Some facts about… COR-TEN-Stahl!

Was du über Corten-Stahl wissen solltest
Der sogenannte COR-TEN-Stahl wird immer beliebter. Vor allem im Garten- und Landschaftsbau, aber auch im inneren des Hauses ist die Rost-Optik des Stahls in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Ob Pflanzkübel oder Hochbeete, Feuersäulen oder Sichtschutz, Zäune oder Gartenmöbel – die Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig.

Ich denke, ein guter Einstieg wäre es wohl, wenn ich dir zunächst einmal ein paar Inspirationen liefere…

Schöne Gartengestaltung mit Corten-Stahl

Hat schon was, oder? Ich finde: ja. Und das liegt zu einem großen Teil an dem Material, aus dem die Säulen gebaut sind, denn dieser hat ganz bestimmte Eigenschaften, die ihn zu etwas Besonderem werden lassen.

Erst einmal ein bisschen Allgemeines

COR-TEN Stahl gehört zu den wetterfesten Baustählen und ist seit den 70ern auch in Deutschland ein  beliebter Werkstoff im Hochbau, Hallenbau, Straßenbrückenbau, Kranbau, Behälterbau, Mastbau, bei Kaminen und bei Stahlskulpturen. Mit seiner Zugehörigkeit zur Gruppe der wetterfesten Baustähle hat er  gegenüber den „normalen“ Baustählen einen entscheidenden Vorteil: er kann vorwiegend ungeschützt eingesetzt werden, da er einen wesentlich erhöhten Widerstand gegen atmosphärische Korrosion hat.

Die größte Brücke aus wetterfestem Stahl steht übrigens in den USA, genauer in West Virginia. Es handelt sich um die Fachwerkbrücke New River Gorge, die 1977 erbaut wurde und eine beeindruckende Spannweite von 518m aufweist.

Dass COR-TEN Stahl genauso wie andere wetterfeste Baustähle größtenteils korrosionsbeständig ist, liegt an einer Tatsache, die seine ganz besondere Optik ausmacht: er bildet mit der Zeit so genannten Edelrost und erhält dadurch eine natürliche, erdige Rostfärbung, die ihn auch gerade bei Künstlern und Architekten sehr beliebt macht. Wie genau das dann aussehen kann, siehst du hier an einem Projekt, welches von Froebel Metallbau realisiert wurde:

So verändert sich Corten_Stahl bei Wettereinfluss...

Dieser beeindruckende Würfel ist übrigens die Fassade eines Pumpenhauses in Hamm. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du gern im Fröbel | Blog schnüffeln.

Gehen wir nun etwas mehr ins Detail

Wie bereits erwähnt, ist COR-TEN Stahl wetterfest. Diese Eigenschaft entsteht durch seine sehr geringen Legierungsanteile (unter 1%), bei denen die hauptsächlichen Elemente Kupfer und Chrom sind. Bei einigen wetterfesten Baustählen wird zudem Phosphor zugefügt. Unter anderem auch bei unserem Cor-Ten Stahl. Phosphor steigert die Wetterfestigkeit des Stahls, führt allerdings  dazu, dass man bei Schweißarbeiten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen muss. Dazu später mehr…

Die Wetterfestigkeit des Corten Stahls entsteht durch die Bildung einer Rostschicht, die gleichzeitig wie ein Schutzschild vor dem inneren Verrosten des Stahls schützt.

Diese so genannte Patina (also der Edelrost) entwickelt der Stahl unter natürlicher Bewitterung mit einem Feucht-Trocken-Wechsel in ein bis zwei Jahren. Dann ist die Schicht relativ dicht und fest haftend. Ihr Entwicklungsprozess wird in den folgenden Jahren wesentlich verlangsamt. Auch an der Färbung erkennt man übrigens den Fortschritt des Rostprozesses. Während die Braunfärbung in den ersten Wochen noch relativ hell ist, wird sie im Laufe der Zeit immer dunkler.

