Wakeboard-Winch – Marke Eigenbau

Ein 6,5 PS starker Standmotor ist das Herzstück dieser selbstgebauten Wakeboard-Winch von David. Im ProKilo Markt Würselen hat sich David in den letzten Monaten mit Materialien von ProKilo eingedeckt und fleißig daran gearbeitet.

Nach erfolgreichen Tests inkluive jeder Menge Spaß seht nun der Härtetest an: Die Winch soll im Schnee getestet werden und vielleicht sogar als Schlittenlift fungieren.

Mach es wie David und reiche dein DIY-Projekt ein und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.  Hier erfährst du alles zur DIY-Idee des Jahres.

Praktischer DIY-Aufzug für die Garage

Um in seiner Garage zusätzlichen Stauraum zu schaffen, entschloss sich Sascha S. aus der Eifel Ende letzten Jahres, eine Zwischendecke in den Einstellraum einzuziehen. Mehrere Motorräder und sonstige Dinge nahmen sehr viel Raum ein, sodass der Platz nicht mehr ausreichte und es auch schwierig war, Ordnung zu halten.

Schon bald hatte der passionierte Heimwerker die Pläne für die Zwischendecke und die Materialliste erstellt. Doch dann kam die Frage auf, wie er die schweren Winterräder, den Rasenmäher und andere gewichtige und unhandliche Gegenstände auf den neuen Dachboden bekommen sollte. Eine Lösung musst her.

Nachdem Sascha S. ein paar Nächte über das Problem geschlafen und sinniert hatte, entschied er sich dazu, einen Aufzug in die Garage einzubauen. Erste grobe Pläne wie die Nutzung einer schon vorhandenen Seilwinde als Antrieb waren bereits in seinem Kopf herangereift. Gemeinsam mit seinem Sohn setzte der Bastler „jede Menge Hirnschmalz“ ein, um die Planung zu vervollständigen. Anschließend ging es an die Umsetzung.

Das für den Garagenaufzug benötigte Material, Vierkant-Edelstahlrohr, Edelstahlblech, Schrauben und U-Stahl für die Laufbahnen, bestellte Sascha S. bei ProKilo. Nachdem die Lieferung bei ihm angekommen war, ging es ans Zusammenbauen.

Weil Sascha S. selber keinen Edelstahl schweißen kann, überließ er das Material zusammen mit den Plänen seinem Bruder, der alle Teile perfekt zusammenfügte. Im Verlauf der Montage mussten noch einige kleine Änderungen und Nachbesserungen vorgenommen werden, bis alles optimal passte. Damit auch die Optik stimmte, wurde der Rahmen des Aufzugs zum Schluss passend zur Garagendecke mit OSB-Platten verkleidet.

Bei der anschließenden Probefahrt zeigte sich sogar der Hund der Familie begeistert von der neuen technischen Errungenschaft. Auch wir finden, dass das Ganze eine prima Idee ist, die garantiert ihre Nachahmer findet.

Jagdmesser aus Edelstahl und Kelo-Holz

Dass man nicht erwachsen sein muss, um tolle DIY-Ideen und handwerkliches Geschick zu haben, beweist der neunjährige Linus Berger aus Holzweiler. Mit Unterstützung von Papa Jari fertige er ein Jagdmesser, das sich wirklich sehen lassen kann.

Die Idee, ein Messer selber zu bauen, kam Linus beim Anblick eines Buttermessers in der Küche. Kurzerhand zeichnete er die Messerform auf ein Stück Holz auf. Das Ausschneiden mit der Bandsäge übernahm der Papa. Die Feinarbeit, das Schleifen mit dem Tellerschleifer und das Ölen, erledigte der Nachwuchs-Handwerker im Alleingang.

Nachdem Linus schon 50 bis 60 dieser Holz-Buttermesser angefertigt hatte, kam ihm der Gedanke, dass er auch ein richtiges Jagdmesser herstellen und mit dessen Verkauf sein Taschengeld aufbessern könnte. Dafür erstand er im April/Mai 2019 ein Stück Edelstahl bei ProKilo in Neuss.

