beleuchtung erzeugt. Optimal für das Wohnzimmer also!

Domenico bei der Arbeit...

Zum Schluss hat Domenico seine Lampe dann auf ein Flacheisen geschweißt, damit sie optimal stehen kann. Nun noch die LEDs rein (eine große LED-Röhre, eine LED-Lichterkette, LED-Spots in verschiedenen Farben – es bleibt dir überlassen!) und fertig ist die Designerlampe.

Wenig Aufwand, günstiger als eine Designerlampe, absolut individuell und ein echter Hingucker – was will man mehr?

Wenn du noch Fragen hast – frag! Ich bin mal gespannt, ob du dir auch so eine Lampe zulegst. Wenn ja, möchte ich gern Bilder haben! 🙂

PS: In acht Wochen ist Weihnachten – wäre doch ne super Geschenkidee…

 

Kundenprojekt: Wie Künstler aus Berlin einer alten Kommode neuen Glanz verleihen

Eine Kommode erhält einen ganz neuen Glanz!
Es wird mal wieder Zeit für ein Kundenprojekt und da ist in Berlin etwas richtig Tolles zustande gekommen! Ein Kunde holte sich bei uns Bleche und verschönerte damit seine Kommode. Heraus kam ein mega toller Retro-Effekt!

Für manche Kundenprojekte braucht man gar nicht viel:

  1. Blech aussuchen, das einem gefällt
  2. das jeweilige Möbelstück ausmessen
  3. die Maße an uns weitergeben und alles auf Maß zuschneiden lassen
  4. kurz warten, bis die Bleche im Briefkasten sind – naja, oder vor der Haustür
  5. die Bleche mit dem richtigen Kleber an die gereinigte und bestenfalls angeraute Kommodenoberfläche anbringen (wenn es eine Holzoberfläche ist, versteht sich)
  6. fertig!

Wow, so einfach und das Ergebnis haut einen um.

Achso richtig – die Bilder! Hier sind sie:

Super toll - ein bisschen Retro, aber einfach nur schön!

Eine schöne Kommoden-Verkleidung von unserem Kunden - super DIY!

Wow, wow, wow – ich bin begeistert. Und die Rosen müssen dann aber auch sein!Freut sich deine Frau – oder du dich eben selbst! 🙂

DIY: So einfach bastelst du aus kleinen Korken Blumentöpfe

Aus Weinkorken Blumentöpfe machen? Ja! Und so geht's:
Wir dachten uns, wenn wir schon mal beim Thema sind und dir die Garderobe in Weinkistenoptik gefällt, dann stellen wir dir heute ein weiteres unserer Fundstücke vor: der magnetische Blumentopf für den Kühlschrank oder die Magnetwand. Man muss ja auch noch irgendetwas mit den ganzen Weinkorken anfangen können, wenn die Kiste erst leer ist…
Aus Weinkorken Blumentöpfe basteln - tolle Idee!
Screenshot. Quelle: http://www.heftig.co/mini-blumentoepfe/

Da hatten die Jungs und Mädels vom beliebten heftig.co wirklich eine tolle Idee! Wir finden die Weinkorken mit Sukkulenten drin super cool – hat sogar schon wieder so viel Stil, dass sich selbst Männer für diese Deko nicht schämen brauchen.

Einfach einen Korken nehmen, aushöhlen, Erde rein, Sukkulente einpflanzen. Dann den Magnet ankleben und fertig.

Und wo pinnt man die nun dran? Unsere Idee:

Magnetboard Magnetwand Awesome

Klar wäre auch der Kühlschrank toll zum dran pinnen. Manche haben aber zum Beispiel eine Holzverkleidung vor ihrem Kühlschrank, da würden die Mini-Blumentöpfe also nicht halten. Unsere Idee ist daher eine andere: wie wäre es, wenn man das direkt mit einem weiteren DIY-Projekt verbindet und sich noch schnell eine tolle Magnetpinnwand dazubastelt? Geht nämlich genauso schnell! Man nimmt einfach die ProKilo Magnetleiste und streicht sie dann – wie es unsere liebe Michelle getan hat. Oder man lässt sie wie sie ist. Wie du magst. 😉

DIY: Bau dir schnell und einfach eine Garderobe in Weinkisten-Optik

Eine Garderobe in Weinfass-Optik - echt coole Idee!
Wir haben heute mal ein bisschen auf anderen DIY-Seiten geschnüffelt und geschaut, ob wir tolle Ideen für dich finden können. Und tatsächlich – bei 1-2-do.com fanden wir ein supertolles Garderoben-DIY-Projekt, was uns echt überzeugt hat. Wie man so eine tolle Garderobe aus Weinfassoptik-Laminat hinbekommt, zeigen wir dir im Folgenden…

In beinahe jedem Hausflur findet man sie – die Garderobe. Die meisten kaufen sich solche Garderoben für den Eingangsbereich einfach im Möbelhaus – die sind ja auch durchaus nicht hässlich.