Bei Corten Stahl ist es wichtig, auf einen Wechsel aus Feuchtigkeit und Trockenheit zu achten. Die Schutzoberfläche enthält an der ein oder anderen Stelle feine Risse. Hält die Feuchtigkeit also lange an, dringt sie in die Ritzen und fällt den Stahl darunter an. Das Stahlblech beginnt von innen zu verrosten.

Den Prozess der Edelrost-Bildung kann man übrigens auch durch  Laugen und Säuren beschleunigen.

Möchtest du dies tun, wende dich doch bitte an unsere Kollegen im ProKilo Märkte Diese erklären dir dann gern, wie du schneller an dein gewünschtes Ziel kommst.

Und wie lässt sich Cor-Ten Stahl nun verarbeiten?

Diese Frage beantworte ich gern. In diesem Punkt ist COR-TEN Stahl nicht viel anders zu verarbeiten als unlegierte Stähle: Kalt- und Warmumformungen, Brennen, Flammrichten, Bohren oder Fräsen unterliegen hier den gleichen Vorschriften.

Schweißen ist da ein bisschen komplizierter. Es ist so, dass die wetterfesten Baustähle ebenso wie die unlegierten Stähle geschweißt werden können, aber alle phosphorhaltigen Stahllegierungen – so, wie unser COR-TEN Stahl – unterliegen hier besonderen Vorsichtsmaßnahmen, die du in der DIN EN 10155 Anhang C nachlesen kannst.

Wenn du den COR-TEN Stahl schweißen willst, ist es ratsam, im Bereich der Randzonen (etwa durch Schleifen) eine bereits entwickelte Deckschicht (= Rostschicht) in einer Breite von 10-20 mm zu entfernen. Damit verhinderst du, dass Heißrisse durch die niedrigschmelzenden Kupfer-Eisen-Legierungen an der Oberfläche entstehen.

Bezüglich des Materials, mit dem du die wetterfesten Baustähle verbinden kannst, ist nur zu sagen, dass sie sich sowohl untereinander als auch mit anderen schweißgeeigneten, unlegierten Baustählen verschweißen lassen. Allerdings muss hier darauf geachtet werden, dass auch das Schweißgut wetterfest ist. Die gängigen Legierungstypen sind hierbei übrigens CuNi und CuNiCr und sind ganz normal im Handel erhältlich. Wenn du schweißt, kannst du die Nähte auch unterbrechen. Allerdings nur, wenn der COR-TEN Stahl im Folgenden ausschließlich einer indirekten Benetzung ausgesetzt ist.

Was muss ich beim Verschrauben beachten?

Beim Schrauben von wetterfestem Stahl gibt es Einiges zu beachten. Es gibt zwar auch Befestigungstechnik aus wetterfestem Stahl, diese ist aber im Handel eher schwieriger zu ergattern. Wie vorhin erläutern, reagiert wetterfester Baustahl mit hochlegierten Edelstählen und anderen Elementen so, dass eine Kontaktkorrosion entstehen kann.

In der Regel ist das Masseverhältnis zwischen z.B. Edelstahlschraube und COR-TEN-Blech jedoch so ausgewogen, dass man Edelstahlschrauben bedenkenlos nutzen kann. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass die einzelnen Schrauben nicht zu nah beieinander eingearbeitet werden. Verzinkte Schrauben sollte man lieber nicht verwenden. Achtet aber beim Schrauben immer darauf, dass ihr keine Spalten entstehen lasst. Auf jeden Fall müsst ihr die Stoßbereiche eurer Schraubverbindungen beschichten, um Korrosion zu vermeiden.

Beispiele einer Wasserschutzmauer und eines Kunstwerkes...