Das Aufzeichnen der Messerform übernahm Linus. Für das Ausflexen war Papa Jari zuständig. Geschliffen hat der Neunjährige wieder selbst. Den Griff aus Kelo-Holz, der fest mit dem Erl verklebt ist, hat er ebenfalls eigenständig zurechtgefeilt und geölt. Mit einem gekonnten Schliff sorgte er außerdem für die Schärfe der Klinge. Nach eigener Aussage hat die Fertigstellung des Messers „fünf Monate und viele Stunden gedauert“. Die passende Lederscheide steuerte ein Bekannter bei.

Linus, wir können gut verstehen, dass Dir Dein Jagdmesser Marke Eigenbau so gut gefällt, dass Du es jetzt gar nicht mehr verkaufen möchtest. Schließlich steckt da viel Herzblut und jede Menge Arbeit drin. Umso mehr freuen wir uns, dass Du mit Deinem selbstgefertigten Prachtstück an unserem Wettbewerb teilnimmst.

Fit für die Reise – Dachgepäckträger für den guten Zweck

Die nördlichste Ralley der Welt „The Baltic Sea Circle“ führt für einen guten Zweck in 16 Tagen durch zehn Länder und einmal um die Ostesee. Mit dabei ist auch das Team Starrider aus NRW und ein Dachgepäckträger aus unserem Material.

Veranstalter ist die Superlative-Adventure-Club GmbH aus Hamburg, welche seit knapp 10 Jahren mehrere solcher Wohltätigkeits-Rallyes veranstaltet.
Jedes Team, welches an einer Rallye teilnimmt ist dazu angehalten Spenden für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Im Jahr 2018 ist so beispielsweise eine Gesamtsumme von 1,35 Mio. € an Spenden gesammelt worden.

Vor einigen Wochen kontaktierte mich Frank und erzählte mir, dass er gemeinsam mit seinem beiden Freunden Mario und Michael in diesem Jahr an der Ralley teilnehmen wird.

Für das Gefährt der drei abenteuer-hungrigen Freunde aus NRW fehlte noch ein maßgeschneiderter Dachgepäckträger um während der Tour auch gut gerüstet zu sein. Aus Stahl-Rundrohren 21,3×2,65 , Flach-Profil 25×5 und einem Lochblech-Zuschnitt die Frank in unserem Markt Düsseldorf abgeholt hat, war der Dachgepäckträger schnell zusammen gebaut und lackiert.

Frank holt das Material bei Michael vom ProKilo-Team Düsseldorf ab

Die Rollen im Team sind klar verteilt:

Mario ist nicht nur ein begnadeter Gitarrenspieler, sondern auch für die Routenplanung vor und vor allem während der 16-tägigen Rallye verantwortlich. Michael ist Social-Media-Experte und gleichzeitig Marketing-Beauftragter und somit für jeglichen Kontakt mit Sponsoren, Helfern und unseren Spendenempfängern bestens geeignet. Frank ist von Hause aus ein passionierter Schrauber und kümmert sich in erster Linie um alle technisch relevanten Fragestellungen rund um das Gefährt.

Wieso „Team Star Rider“?
Schnell war der Entschluss der drei zur Teilnahme gefasst und auch ein Team Name gefunden, denn bei der Planungen stellte sich heraus, dass Mario einen  guten DJ abgibt und mit der Single „Star Rider“ von der schwedischen Band „Hällas“ überzeugte.  Also drei Star Rider die auch noch unter einem guten Stern fahren? Denn das Fahrzeug stand auch schon fest. Der „fast“ Oldtimer von Michael, den er von seinen Großeltern vorzeitig geerbt hatte, war ebenfalls einstimmig als perfektes Gefährt gewählt worden. Der Mercedes Benz 190 E in schlichtem weiß feierte dieser Tage sein 30-jähriges Jubiläum.

Mercedes-Benz 190E mit Gepäckträger Marke Eigenbau

Für wen werden Spenden gesammelt?
Auf der Suche nach einem regionalen Verein bzw. einer Organisation die Unterstützung benötigt wurden sie in ihrem Umfeld rasch fündig. Michaels Nachbarin ist ehrenamtlich im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland tätig. Nachdem sich die 3er Combo informiert hatte, was genau denn die Arbeit des Regenbogenlandes ist, war sofort einstimmig klar, das wird unser Projekt.

Wo und wie kann man helfen?
Spendet unserem Wohltätigkeitsprojekt direkt in via betterplace.org.
betterplace.org ist eine Spendenplattform aus Berlin, die von der gemeinnützigen Aktiengesellschaft gut.org, betrieben wird.  Um Team Star Rider zu unterstützen folgt einfach diesem Link.