Einige jedoch wagen sich an das Projekt „Do it Yourself“ und bauen sich ihre Garderobe tatsächlich selbst. In unserer Schnüffel-Tour durch das Web sind wir auf diese tolle DIY-Idee gestoßen:

Ein tolles Projekt auf 1-2-do.com: die Garderobe aus Weinkisten-Laminat!
Quelle: http://www.1-2-do.com/de/wettbewerb/projekt/56/Kreatives-aus-ungewoehnlichen-Materialien/4000491/Garderobe-aus-Laminatboden-/

Das ist ein wirklich cooles Projekt und auch echt nicht schwierig zu verwirklichen. Man braucht lediglich das richtige Material, welches man für um die fünfzig Euro erwerben kann.

Zunächst braucht man natürlich das Laminat. Wusstest du, dass es Laminat in Weinfassoptik gibt? Bei Amazon kannst du sowohl das dunkle Laminat im Weinfassstil als auch helles Laminat in Weinfassoptik kaufen.

Bei dem Projekt auf dem Foto wurden klappbare Halter benutzt. Wir finden aber zum Beispiel, wenn man schon Weinfass-Optik wählt, kann man auch gleich mit Korken arbeiten. Wir haben ein bisschen recherchiert und auch tatsächlich eine Garderobe mit Korken als Halter gefunden. Dort wurden die Korken lediglich mit Sekundenkleber angeklebt. Meinst du, das hält? Wir sind uns da nicht sicher.

Wir würden den Korken auf jeden Fall zusätzlich ganz vorsichtig mit einer Schraube fixieren. Wenn man diese von hinten durch das Laminat bohrt, sieht man sie ja von vorne auch nicht. Wir haben nur noch nicht ausprobiert, ob der Korken das aushält. Vermutlich sind Kunststoffkorken dafür besser geeignet, als die Naturkorken.

Alternativ könnte man auch einfach nur die Schrauben als Kleider-Haken nutzen. So, wir wir es etwa bei unserer Garderoben-Leiste mal gemacht haben:

So könnte deine Garderobe auch aussehen...
Gefunden: http://www.pinterest.com/pin/452471093783037456/

Hat ja durchaus auch was, ist allerdings ein völlig anderer Stil – geht eher so in Richtung Industrie-Design. Wer sich aber dennoch dafür interessiert: Bauanleitung gibt es sehr gern auf Nachfrage – ist nämlich ein Projekt von unserem Kundenservice-Leiter Daniel Meyer. 😉 Für die Garderobe aus Laminat in Weinfass-Optik und mit Schrauben als Haken sei aber gesagt: Damit die Schrauben gut halten, sollte man sie mit Muttern von beiden Seiten fixieren. O-Ton von Daniel Meyer: „Das hält schon seit Jahren bombenfest!“

So könnte deine Garderobe mit Schrauben aussehen...Verteile die Schrauben dann so, wie du sie eben brauchst. Wenn du zum Beispiel einen kleinen Knirps mit im Haus hast, bietet es sich an, auch in dessen Greifhöhe ein oder zwei Haken zu installieren – vielleicht bringt er ja mal Freunde mit, da ist jeder weitere Haken Gold wert. 😉

Was auf jeden Fall bei keiner Garderobe fehlen darf, sind die Kleiderbügel. Und weil unser schönes Garderoben-Projekt aus Weinfass-Optik-Laminat schon genug Holz enthält, würde ich zu Kleiderbügeln in Edelstahloptik tendieren. Die sehen elegant aus und bieten einen guten Kontrast zum italienischen Garderoben-Traum – ohne aber fehl am Platz zu wirken.