Was man noch beachten sollte?
  • Wie  erläutert, sollte eine Dauerfeuchtigkeit strikt vermieden werden, denn der wetterfeste Stahl rostet hier genauso schnell wie ein unlegierter Stahl (sprich Stahl in seiner Reinform) – haltet also Wassersäcke, Staub, Laub oder ähnlichen Schmutz von dem Stahl fern, damit er sich nicht absetzen und Feuchtigkeit speichern kann
  • COR-TEN Stahl sollte nach einer ausgiebigen Feuchtzeit (z.B. acht Tage lang) auch eine ausgiebige Trockenzeit erfahren, alles andere erhöht die so genannte Abrostungsrate
  • Chlorid sollte von COR-TEN Stahl ferngehalten werden. Lasst also kein Streusalz an den Stahl kommen und auch die Meeresluft (etwa an der Nordsee) ist Gift für den Stahl
  • Auch Industrieluft ist nicht besonders gut für Corten Stahl: chemischer oder industrieller Rauch sowie eine Schwefeldioxidbelastung mit über 50 µg/m² (in der Stadt muss man dahingehend etwas aufpassen) stehen werkstoffgerechten Bedingungen entgegen
  • Für einen erfolgreichen Rostprozess muss der wetterfeste Baustahl auch gut belüftet sein, um den Edelrost gleichmäßig ansetzen zu können
  • Auch sollte man darauf achten, wenn man Corten verbaut, dass keine großen Risse entstehen. Hier kann sich Wasser sammeln und zu Korrosion führen
  • Bei COR-TEN entsteht eine Kontaktkorrosion, wenn er etwa über einen Elektrolyten wie Wasser mit edleren Metallen (wie z.B. Edelstahl, Blei, Kupfer oder Zinn) eine leitende Verbindung bildet, wohingegen COR-TEN Stahl Materialien wie Aluminium oder Zink angreift – also Vorsicht bei Verschraubungen, es kommt hier stark auf das Massenverhältnis der Metalle zueinander an.

So, das war es erstmal zum Thema COR-TEN Stahl und wie immer gilt: Wenn du noch mehr wissen möchtest oder Fragen hast, dann melde dich!

Wie das Holz auf den Tisch kam…

… Eine Geschichte über Maserungen, Kanten und Persönlichkeiten aus aller Welt.


Marcus Böhmer – spätestens seit dem 24. Oktober 2015 in Düsseldorf ein Name, wenn es um BManufaktur 10cm_72dpiexquisite, hochwertige, ausgefallene und maßgeschneiderte Massivholzmöbel geht, deren Holzarten aus aller Welt stammen.

Angefangen, hat alles bei einem Taucherurlaub auf Bali. Böhmer verliebt sich in das Holz des Suars, des Regenbaums, dessen Baumkrone an einen Regenschirm erinnert und deren Blätter sich senkrecht zum Regen stellen, um das Wasser auf die Wurzel zu leiten. Doch damit nicht genug.

Als passionierter Schreinermeister besorgt er sich Dolmetscher und Fahrer und zieht über die Insel auf der Suche nach weiteren ausgefallenen Holzarten und einem passenden Händler. Bald gefunden, richtet er eine Lagerhalle ein, in der heute Hölzer aus dem gesamten Gebiet aufschlagen. Per LKW geht es nach Jakarta, von dort 6 Wochen per Schiff nach Rotterdam und schließlich über Duisburg nach Düsseldorf zur Böhmer Manufaktur.

Hier kauft man Möbel mit Geschichte.
Ob Holz einer 120 Jahre alten Eiche, das aus einem alten bayerischen Heustadl stammt, der Azobe, das über 100 Jahre lang Containern als Boden eines holländischen Frachtschiffes diente und mit seinen zahlreichen Furchen und Abschürfungen eine lange, harte Geschichte erahnen lässt oder 25 Jahre altes Pock-Holz, das härteste und schwerste Holz der Welt, das als Bahnschwelle auf Bali Zuhause war – geschliffen oder im Originalzustand – Marcus Böhmer schreinert sie zu kleinen Kunstwerken aus Holz und Metall und schenkt so dem einen oder anderen Raum ein Stück Geschichte und Persönlichkeit.