Mittlerweile ist die Ralley in vollem Gange. Hier könnt ihr die Geschicke des Team Star Rider verfolgen. Wir wünschen weiterhin viel Spaß auf der spannenden Reise und viel Erfolg beim Spendensammeln für den guten Zweck.




DIY-Idee des Jahres – tolle Gewinne für tolle DIY-Projekte

Seit Anfang des Jahres läuft sie wieder – unsere Gewinnaktion „DIY-Idee des Jahres“, bei der Du mit Deiner Kreativität und Deinem handwerklichen Geschick einen Einkaufsgutschein im Wert von bis zu 750 Euro ergattern kannst. Das wäre doch eine super Grundlage für Dein nächstes Do-it-yourself-Projekt. Fünf der bereits eingereichten Kreationen möchten wir Dir hier vorstellen. Lass Dich inspirieren und mach mit.

Shibari Chair – eine fesselnde Sitzgelegenheit

Die offene DIY-Szene in Deutschlands Hauptstadt, vor allem die Selber-mach-Kultur in den Prinzessinnengärten am Moritzplatz, ermutigten Julia S. aus Berlin zu ihrem Projekt des Jahres – dem vom Japan-Bondage inspirierten Shibari Chair.

Das Möbelstück, das Julia S. als „Produkt der Liebe. Zu Metall. Zu der japanischen Kunst des Shibaris. Und zum selber Bauen“ bezeichnet, hat sie nach eigenen Aussagen viel Zeit, Zuwendung, Tränen und Schweiß gekostet. Musste sie doch ohne „professionelle“ Werkstatt auskommen. Um so dankbarer ist sie den Prinzessinnengärten, in deren offenen Werkstätten sie nicht nur alle möglichen Werkzeuge, sondern auch so manchen guten Rat bekam.

Die Basis für den Shibari Chair bildet ein geschweißter Metallrahmen. Die Sitzfläche und die Rückenlehne bestehen aus Juteseilen, die in traditioneller japanischer Shibari-Technik „gebrochen“, abgeflämmt und mit speziellen Bio-Ölen behandelt wurden, um die typische Weichheit und Flexibilität zu erzielen.

Auch wenn die hohe Ästhetik und die professionelle Verarbeitung des Shibari Chairs etwas anderes vermuten lässt: Julia S. ist „keine gelernte Designerin oder Künstlerin“. Mit ihrer Leidenschaft für Metall hat sie jedoch ein besonders schönes DIY-Objekt geschaffen, dass man in jeglicher Hinsicht als fesselnd bezeichnen kann.

Übrigens kannst Du Dir den Shibari Chair auch gern im Original ansehen. Zehn dieser Designstühle gehören mittlerweile zum Interieur der Bar „Paolo Pinkel“ in Neukölln.

Hydraulische Schmuckpresse – die Eigenkreation für eigene Kreationen

Dass das alte Sprichwort „Not macht erfinderisch“ einen wahren Hintergrund hat, beweist Beate H. aus Köln mit ihrer hydraulischen Presse zur Schmuckherstellung. Als sie feststellte, dass dieses Werkzeug nur in den USA erhältlich ist und auch noch 1000 Dollar kostet, zu viel für ihre kleine Hobbygoldschmiede, machte sie sich selbst an die Arbeit.

Alles was sie für eine sichere Presse brauchte, Gewindestangen, auf Maß zugeschnittenes Stahlblech und weitere Komponenten, fand sie in unserem Online-Shop. „Als dann Ihre Männer noch so nett waren und mir eine Form geschweißt haben und Stahlkugeln bestellten, war mein Glück perfekt. Ich liebe diese Maschine!“, gibt Beate H. ihrer Freude Ausdruck. Bitteschön – das haben wir doch gern gemacht.

Dass ihre DIY-Schmuckpresse wirklich funktioniert, beweist Beate H. mit einem Foto ihrer selbst kreierten Medaillons. Wunderschön, nicht wahr?