Je nachdem, wie groß dein Flur genau ist (oder wo du auch immer die Garderobe hinhängen möchtest), kannst du auch mehrerer solcher Garderoben nebeneinanderbauen. Bei einem langen Flur könnte man etwa erst eine solche Garderobe anbringen, daneben eventuell aus Weinkisten eine Sitzmöglichkeit einbauen und danach wieder ein Garderobenteil. Zaubert auf jeden Fall italienischen Sommer-Sonne-Genuss in den Flur und den hat man doch eigentlich ganz gerne, wenn man nach Hause kommt.

Heiko Lahne im Interview: vom Anlagenmechaniker zum Künstler

Auch Künstler Heiko Lahne stellt sich den ProKilo Blog Fragen
Es ist ja schon beinahe ProKilo-Tradition: unser Blog-Interview. Nun hat sich auch der sympathische Künstler Heiko Lahne, der die Fassade des Unperfekthauses in Essen gestaltete, unseren Fragen gestellt. Heraus kam ein Interview mit vielen überraschenden Antworten…
Hi! Erzähl doch mal bitte kurz, wer du bist!

Mein Name ist Heiko Lahne, ich bin 34 Jahre alt und seit September 2011 als Möbeldesigner und freischaffender Künstler selbstständig. Ich habe eine Ausbildung als Anlagenmechaniker mit der Fachrichtung Versorgungstechnik bei einem großen Energieversorger gemacht und dann 9 Jahre als Monteur im Gasnetz bei einem Stadtwerk im Münsterland gearbeitet. Von 2009 bis 2011 war ich 2 Jahre auf Reisen und habe danach mein Hobby zum Beruf gemacht. Meine Firma heißt „Möbeldesign und Wohnkunst Heiko Lahne, Kuban Wood & Metal Werks“ und ist im Internet unter www.kwmw.de zu finden.

Du hast mit unserem Material eine Kugelbahn erstellt. Erzähl doch mal ein bisschen darüber! Wie kam es dazu? Und warum hast du dich dabei für ProKilo-Material entschieden?

Die Idee der Kugelbahn entstand nach der Anfrage von Herrn Wiesemann, ob ich eine Installation ähnlich der im Kunsthof Dresden Neustadt bauen könnte. Da dies nicht möglich und einfaches kopieren auch nicht erstrebenswert ist, kam mir die Idee, eine überdimensionale Kugelbahn zu bauen.

Also entwarf ich die Kugelbahn auf Basis von 125’er und 160’er KG-Rohren aus dem Kanalbau und Acrylglas-Rohren. Dazu kommen viele, ganz unterschiedliche Elemente in denen die Bälle unterschiedliche Funktionen durchlaufen, z.B. ein „Flipper“, ein bewegtes Zahnrad, läutende Glocken, etc.

Auf Knopfdruck wird ein Aufzug gestartet, der vollautomatisch 2 unterschiedlich große Bälle oben in die Kugelbahn abkippt. Die Bälle rollen erst gemeinsam, trennen ihre Wege dann schnell in 2 unterschiedlich farbige Wege und laufen dann per Gefälle parallel nach unten. Dort werden sie von dem Aufzug wieder aufgenommen. Am Abend ist die Kugelbahn dann beleuchtet.

Den Bau habe ich (mithilfe von einem Airbrusher für die farbliche Gestaltung an 3 Elementen, einem Phyiker für die Steruerung und meinem Bruder für die Herstellung einer Magnetrutschkupplung) in 4,5 Monaten durchgeführt.

Von ProKilo habe fast alle Metall-Materialien (viel Rundstahl, die gesamte Unterkonstruktion der Rohre und ganz viel Kleinmaterial) gekauft und das Schienensystem für den Aufzug. Der Grund dafür ist ganz einfach: ProKilo füllt eine Nische aus, die für Künstler und Handwerker, die mit Stahl im „kleinen“ Rahmen arbeiten, perfekt ist. Im Baumarkt bekommt man in der Regel nur kurze Längen in zu kleiner Auswahl und zu teurem Preis. Der Stahl-Großhandel wiederum ist an „kleinen Fischen“ wie Künstlern nicht interessiert und bietet zudem keinerlei Service. Daher denke ich, dass das Unternehmen ProKilo ideal ist für Menschen, die im kreativen Bereich arbeiten. Eine Richtung, in die sich das Unternehmen aufgrund oben genannter Gründe vielleicht sogar mehr orientieren sollte.

Und hast du auch schon vorher mit ProKilo-Material gearbeitet?