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„Rund 18 Tonnen einzigartige und hochwertige Hölzer warten auf einen neuen Schliff.“, schwärmt Böhmer. Schon 2 Wochen nach seiner Eröffnung sind die Auftragsbücher voll: Konferenztische, Wohnzimmertische, Couchtische – jedes Möbelstück wird individuell nach eigenen Kundenwünschen angefertigt.

Im Showroom in der Ronsdorfer Straße 74, auf dem Gewerbehof Alte Farbwerke, nachbarschaftlich umgeben von der legendären Theaterkantine und einem unserer ProKilo Standorte, paart sich Moderne mit zeitloser Eleganz. Der Raum wurde in Eigenregie um eine zweite Etage erweitert, ProKilo Stahlträger als Unterkonstruktion sowie ein Treppenaufgang wurden optimal verbaut.

Als Lieferant von Metallen und Kunststoffen aller Art, als Mithelfer beim Aufbau, allseits hilfsbereiter Nachbar und „Bruder“ in Sachen Werkstoffe auf Maß, wünscht ProKilo dem jungen Unternehmer ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr und für die Zukunft viel Späne auf dem Boden.

Alles rund um Metalle und Kunststoffe auf Maß für Heim und Handwerk, den Ladenbau, den Konferenzraum oder das eigene Wohnzimmer finden Sie hier.
Das haben Sie so noch nicht gesehen: Das einzigartige ProKilo Erfolgsrezept

Die offizielle Eröffnungsfeier des neuen ProKilo-Marktes in Wiesbaden

Unser Markt in Wiesbaden ist endlich geöffnet!
Endlich! Wie schon auf Facebook angekündigt, gibt es heute nun die Bilder von unserer Eröffnungsfeier des ProKilo-Marktes in Wiesbaden. Nachdem wir dich schon beim Aufbau exklusiv mit Bildern versorgt haben, bist du natürlich auch jetzt der Erste, der diese Fotos zu sehen bekommt. Viel Spaß!

Um 10:30 Uhr kam ich am Freitag im Wiesbadener Markt an und was soll ich sagen? Sie waren bereits alle fleißig dabei: haben noch Luftballons aufgepustet, Geschenke verpackt, dekoriert und den Grill angeheizt. Eine halbe Stunde später ging es dann offiziell los und die Gäste kamen, um den neuen Metall- und Kunststoffmarkt zu feiern. Was an diesem Tag alles passierte, habe ich dir hier in einer kleinen Bildergalerie zusammengestellt:

Unser ProKilo-Dino bewacht den Markt.
Der Markt von außen. Absolutes Wiedererkennungsmerkmal: der Dino! 🙂
Luftballons zur Dekoration...
Dominikus, Daniel D. und Daniel M. beim Vorbereiten der Luftballons…
Roter Teppich und Luftballons im Empfangsbereich...
Dominikus bastelt sie noch an den Eingang – übrigens flogen die Luftballons im Laufe des Tages gen Himmel. Hast du sie vielleicht irgendwo gesehen?
Die kleinen Geschenke für jeden Gast...
Ein kleines Geschenk für jeden Gast und Helfer, das Aline und ich mühsam zusammengebastelt haben. Was drin war? Psssst…
Ein kleines Geschenk für unsere Gäste...
Und so sahen sie dann fertig aus: unsere kleinen Give-Aways. Okay, ich verrate dir unser spezielles Geschenk – in jedem Tütchen befand sich ein Flaschenöffner-Dulli… 😉
Lecker Kölsch gab es natürlich auch...
Lecker Kölsch gab es natürlich auch – wir stehen ja zu unseren Wurzeln! Ach und natürlich das Highlight: Unser Gastgeschenk, mit dem man offensichtlich auch Flaschen öffnen kann.
Grillwurst und Bierchen zur Eröffnung...
Jürgen heizt den Grillwürstchen so richtig ein – hmmm, hat er gut gemacht! 🙂
Prost! Daniel Bopp und Daniel Düster stoßen an...
Und Prost! Auf den neuen ProKilo-Markt stoßen Daniel Bopp und Vertriebsleiter Daniel Düster als Erste an.
Unser LKW-Fahrer mag auch Kölsch.
Doch auch unser LKW-Fahrer Emmanuel ließ sich – wie noch einige andere Gäste – das Kölsch schmecken…
Die Theke mit ihrem "Heiligenschein" - sieht schon cool aus.
Der Markt in Wiesbaden verfügt sogar über eine zweite Etage. Wenn man hier steht, kann man die Kollegen super beobachten. Und den neuen Thresen bewundern.
Grillwürste und Mittagspause...
Zur Mittagszeit lockte dann der leckere Grillgeruch nach draußen, wo die ersten Grillwürste schon auf den Verzehr warteten.
Chris John an der Metallsaege...
Wir hatten auch am Freitag natürlich Kunden im Markt, also musste Chris trotz aller Feierei auch noch an die Arbeit. Sieht sehr professionell aus, was er da macht. 🙂
Stahl-Regal und Metallsäge...
Das ist übrigens ein kleiner Eindruck aus dem Markt. Alles sauber und ordentlich – so, wie es sich gehört. 😉