Schreibtisch Scope – maximale Funktionalität für das Büro der Zukunft

Im Zuge einer Semesterarbeit entstand dieser Schreibtisch, der seinem Namen „Scope“ („Entfaltungsfreiraum“) alle Ehre macht. Entwickelt wurde dieses neuartige modulare Konzept vom Designstudenten Lucas B., der einen Hingucker schaffen wollte, „der durch Minimalismus besticht und nicht sofort als der übliche Standard-Schreibtisch zu erkennen ist“.

Die Gestaltung stand für Lucas B. ebenso im Vordergrund wie die Funktionalität. Der Schreibtisch sollte zum einen ansprechend aussehen, zum anderen aber auch allen Ansprüchen an Ergonomie, Mobilität und Flexibilität genügen. Dem wird der Designstudent durch seine intelligente Materialauswahl gerecht.

Von unten nach oben wurden Stahl, PVC und Aluminium verarbeitet. Dank des sich daraus ergebenden kontrastarmen Farbverlaufs aus schlichten Grautönen drängt sich das Möbelstück nicht in den Vordergrund – ein Highlight für Liebhaber des Minimalismus. Gleichzeitig eröffnet es durch seine Modularität erstaunlich vielseitige Verwendungsmöglichkeiten und ist damit deutlich anpassungsfähiger als jeder herkömmliche Schreibtisch.

Der in vollständiger Eigenleistung gefertigte Prototyp funktioniert hervorragend und genießt viel Zuspruch. Einen eventuellen Gewinn bei unserer Aktion würde Lucas B. sofort in neues Material investieren, um neue Teile herzustellen und seine Idee weiter voranzutreiben.

Aufsatzwaschbecken – der Hingucker fürs Gäste-Bad

Den Anstoß für das DIY-Projekt von Benjamin P. aus Köln gab seine Frau, die „gerne eine Naturholzplatte mit Aufsatzwaschbecken im Gäste-Bad“ haben wollte. Also machte sich der Hobby-Bastler ans Werk, um seiner Angetrauten diesen Wunsch zu erfüllen.

Das Holz, das Waschbecken und die Armatur waren schnell besorgt. Für kurzes Kopfzerbrechen sorgte die Befestigung der Holzplatte an der Wand. Aber auch dafür fand Benjamin P. bald eine Lösung. Das hierzu erforderliche Edelstahl-Profil sowie die die dazugehörigen Endkappen und Schraubenabdeckungen fand er bei ProKilo in Neuss.

Nun brauchte er nur noch die Profile zurechtzuschneiden, alles zu verschweißen und die Löcher zu bohren. Für die Optik hat er außerdem die beiden Halter gesandstrahlt und mit Klarlack versiegelt.

Wie das Ergebnis Benjamins Frau gefallen hat, wissen wir leider nicht. Wir finden es jedenfalls super.

Wasserlauf – aus Hinterhof wird Wohlfühloase

Auch der Mann von Heike L. aus Lohmar ist ein begabter Heimwerker. Aus dem ehemals verwilderten und zugewucherten Hinterhof schuf er ein gemütliches Plätzchen zum Entspannen und Erholen. Statt Wildwuchs gibt es dort jetzt einen Garten mit Grill und Outdoorküche, der im heißen Sommer des vergangenen Jahres bereits ausgiebig genutzt wurde.

Ein besonderes Highlight ist der kleine Wasserlauf, den Heikes Mann mit Material aus dem ProKilo-Shop gestaltet hat. Leise plätschernd sorgt der kleine Bach für eine einzigartige, beruhigende und friedliche Stimmung – die passende Begleitung für eine gemütliche Tasse Kaffee oder ein Gläschen Wein.

Es freut uns, dass Heike L. das Ergebnis so gut gefällt, dass sie uns gern zeigen wollte „was mein Mann mit Eurem Material schönes aus unserem ‚Hinterhof‘ gemacht hat“. Wir finden das DIY-Projekt ebenfalls hervorragend gelungen und wünschen Euch viele entspannende Stunden in Eurer Oase.

Wo bleibt Dein DIY-Projekt?

Jetzt bist Du am Zug. Hast Du bereits ein tolles DIY-Projekt verwirklicht, bist Du gerade dabei oder ist eines in Planung? Bis zum 30. November 2019 hast Du noch Zeit, Deine Kreationen per E-Mail bei uns einzureichen und Dir einen Gutschein zu sichern. Wir freuen uns auf Deine Teilnahme.

Weitere Informationen zur Aktion findest du hier.