Ich arbeite eigentlich regelmäßig mit ProKilo-Material. Vor etwa 2 Jahren habe ich schon mal eine große Skulptur als Fassadengestaltung entworfen und gebaut und dafür fast ausschließlich euer Material verwendet. Damit habe damals auch den Preis für Euren Wettbewerb „Zeig was du kannst“ gewonnen.

Ansonsten verarbeite ich Material von euch regelmäßig an meinen Designer-Möbeln und anderen kreativen Projekten. (Fotos auf www.kwmw.de)

Wie bist du eigentlich auf ProKilo aufmerksam geworden?

Ein befreundeter Künstler, der jetzt auch an der Kugelbahn mitgeholfen hat (Illustrator Matthias Scheidig), hat mir vor etwa 3 Jahren einen eurer Kataloge aus der Filiale in Mülheim in die Hand gedrückt. Danach verging einige Zeit und als ich dann das erste Mal Bedarf hatte und dort Material bestellte, war ich endgültig überzeugt.

Was gefällt dir besonders daran, mit Metall und Kunststoff zu arbeiten?

Eigentlich ist Material, welcher Form auch immer, nur die Ausgangsbasis für die Umsetzung meiner kreativen Ideen. Ich arbeite grundsätzlich mit Stahl, Alu, Holz, Kunststoff, Lack, Elektrik und was auch immer verwendbar ist. Dabei liegt im Möbelbau der Schwerpunkt natürlich auf dem Material Holz, allerdings verarbeite ich gerne sehr viel verschiedene Metalle an den Einzelstücken.

Was die Arbeit mit Metall im Allgemeinen angeht, so liegt mir dieses Material schon aufgrund meiner Ausbildung besonders.

Meine Erfahrung ist diese: Holz ist zwar einfacher zu verarbeiten, macht danach allerdings was es will (Holz ist ein „lebendiger“ Werkstoff, der sich verzieht, dehnt und zusammenzieht). Metall ist härter und daher schwerer zu verarbeiten, aber wenn man es erstmal in der Form hat, in der man es haben will dann bleibt es so.

Und was machst du, wenn du mal keine Projekte bearbeitest?

Ich arbeite eigentlich immer an eigenen Projekten, da ich mit dieser Arbeit selbstständig bin. Wenn ich keine Auftragsarbeiten (Möbeldesign oder kreative/künstlerische Aufträge) mache, dann arbeite ich an Projekten, die ich später zum Kauf anbiete. Diese Projekte bergen zwar ein finanzielles Risiko, da ich nie weiß, ob ich sie verkaufen kann, allerdings liegen sie mir besonders am Herzen, da sie die volle künstlerische Freiheit bieten.

Was geht denn für dich so gar nicht?

Grundsätzlich alles, was den Grundsatz „Leben und leben lassen“ (biblisch gesagt „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“) verletzt. Besonders als selbstständiger Künstler bekommt man zu spüren, wenn man ausgenutzt, benachteiligt, aber auch geschätzt, gewürdigt und anständig behandelt wird.

Ansonsten kann ich Großmäuligkeit und Hochstaplerei nicht leiden. Nur zu oft sehe ich, dass viele mit dem Mund regelrechte Wunder zu Stande bringen, aber leider nie irgendwas daraus wird.

Und was geht einfach immer?

Was immer geht, ist Begeisterung. Wer sich für etwas begeistert, der schätzt die Dinge, lässt sie sich etwas wert sein. Freude zu bereiten ist eine der schönsten Seiten meines Jobs.

Wo würdest du total gern mal Urlaub machen?

Downunder, Südost-Asien. Habe ich beides schon bereist. Wunderbare Menschen, ein anderes Leben. Besonders in NZ habe ich schon viel gearbeitet und würde gerne für einige Zeit dort leben.

Mein größter Traum wäre es, wenn…

… ich es schaffe etwas zu erschaffen, das mit den Arbeiten meiner Vorbilder (Künstler aus dem Jugendstil, Schriftstellerei, verschiedene bildende Künste) mindestens mithalten kann. Getreu dem Leitsatz „Kunst sei exorbitant oder gar nicht“ (naja, ein sehr hoher Anspruch, aber für „kleine Brötchen backen“ ist das Leben zu kurz).

Danke für das wunderbare Interview und viel Erfolg bei deinen weiteren Projekten!