Wir freuen uns riesig, dass alles so gut geklappt hat. Es war auf jeden Fall ein schöner Tag, eine spaßige Eröffnung – und ein sehr netter Kundenberater, der jetzt voller Vorfreude auf dich wartet. Komm gerne mal bei Chris vorbei!

Noch mehr Bilder gibt es übrigens auf unserer Facebook-Seite – schau gern mal vorbei! 🙂

Mittels Gas zum präzisen Schneidergebnis: die Plasmaschneidanlage

Wie funktioniert ein Plasmazuschnitt?
Damit wir dir dein bestelltes Material für deine DIY-Projekte präzise anarbeiten können, brauchen wir das richtige Werkzeug. Die Arbeitsweise von den im MSC befindlichen Wasserstrahl- und Laserschneidanlagen haben wir dir schon in zwei lesenswerten Blogbeiträgen vorgestellt. Heute möchten wir die Schneidanlagen-Runde komplettieren und ein wenig über die Funktionsweise einer Plasmaschneidanlage verraten – du brennst bestimmt schon förmlich darauf!

Beeindruckendes Bild vom PlasmazuschnittEs ist schon wirklich ein beeindruckendes Bild, wenn man einer Plasmaschneidanlage bei der Arbeit zusieht. Die Funken sprühen wie verrückt und die Formen werden ausgeschnitten, als wäre das Material Butter.

Aber was passiert eigentlich genau beim Brennzuschnitt?

Der Plasmazuschnitt

Viele moderne Maschinen arbeiten inzwischen CNC-gesteuert. CNC steht hierbei übrigens für Computer Numeric Control: Über die Eingabe von Schneiddaten weiß das Gerät direkt, was es tun und lassen soll.

Genauso ist es auch bei der Plasma- oder auch Brennschneidanlage. Die Befehle werden von der Steuerung ohne Umwege zu den einzelnen Achsen der Brücke geleitet und die Plasmaschneidanlage schneidet die jeweiligen Formen mittels Gas präzise und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5 m /min in das Material.

So sieht es von Nahem aus...Übrigens: Die Plasmaschneidanlage arbeitet mit einer Genauigkeit von 1-2 mm! Wenn ich mir überlege, wie krumm und schief bei mir schon einfachste Scherenschnitte werden… Lassen wir das. 😉

Welche Gase für welches Material?

Mit einer Plasmaschneidanlage werden im MSC nun diese Materialien folgendermaßen geschnitten:

  • Baustahl wird mit Sauerstoff oder Druckluft geschnitten
  • hochlegierte Stähle erfahren ihren Zuschnitt durch Argon / Wasserstoff, Argon / Wasserstoff / Stickstoff, Argon / Stickstoff oder Druckluft / Stickstoff
  • Leichtmetalle werden mit Argon / Wasserstoff oder Druckluft bearbeitet
  • Buntmetalle erhalten ihre Form mittels Argon / Wasserstoff
  • Verbundwerkstoffe schneidet der Plasmaschneider mit Argon / Wasserstoff, Argon / Wasserstoff / Stickstoff, Druckluft oder Sauerstoff

Die Schneidköpfe bei der Arbeit...