Himmel und Hölle – Materialsponsoring für Kunst im Kölner Schlosspark in Stammheim

Die Künstlerin Eveline Markstein arbeitet gerne mit unterschiedlichen Materialien, erzählte sie mir im Gespräch Mitte Mai. Dabei zeigte sie beeindruckende Bilder einiger aufwendiger Arbeiten aus Beton, dem Werkstoff mit dem sich die Künstlerin in den vergangen Jahren hauptsächlich befasst hat.
Im Frühjahr meldete sich Frau Markstein mit einer tollen Idee für ein neues Projekt in unserem ProKilo Markt in Köln-Mülheim. Geplant war ein Objekt mit dem Titel „Himmel und Hölle“ das aus unbehandeltem Stahl gefertigt werden sollte.
Schnell war klar, dass zur kniffligen Fertigung besonderes Fachwissen gefragt war. Unser Team um Volker Klein am Standort in Engelskirchen nahm sich der Sache an.
Aus 1,5 mm dickem Stahl haben wir zunächst die Blechzuschnitte erstellt. Die quadratischen Zuschnitte wurden anschließend mittig gekantet. Im dritten Schritt haben wir dann jeweils zwei gekantete Bleche miteinander verschweißt. So entstanden die abgebildeten pyramiden-förmigen Einzelteile. Alle Teile wurden im letzten Arbeitsgang miteinander verbunden.
Das gleichnamige Fingerspiel erfreut sich besonderer Beliebtheit bei Kindern. Es wird aus einem quadratischen Blatt Papier gefaltet und im Anschluss in den Farben Blau und Rot angemalt. Wenn man es öffnet, was über zwei Achsen möglich ist, schaut man entweder in den blauen Himmel oder die rote Hölle. Für Markstein hat das Kinderspiel einen engen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Bezug zu den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart. So ist für Eveline Markstein bitterer Ernst, dass beispielsweise Regierungen darüber entscheiden, wer hier Leben darf und wer Abgeschoben wird.
Markstein will den Betrachter zum innerlichen Spiel verleiten und ein wenig der Leichtigkeit der Kindheit zurückholen. Und das obwohl Himmel und Hölle in der heutigen Zeit unverkennbar sind.
Durch die weitere Bearbeitung des Materials durch Eveline Markstein spiegelt sich im polierten inneren des Kunstobjektes nun tatsächlich der blaue Himmel. Die Außenseiten hingegen schimmern in rostfarbenem Rot.
Zu finden ist das fertige Kunstobjekt im Stammheimer Schlosspark in Köln.

1. FC Wacker 1921 Lankwitz – Keiner im Regen sitzengeblieben Dank ProKilo

Samstagmittag. Gallwitzallee. Berlin.

Auf dem Fußballplatz geht es hoch her. Die grün-bekleideten Spieler auf dem Rasen versprühen Teamgeist und Spielfreude. Das Team der A-Junioren spielt seit Beginn der neuen Spielzeit auch erfolgreich in der Landesliga mit.

Der gut strukturierte und organisierte Verein hat viel zu bieten. Neben den gut gepflegten Kunstrasenplätzen wird im Casino auch für die richtige Verpflegung gesorgt. Bei passendem Wetter ist immer an Spieltagen auch der Grill vor dem Casino an.

Marcel Witusch, Marktleiter aus Berlin, und gleichzeitig erfolgreicher Torschütze bei den Senioren von Wacker Lankwitz, war auch im letzten Herbst involviert, als es darum ging die Ersatzspielerbänke zu renovieren.

Das Berliner ProKilo-Team versorgte den Verein mit perfekten Maß-Zuschnitten aus 4 mm dicken farblosen Polycarbonat-Platten. Die Platten sind natürlich extra für den Außenbereich geeignet. Mit dem Material wurden die Spielerbänke neu verkleidet. Jetzt bleibt zumindest auf der Ersatzbank keiner im Regen sitzen…

Wir finden das gute Ergebnis kann sich sehen lassen. ProKilo bedankt sich für das spannende Projekt und wünscht dem FC Wacker Lankwitz und seinen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Stahlharte Nerven für tonnenschweres Projekt

Studentin bettet Kunstakademie Düsseldorf auf Stahl

Die Kunstakademie Düsseldorf lud auch im Juli wieder zum alljährlichen Sommerrundgang: Die Ausstellung sämtlicher Abschlussarbeiten verschiedener Jahrgänge.
ProKilo hat die junge Kunststudentin Carmen Schaich von Beginn an als Projektpate bei ihrem Abschlussprojekt begleitet und Ihr mit Rat und Tat beiseite gestanden.
Im abschließenden Interview verrät sie nun, welche Gedanken hinter Planung und Umsetzung standen und was sie sich zukünftig vornimmt.