Wie sieht es denn bei dir aus? Traust du dich ans Heimwerken mit Metallen heran?

Kundenprojekt: Wie aus Aluminium toller Schmuck wird

Superschöner Schmuck aus Aluminium!
Heute gibt es mal eher etwas für die Frauen unter uns: Eine unserer Kundinnen ist mit Aluminium von ProKilo nämlich besonders kreativ und designed aus unserem Material wunderschöne Schmuckstücke. Hier sind die Bilder dazu:

Schmuck_Künstlerin_Blog_Designerin_Ringe_ProKilo

Tolle Ketten mit Kugeln und Aluminiumrohr... Die Designerin dieses kreativen Schmuckes kommt übrigens aus Würselen und nahm mit diesem Schmuck an unserer Aktion „Zeig, was du kannst und gewinne“ teil.

Die Ringe und Kettenglieder fertigte sie aus Aluminium, genauer gesagt Aluminiumrohr-Zuschnitten von ProKilo an. Tolle Idee!

Bist du auch kreativ und bastelst dir deinen eigenen Schmuck? Ich habe mir damals immer diese Freundschaftsbänder gebastelt, die so komisch geknüpft waren. Heute muss ich gestehen, dass ich doch eher Schmuck kaufen gehe. Vielleicht ja auch künftig von unserer Kundin – ich mag ihren Stil echt gern. 🙂

Bauanleitung: Michelle zeigt dir, wie du mit einer einfachen Magnetwand Ordnung schaffst

Michelle vom Blog "Allez, vite" Mat ein bisschen gebastelt.
Vor ein paar Tagen schnüffelte ich ein wenig auf Google+ herum und entdeckte dabei den Blog Allez, Vite! von der lieben Michelle aus Berlin. Ich las mich durch ihre Beiträge und konnte gar nicht mehr damit aufhören. Und schon kamen wir ins Gespräch und was soll ich sagen: sie hat sogar schon mit unserem Material gebaut! Und was dabei schönes entstanden ist (und es ist wirklich sehr schön geworden), liest du nun im Folgenden von ihr selbst:
Ihr Lieben,

normalerweise blogge ich ja unter meinem eigenen Blog aber heute darf ich als Gastbloggerin für ProKilo schreiben und euch ein super einfaches und ebenso geniales DIY vorstellen. Um ehrlich zu sein ist es nicht meine Idee, sondern die Idee meiner Mom. Wer meinen Blog kennt, der weiß, dass die Kreativität bei uns in der Familie liegt und dass meiner Mom mindestens so viele DIY-Projekte einfallen wie mir – sie bräuchte eigentlich einen eigenen Blog (wenn das mit dem Internet und dem Computer nur nicht so kompliziert wäre… ;-)). Aber stellvertretend zeige ich dir heute eine ihrer kreativen Ideen.

Worum geht’s?

Kennst du das? Du schlenderst über einen Flohmarkt und überall stehen diese tollen, alten Bilderrahmen rum. Oft bekommt man diese Schätzchen für kleines Geld hinterher geworfen, weil die Rückwand fehlt oder das Glas kaputt ist. Solltest du das beim nächsten Mal so erleben: Zugreifen! Denn aus alten Bilderrahmen kann man eine tolle Magnetwand basteln!

Creativity is Intelligence having Fun - So schön kann eine Magnetwand aussehen

Du brauchst:
  • Einen alten Bilderrahmen ohne Glas und ohne Rückwand.
  • Eine dünne magnetische Platte, die passend auf den Bilderrahmen zugeschnitten wird (gibt es natürlich bei ProKilo).
  • Rostschutzgrund.
  • Normale Wandfarbe.
Und so geht’s:

Miss den Rahmen aus und lass dir bei ProKilo eine passende Metallplatte maßgenau zuschneiden. Diese kann ganz dünn sein, wichtig ist nur, dass sie magnetisch ist. Die Metallplatte musst du zuerst einmal mit Rostschutzgrund streichen, damit du auch lange Freude daran hast. Anschließend – und jetzt kommt der Clou – streichst du die Metallplatte in der Farbe deiner Wand. So sieht auch eine chaotische Zettelwirtschaft ruhig und geordnet aus, denn durch die Farbe hebt sich die Magnetwand nicht zu sehr ab, der Rahmen ordnet den Inhalt und gibt ihm Struktur. Die Magnetwand passt sich optimal in die Wandgestaltung ein

Don't forget to be Awesome - so awesome wie diese Magnetwand!