 

Kundenprojekt: der beleuchtete Couchtisch für ein loungiges Wohnzimmer

Ein beleuchteter Couchtisch für das gemütliche Wohn-Feeling!
Bei dem Wetter wird es so langsam Zeit, sich wieder dem Hausinneren zu widmen und sich die vier Wände, die man sein Heim nennt, ein wenig aufzuhübschen und gemütlich zu gestalten. Das dachte sich auch unser Kunde und baute sich einen Couchtisch aus Acrylglas, der für ein ganz bestimmtes Ambiente sorgt: durch seine Beleuchtung kann er eine Wohnatmosphäre erschaffen, die einfach nur zum Verweilen einlädt. Klasse DIY-Projekt!

Möbel aus Plexiglas (auch Acrylglas) haben schon eine ganz besondere Wirkung: sie können in einem „normalen“ Raum ganz einfach eine gemütliche Lounge-Atmosphäre zaubern und jedem Besucher ein Staunen abverlangen. Im Rahmen unserer Aktion „Zeig, was du kannst und gewinne“ hat uns ein Kunde gezeigt, wie aus Plexiglas und LEDs ein richtig toller Couchtisch entstehen kann. Aber lies selbst:

„Hallo Prokilo-Team,

ich stelle hiermit meinen Designer-Couchtisch vor. Hergestellt wurde er aus Plexiglas opal/weiß von Prokilo. Das Highlight sind die eingebauten LED´s, welche perfekt durch das Plexiglas hindurchleuchten. Es sind über tausende Farbkombination möglich und jeder kann seinen eigenen Farbgeschmack einbringen.

Mit freundlichen Grüßen“

So schön strahlt er in blau und rot...

Grün und Orange ist auch eine schöne Mischung

Wenn man abends gemütlich auf der Couch liegt, sorgt der Design-Couchtisch unseres Kunden für gemütliches, indirektes Licht.

Ich denke, ich finde die Orange-Grün-Kombi am schönsten, wobei ich vielleicht sogar nur das untere Teil des Tisches beleuchten würde.

Und du? Was für ein Couchtisch-Typ bist du denn so: Glas, Holz oder auch lieber was Ausgefallenes?

Warum unser Kunde ProKilo Neuss so toll findet

Wir freuen uns über euer Feedback!
Das kennt so ziemlich jeder Arbeitende: montagmorgens ist der Arbeitsbeginn immer etwas zäh. Man freut sich einerseits zwar auf die neue Woche, aber das Wochenende mit Ausschlafen und auf-dem-Sofa-gammeln-so-viel-man-will ist vorbei. Umso schöner, wenn man von so einem netten Kompliment – und das auch noch über Facebook – bei der Arbeit begrüßt wird:
Ein Lob am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen...
Bleche, Rohre, Profile und Stangen – bei ProKilo alles kein Problem sagt dieser Kunde…

Dazu bleibt nur noch zu sagen: Ein Lob am (Montag-) Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. 😉

Kundenprojekt: Ein Edelstahlgeländer zum Selber-Bauen

Geländersystem ProKilo vom Kunden gebaut
Wir freuen uns immer wieder über Kundenprojekte und tolle Ideen von unseren liebsten Kunden! Dieses Mal hat unser Marktleiter Domenico Ponzio Bilder von einem Kunden bekommen, der mit unserem Geländersystem ein tolles Terrassen-Geländer aus Edelstahl gebaut hat. Hier nun die Bilder:

Traumhaft: das Gelaender fügt sich perfekt ein!Sauber und glänzend: ein schönes Ergebnis!Nicht nur die Blumen sind hier schön anzusehen!