Wann haben Sie mit der Planung der Ausstellung begonnen?

„Vor ungefähr fünf Monaten, habe ich begonnen erste Zeichnungen anzufertigen und ein Modell des Raumes zu bauen. Der erste Schritt war, die Pflanzen zu kultivieren, da sich deren Wachstumsprozess nicht wesentlich beschleunigen lässt.“

Welche Pflanzen haben Sie kultiviert?

„Ich habe Gurkenpflanzen gezüchtet, um deren weiße Früchte in Plexiglasformen einzuschrauben. Die Früchte wachsen die Form komplett aus und nehmen deren Gestalt an. Ich konnte mir sozusagen meine eigenen Skulpturen wachsen lassen. Wichtig war mir, dass die Früchte weiß sind, deshalb habe ich mich für eine sehr alte Sorte von 1893 entschieden, sie heißt „White Wonder“, was auch der Ausstellungstitel ist. In meiner Ausstellung waren aber nicht nur die Früchte, sondern die kompletten Pflanzen mit den quadratisch geformten Erdballen und Fruchtformen ausgestellt.“

Was waren die nächsten Schritte?

„Ich habe ein genaues Modell der Ausstellung gebaut und alle Materialien, die ich für die Anfertigung der Installation benötigte, organisiert – Rollen, Silikon, Kabel, Lack, Metall… Das Sponsoring verschiedener Firmen machte es mir erst möglich, dieses Projekt umzusetzen.“

Auch wir von Pro Kilo haben Ihnen geholfen das Projekt zu verwirklichen. Wie konnten Sie das Rohmaterial weiterverarbeiten?

„Die Herstellung des Stahlbettes war aufgrund seines hohen Gewichts von 600 kg eine Herausforderung. Gefüllt mit Wasser und Sand wog die Skulptur 2 Tonnen. In der Kunstakademie Düsseldorf gibt es sehr gute Werkstätten mit professioneller Leitung, die bei der Umsetzung der studentischen Arbeit mithelfen. Die bereits zugeschnittenen, ein cm dicken Bleche des Bettes konnte ich verschrauben, die 2 Bettkästen, musste ich verschweißen, um sie wasserdicht zu bekommen. Zudem habe ich die Oberflächen mit Lack und Öl behandelt, um sie vor Korrosion zu schützen. Während der Ausstellung konnten sich die Besucher auf das Sandbett setzten und legen. Es wurde mit Sand, Wasser und Sandformen, die im Bett lagen, gespielt.“

Was wollen Sie mit Ihrer Arbeit ausdrücken?

„Die einzelnen Teile meiner Arbeit, das Stahlbett, die Grafiken und die Pflanzenwürfel, sind miteinander verflochten. Die Atmosphäre ist durchgeplant, vom Geruch über die Temperatur bis hin zu den Geräuschen. In der Ausstellung roch es wie in einem Gewächshaus, es war warm und ein permanentes Wasserplätschern vom Brunnen war zu hören. Der Wind wehte leicht durch die geöffneten Fenster und bewegte die Tiefdruckgrafiken und Blätter der Pflanzen. Es interessiert mich, eine Situation herzustellen. Die Rauminstallation schien auf den ersten Blick harmonisch und schön, kippte aber bei genauerer Betrachtung ins Unheimliche.“

Nun ist die Ausstellung wieder abgebaut und der Raum ist zum Atelier geworden. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

„Erstmal muss ich mich mit der Aufarbeitung des Dokumentationsmaterial beschäftigen, mit der Suche eines Ateliers und Lagers. Dann beginne ich neue Ausstellungen zu planen. Im Februar wird ein Teil meiner Abschlussarbeit im Kunstpalast Düsseldorf erneut zu sehen sein.“

Wir gratulieren der jungen Künstlerin zu ihrem gelungenen und außergewöhnlichem Abschlussprojekt und wünschen ihr viel Erfolg und Inspiration, Kreativität und viel Kraft für all ihre nächsten Vorhaben!
Und für alle, die auch noch Großes vorhaben: Unsere ProKilo Teams stehen Euch bei! Einfach mal ansprechen, Hilfe und Beratung sucht Ihr bei ProKilo nicht vergebens!