Je älter und abgewetzter der Rahmen ist, umso schöner finde ich diese Idee. Außerdem bekommst du für diesen Preis niemals eine so individuelle Magnetwand in gleicher Größe und Qualität.

In der Farbgestaltung hast du natürlich Gestaltungsspielraum. Möglich wäre auch, die Magnetplatte mit einem schönen Papier (Geschenkpapier oder auch dünne Tapete) einzuschlagen. Dies hat den Vorteil, dass es eine eigene Struktur hat und somit noch interessanter wirkt. Wenn du das machst, dann halte aber bitte Ordnung auf der Magnetwand, sonst wird es schnell zu wild. Überlege dir also vorher, was für ein Typ du bist – ordnest du die Zettel und Notizen auf der Magnetwand oder pinnst du einfach drauflos? Ich weiß, bei mir wäre die Alternative in Wandfarbe ganz sicher besser.

Wirklich eine tolle Idee mit der Ton-in-Ton-Farbe!

So, das war es auch schon von mir. Wenn du mehr kreative und einfach nachzumachende DIY-Ideen suchst, kannst du mich gerne auf meinem Blog Allez, vite! besuchen kommen.

Ansonsten wünsche ich dir viel Freude beim Nachbauen und bin gespannt, wie du es umsetzt! Außerdem würde mich interessieren, welcher Zettel-Typ du bist – hinterlasst mir doch einen Kommentar! 🙂

Liebe Grüße, deine Michelle

Michelle, vielen lieben Dank für diese tolle DIY-Idee und ganz herzliche, kölsche Grüße in die Hauptstadt Berlin!

Wie wird Stahl eigentlich hergestellt und was muss man darüber wissen?

Wie wird wohl Stahl hergestellt?
Stahl wird in allen möglichen Produkten verwendet. Ob als verzinkt oder in besonders reiner Form als Edelstahl: wir begegnen Stahl überall. Aber wusstest du, wie Stahl entsteht? Hier die kleine Story dazu:
Begriffserklärung

Als Stahl werden alle Eisen mit weniger als zwei Prozent Kohlenstoff-Anteil bezeichnet. Zudem handelt es sich bei Stahl um alle ohne Nachbehandlung schmiedbaren Eisen.

Stahlerzeugung

Das Roheisen, aus dem der Stahl erzeugt wird, muss nun in eben diesen umgewandelt werden. Dafür gibt es den Vorgang des Frischens. Hier wird mithilfe der Oxidation, also der Verbrennung mit Sauerstoff, unerwünschtes Begleitmaterial – wie eben zum Beispiel Kohlenstoff – entfernt.

Der Sauerstoff wird dabei je nach Verfahren entweder auf die Badoberfläche (vom flüssigen Roheisen) geblasen (LD-Verfahren) oder von unten durch den Boden hinzugefügt (OBM-Verfahren).

Bei diesen Verfahren entstehen in der Regel weiche Grundgüten und Qualitäts- sowie Edelstähle.

Soll Schrott umgewandelt werden, wird meist das Herdfrischverfahren angewandt, welches heute zu 90 Prozent mit Elektrolichtbogen durchgeführt wird und seltener mit Induktionsofen.

Dieses Verfahren ist insbesondere dann gut geeignet, wenn man legierte oder hochlegierte Stähle erzeugen möchte.

Hat die Güte des Stahls nach dem Abgießen und Erstarren nun eine nicht so gute Qualität, wird er noch einmal umgeschmolzen. Dafür gibt es auch verschiedene Verfahrensabläufe, die hier aber erst einmal keine Rolle spielen sollen.

Abgießen des Stahls

In der BRD werden bis zu 90 Prozent des Stahls mittels des Stranggusses abgegossen. Bei diesem Verfahren wird der Stahl in endlose Stränge gegossen.

Zudem kann Stahl über den so genannten Gespannguss abgegossen werden, wobei der Stahl empor steigt, sowie durch einen Oberguss, wo er von oben in Blöcke bis zu 400 Tonnen gegossen wird.

Wenn der Stahl dann fertig produziert und verarbeitet ist, landet er irgendwann in unseren Regalen und liegt dann für dich zum Abholen bereit:

Unser Sortiment an Stahl ist riesig. Schaut euch einfach in unseren Märkten um!