Unser Kunde baute dieses Edelstahlgeländer als Schutz für seine kleinen Enkel.

Es passt sich einfach super der Umgebung an und erfüllt dennoch seine Aufgabe: es bietet Sicherheit. Und das, obwohl es sehr leicht zu montieren ist: es sind nämlich keine Schweißkenntnisse mehr nötig, um ein funktionales, individuellen und maßgenaues Geländer zu bekommen.

Wenn du dich dafür genauer interessierst, dann schau dich doch mal hier um.

Wir stehen dir da natürlich gern auch zur Seite – bei etwigen Fragen oder Problemen wende dich einfach an uns.

Unser neuer Katalog 2014/2015 ist da!

Unser neuer Katalog ist da!
Du als ProKilo-Kenner weißt ja, dass wir in regelmäßigen Abständen unseren ProKilo-Katalog überarbeiten und eine neue Version herausbringen. Auch in diesem Jahr haben wir uns der Überarbeitung gewidmet und hatten zahlreiche Nachfragen von ungeduldigen Katalog-Begeisterten. Und dann war er da! Und wir stellten fest: wir brauchen neue Fotos!  Die wollen wir dir natürlich auch nicht vorenthalten:

Unsere neuen ProKilo-Kataloge nur für euch!

Blättert sich auch ziemlich gut...

Sowohl stehend, als auch liegend eine Augenweide ;)Als Handmodel diente übrigens unser Azubi Tobias Dorgeist. 😉

Wer gern auch einen Katalog ergattern möchte, der kann es gern hier tun. Es ist genug für alle da! 🙂

Kundenprojekt: Eine schöne Glas-Duschwand macht aus dem Bad eine Wellness-Oase

Eine Duschwand mit ProKilo-Material erbaut!
Das Wetter ist in den letzten Tagen so warm und schwül gewesen, dass man nicht nur einmal am Tag unter die geliebte Dusche springen wollte. Damit das Duschen auch so richtig Spaß – und nicht am Ende nur noch mehr Schweiß und Arbeit beim Trockenwischen – macht, baute Glasermeister Wolfgang Stäblein mit unserem Material nun eine richtig schöne Duschwand für einen seiner Kunden. Sieh selbst!

Wir haben nicht nur Privat-Einkäufer, sondern auch den ein oder anderen Handwerker in unserem Kundenkreis. So auch Glasermeister Stäblein, der mit seiner Duschwand an der Aktion „Zeig, was du kannst – und gewinne“ teilnahm.

Hier seine Nachricht an uns:

Liebe Pro Kilo Family,

Als Glasermeister baue ich viel mit Ihren Profilen. Die Fotos sind entstanden als Duschwand mit Ihren Profilen in: 15/15/15 x 0,3 mm Aluminium Profile matt, verglast mit VSG Glas 8mm mit 0,76er Folie 🙂

Mit Handwerklichen Grüßen

Ihr Wolfgang Stäblein

Hier nun die Fotos dazu: So sieht eine Duschwand aus ProKilo-Material ausUnd so noch einmal hochkant. ;)

Sieht nach sehr professioneller Arbeit aus – tolle Duschwand!

Solch eine Duschwand ist ja auch tausend mal besser als ein Duschvorhang, der ständig an einem klebt und die Seifenreste vom Duschen in sich aufsaugt und nie wieder hergibt, oder?

Zudem sieht sie durchaus edel aus und man hat daran mit Sicherheit sehr lange sehr große Freude!

Noch ein paar kleine Tipps

Insbesondere in kleineren Bädern zieht mit einer Duschwand aus Glas plötzlich eine ganz neue Offenheit, Freundlichkeit und Weite ein.

Auch in Puncto Reinigung können diese Duschwände durchaus überzeugen: man nehme einfach einen Fensterabzieher und gehe damit kurz nach jedem Duschen über die Wand. Ab und an putzt du sie dann mit dem ganz herkömmlichen Glasreiniger, damit sich auch in den Ritzen keine Kalkablagerungen oder ähnliches einnisten.