 

Gewinner-Projekt „LED-Schwarzlicht-Lampe“

Wie aus einem Heimprojekt die Lösung für die industrielle Qualitätskontrolle entstand

Wiesbaden, September 2017

Der Arbeitsplatz von Sven Preuß, einem jungen Maschinenbauingenieur aus Wiesbaden, verlangt ein waches Auge bei der Kontrolle ganzer Produktionslinien im Automotive Bereich: Hier gehen täglich tausende serienfallende Bauteile für Motor und Getriebe vom Band, die keine Mängel erlauben und höchste Sicherheit garantieren müssen.

Um diese Anforderungen in der Wertschöpfungskette zu gewährleisten, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Eine davon ist die Markierung von Materialfehlern durch fluoreszierende Farbe. Die automatisierten Prozesse arbeiten hierbei stabil, so dass prinzipiell keine farblich markierten Teile am Ende des Prozesses ankommen. Um sich jedoch nicht allein auf die automatisierte Technik zu verlassen und eine qualitative Stichprobenprüfung durchführen zu können, musste eine leistungsstarke mobile Schwarzlichtquelle geschaffen werden.

Preuß sagt, er sei die üblichen Mini-Schwarzlicht-Leuchtstoffröhren Leid gewesen, sie seien viel zu schwach in der Leistung und nicht portabel genug für seine Zwecke. Eine LED-Lösung musste her, gar kein Problem für den jungen Tüftler. Das Gehäuse hingegen, brachte ihn und sein Projekt zum absoluten vorübergehenden Stillstand, denn:

„Da die genutzte LED bei 36V und einem begrenzten Strom von 0,7A betrieben werden sollte, musste ich die LED, welche relativ viel Wärme erzeugt, die Konstantstromquelle, sowie auch den 12V-Akkublock irgendwie zusammen unterbringen. Die LED ist hier auf einem alten Prozessorkühler mit Lüfter aufgebracht. Woher bekomme ich nun ein ebenso individuelles Gehäuse? Wo kann ich Material bestellen, wo erfahre ich, welche Möglichkeiten es gibt?“

Diese und zahlreiche weitere Fragen stellten sich Sven Preuß noch, nachdem das Gerät sogar bereits funktionstüchtig war.

Der Tipp eines Arbeitskollegen brachte ihn schließlich zu ProKilo in Wiesbaden: Marktleiter Jim Hetzert erkannte Not und Bedarf und empfahl eine Aluminium-Grundplatte, sowie 2 in Form gekantete Gehäuseplatten aus Makrolon. Da Alu sich gut zum Verschrauben eignet und Macrolon-Platten als sehr biegbar gelten, war Preuß ideal für die Fertigstellung versorgt.

„Kleines Arbeitsmaterial, wie Senkkopfschrauben aus Edelstahl, einen Gewindeschneider M4, einen Kegelsenker und weiteres habe ich dann gleich mit gekauft.“ so erinnert sich Preuß glücklich, wenige Wochen nach erfolgreicher Inbetriebnahme seines neuen Arbeitsgerätes.

Der Bau seiner Lampe dauerte gerade mal 3-4 Abende, die Planungsphase zog sich hingegen über mehrere Wochen.

Wir gratulieren dem Ideenfinder zum Erfolg in Planung und Umsetzung und schließlich dem Gewinn bei ProKilo, wünschen dem gebürtigen Ruhrgebietler beruflich weiterhin viel Erfolg und Tatendrang und sind uns sicher, ihn bald wieder in unserem Markt begrüßen und weitere Projekte mit ihm entwickeln zu dürfen…

Von Schreinern, Wäldern und Hängern.

Wie das Kaminholz bei Trier aus dem Wald kommt

Alexander Kirchartz, ein junger Schreiner aus der Nähe von Trier, hatte in seinem Privatleben bislang definitiv eines gelernt: Einen Kamin zu besitzen ist herrlich, für entsprechendes Feuerholz zu sorgen hingegen überhaupt nicht! Die Kirchartz-Familie gehört nicht zu jenen, die sich das Kaminholz bis vor die Hausschwelle ordern – bei der alten Schreiner-Familie zählen Handarbeit und Eigenleistung. Zur großen Enttäuschung des Sprösslings.

Stunden und Tage hatte Alexander mit seinem Vater über Jahre im Wald verbracht und Stämme begutachtet, gesunde ausgewählt und die Bäume schließlich vor Ort gefällt und geschnitten. Direkt in Meterstücke.
„Wer hier bei der Arbeit kurz im Sitzen verschnauft, steht nicht mehr auf!“ so der Vater. „Hier gilt anpacken und durchziehen bis auch das letzte Stück Holz verladen ist.“ Der Anhänger fasste gerade mal 2m³. Ein Mal Verladen gab es nicht. Verschnaufen ging erst, nachdem alles ein zweites Mal verladen war. „Wenn wir uns schon keine größeren Gerätschaften besorgen können, dann soll wenigstens beim ersten Mal alles drauf sein!“ ärgerte sich der Junior Jahr für Jahr.

So machten sich die beiden Schreiner auch in der letzten Saison auf den Weg. Immer mit dabei: Der Anhänger, zwei Kettensägen, Ausrüstung, Punkt. Kein Transporter mit Ladefläche, kein Traktor, kein Sonstwas, aber mit einem großen Unterschied zu den vergangenen Jahren:
Der Hänger fasste die doppelte Menge! Ein Mal aufladen, fertig!

Alexander und sein Vater hatten dem „Doppelt-Schleppen“ nun doch final den Kampf angesagt und sich für eine Aufstockung des Ladevolumens entschieden. Vater Kirchartz übernahm die Kosten, der Sohn den Aufbau.
Hierzu verschweißte Alexander Vierkantrohre zu einem Gerüst, schloss die Felder mit Wellengittern und verschraubte alles ordentlich, bis es stabil und fest saß. Die einzige Schwierigkeit bildete die hintere Ladeklappe, da sich hier der Aufbau mit aufklappen musste. Ein massives Rohr, ein, zwei Löcher in die Seitenwände – und auch das Hindernis war aus dem Weg.

„Hätte ich mich von morgens bis abends dran gesetzt, wäre ich nach maximal 1 Woche fertig gewesen.“ erzählte Alexander uns. So, nebenbei und meist nur am Wochenende, war er mit dem Bau gute 2 Monate beschäftigt. Immer noch rechtzeitig für die Baumfäller-Tage und sowieso eine riesen Kraft- und Zeitersparnis für die Zukunft!

Überrascht, wie unkompliziert Planung und Umsetzung verliefen, nahmen sich die Herren Kirchartz direkt das nächste Projekt vor: Es folgt die Restaurierung eines alten Traktor-Kippers. Wir dürfen gespannt sein. „Danke an das ProKilo-Team aus Trier, wir haben Euch echt gebraucht und Ihr habt nicht gezögert! Danke für die Beratung, die Unterstützung und die perfekten Zuschnitte, wir sehen uns beim nächsten Projekt wieder!“ so Alexander, als wir ihm von seinem Gewinn erzählten.

ProKilo zieht auch dieses Mal wieder den Hut vor so viel Ehrgeiz und Teamarbeit:
Herzlichen Glückwunsch Alexander zu Deinem Gewinn bei unserem Gewinnspiel! Wir drücken Dir fest die Daumen für Dein nächstes Projekt und würden uns freuen, davon bald mehr zu erfahren!

Dein Team von ProKilo

 

Und hier kommt die Einkaufsliste:

Für einen Anhänger mit den Maßen 3 x 1,90m und 0,4m Stapelhöhe benötigst Du:

Vierkantrohre
4x 2910mm
4x 1730mm
8x 530mm
8x 650mm
1x 1920mm

Des Weiteren 10 x 60mm x 30mm Stopfen für die Rahmen
und 8x Sechskantschrauben M10 x 120 mm
sowie
2x Wellengitterplatten (telefonisch oder im Markt erhältlich)
diese wurden auf ca. 2x 3000mm x 650mm und 2x 1800mm x 650mm zugeschnitten.

Die neue Stapelhöhe beträgt laut Angabe anschließend 1,05m.

 

Anhänger