Kleiner Tipp dazu: noch besser reinigen lässt es sich mit lauwarmem Wasser und einem speziellen Fensterputzlappen mit Lederseite. Die sind in jeder Drogerie erhältlich und auch gar nicht so teuer. Ohne die Putzmittel kann auch nichts schlieren. 😉

Messerscharfer Wasserstrahl: welche Kraft hinter Wasser stecken kann

Wie ein Wasserstrahlzuschnitt funktioniert...
Vor zwei Wochen haben wir dir erklärt, wie wir mit unserer Laserschneidanlage präzise Zuschnitte für dich hinbekommen. Im Drösser-MultiSchneidCenter (auch MSC genannt) gibt es jedoch nicht nur eine Laser-, sondern auch eine Wasserstrahlschneidanlage. Wofür die da ist und wie sie funktioniert?

Eine Wasserstrahlschneidanlage ist immer dann sinnvoll, wenn man Dinge schneiden möchte, die von anderen Trennverfahren wie etwa dem Laser-, dem Autogen- sowie dem Plasmaschneiden aufgrund thermischer oder auch verfahrenstechnischer Einschränkungen nicht oder nur schwer möglich sind.

Dabei hat die Wasserstrahlschneidanlage diesen Trennverfahren folgendes voraus: es gibt keine Wärmeeinwirkung und somit keine Gefügeveränderung, sie schneidet deutlich präziser und das Schneidverfahren ist durch das Fehlen von Gasen oder Dämpfen sicher, sauber und auch umweltschonend.

Der Wasserstrahlzuschnitt

Beim Wasserstrahlschneidverfahren unterscheidet man nun zwischen zwei Arten: einerseits gibt es das Reinwasser- beziehungsweise Purwasserschneiden und andererseits das Abrasivschneiden. Da es jedoch beim Reinwasserschneiden oft zu Einschränkungen kommt, ist das Abrasivschneiden die gängigere Variante.

Da man damals mit einem reinen Wasserstrahl trotz hohem Druck keine metallischen Werkstoffe präzise trennen konnte, überlegte sich die Firma FLOW International Inc., wie man nun diese umweltschonende Papier-Schneidvariante auf das Metallverarbeiten übertragen konnte. Ihre Idee: das Hinzufügen von Feststoffpartikeln wie etwa feinkörniger Sand sollte die Lösung bringen – das Abrasivschneidverfahren war geboren!

Die Wasserstrahlschneidanlage von FLOW

In einer Hochdruckpumpe wird nun genug Wasserdruck erzeugt, um den Schneidstrahl generieren zu können.

Eine Hydraulikpumpe erzeugt dabei einen Öldruck von ca 250 bar, welcher dann auf ein Kolbensystem drückt und somit den Druck auf mehr als 4000 bar erhöht.

Mit diesem Druck wird nun das Wasser im vorderen Bereich der Kolben komprimiert und durch eine Hochdruckleitung zu den Schneidköpfen geleitet.

Durch den enormen Druck ist das Wasser nun nicht mehr flüssig, sondern gallertartig und bewegt sich langsam in Richtung Schneidköpfe. Dort wird das komprimierte Wasser dann durch einen künstlichen Saphir mit einem Innendurchmesser von 0,2 mm gepresst und auf etwa 3fache Schallgeschwindigkeit beschleunigt.

Die Geschwindigkeit und der Druck des Wassers sind nun optimal, Metalle schneiden kann es aber dennoch nicht. Dazu benötigt es das so genannte Abrasivmittel (den feinkörnigen Sand), mit dem es am Schneidkopf vermischt wird.

Durch die Reibung, die der Sand dabei erzeugt, wird das Material letztendlich geschnitten.

So sieht die Schneidvorrichtung von Nahem aus

Wenn du dazu noch Fragen hast oder etwas ergänzen möchtest, dann immer her damit – wir freuen uns über jeden einzelnen Kommentar! 🙂