Mobile Ladestation und Basecap-Ständer selbst gebaut!

Junger Tischler schafft mit Alltags-Träumen den Gewinn bei ProKilo

Ludwigsburg im August 2016

Smarte Lösungen aus Holz für Zuhause – das ist Baumtraum, das zweite Standbein und Hobby-Unternehmen von Sven-Auke van der Werff.
Schon früh entschied sich Sven für die Ausbildung zum Tischler im Münsterland, gefolgt vom Studium Wirtschaftsingenieurwesen in Bayern, er arbeitet im Bereich Telematik im Stuttgarter Raum bei einem Automobilkonzern, seine Leidenschaft und sein Zuhause findet man in Ludwigsburg.

Der junge Tischler hat bereits als Kind die Liebe zum Holz entdeckt und stand bis vor 20 Jahren an der Seite seines Großvaters bis in die späten Abendstunden zwischen Spänen und Stämmen, Nadel- und Laubholz. Zäune, Vertäfelungen, Gartenhäuschen … Es wurde gebaut, was benötigt wurde.

Rund 1 Jahr ist es her, als Sven seine Werkstatt gewerblich angemeldet hat. Seither verbringt er die Wochenenden wie in Kindertagen bei Hobel und Spänen. Sven paart Fachwissen mit Kreativität und schafft kleine große Dinge, die Familie und Kunden schon lange im Leben suchen: das natürlich gebogene Massivholz-LED-Deckenlicht, die Hundenapf-Konsole, das Griffbrett für Kletterübungen, den Eichenfass-Kerzenständer, die Ast-Trauringe-Dose und schließlich die Ladestation für Handy und Tablet und den Basecap-Ständer.
Mit diesem Möbelstück hat Sven sich selbst einen großen Wunsch erfüllt: Als leidenschaftlicher Basecap-Träger und Sammler möchte er „seine Schätze“ sehen. Der Holzstamm schafft nicht nur Platz im Kleiderschrank, vielmehr ist Sven eine hervorragende Warenpräsentation gelungen. Zur Stabilisierung und für die Standhaftigkeit kamen ProKilo-Stahlblech und Magnete zum Einsatz. Schlosserarbeiten? Schweißen? Nicht nötig.

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Auch sind immer wieder Ideenreichtum und Flexibilität bei komplizierten Prozessen gefragt:
Bei der Ladestation etwa, ging es um die möglichst kurze Führung des Kabels im Loch, damit es sich noch angenehm zurückschieben lässt. Auch hier war die Verarbeitung von Magneten für die Bodenplatte aus Edelstahl eine schnelle und einfache Sache.

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Wer Svens mobile Ladestation für Smartphone oder Tablet auch in der Küche oder dem Wohnzimmer haben möchte oder seine Hüte, Mützen und Capis endlich platzsparend und dennoch stilvoll präsentieren will, der kann sich sein eigenes Exemplar von Sven persönlich bauen lassen! Hier könnt Ihr mit ihm Kontakt aufnehmen.

Wer eigene DIY-Ideen umsetzen will, aber noch das passende Metall sucht, gebohrt, geschnitten oder gekantet, ist im ProKilo Online Shop richtig.

„Wir lieben Lösungen, die kreativ sind und für Platz, Stauraum und Ordnung sorgen! Danke Dir, Sven, für die beiden großartigen Ideen! Wir freuen uns, Dich begleiten und über viele weitere spannende Projekte für Zuhause berichten zu können!“

Herzlichen Glückwunsch, lieber Sven! Bleib kreativ!

 

Mit Fahrradaufhängung und „Fixie-Fever“ zum Gewinn bei ProKilo.

Berliner Start-Up „fährt“ erfolgreich mit Fahrradtrend.

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„Es gibt für uns wenig Schöneres, als die Stadt unter dem Reifen eines Singlespeed Bikes oder Fixie Fahrrad zu spüren. Nur ein Gang, mehr braucht es an sich nicht, um den Großstadt-Dschungel für sich zu bezwingen.“ so liest man im Online-Shop von fixie-fever.com.

Fixie-Fever: Das sind 2 junge Berliner, die ihre Liebe zum Fahrradfahren zum Beruf machten: Eine eigene Bikerlinie. Nur ein Gang, ohne Schnick-Schnack. Jerry, ein ehemaliger Manager und Fehmi, ein Gastro-Experte, der schon 2 erfolgreiche Tages-Restaurants in Berlin aufgebaut hat. Beide hatten von ihren Jobs schlichtweg „die Schnauze voll“. Gemeinsam hatten sie aber das Fieber für das Neue.

Seit Anfang des Jahres lautet die ultimative Adresse im Herzen von Schöneberg „Altenbraker Str. 20“. Hier könnt Ihr sehr schnell und intensiv diese Liebe zur puristischsten Form des Fahrradfahrens „erfühlen“.

Zusätzlich zum Shop betreibt Fixie Fever – als reines B2B-Business – einen Radverleih, der eng mit vielen Hotels und Hostels zusammen arbeitet. Die Räder bringen sie dann, just-in-time, sogar direkt zum Einsatzort. Um die Räder vernünftig, heißt geschützt und sicher, transportierten zu können, musste ein Fahrradständer-Einbau für den eigenen Transporter her. Gemeinsam mit ProKilo Berlin wurde eine Eigenkonstruktion gebaut, bestehend aus ¾ Zoll feuerverzinktem Konstruktionsrohr in Kombination mit Interclamp Rohrverbindern RV27.

Mit dieser Fahrradhalterung haben sich die „Fixies“ nun den Monatsgewinn für Juli (250-Euro-Warengutschein) der ProKilo-Aktion „Zeig was Du kannst“ verdient.

Wir gratulieren den Gewinnern und wünschen noch ganz viel Erfolg mit der „flotten“ Geschäftsidee!

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Geländewagen mit individueller Trittstufe – Der ProKilo Tipp

Ein Kerpener Betriebsschlosser steht vor dem Heck seines alten Mercedes-Geländewagens G-Modell: „Klettern oder Leiter…“

„… nur, um hinten einsteigen zu können? Und das auf Dauer? Das muss doch anders gehen!“ dachte er, machte eine Skizze und schon war die Trittstufen-Lösung fertig! Auf dem Papier.

Hartmut Schumacher, gelernter Betriebsschlosser und Hobby-Automobil-Ausbauer, ist bereits langjähriger ProKilo Kunde und wusste daher auch genau, was er brauchte: Alu und Edelstahl.

Das Quintett-Blech war schnell gekantet und mit dem Vierkant-Rohr verschweißt. Es fehlten noch die beiden Alu-Flachprofile zur seitlichen Befestigung, ein paar Edelstahl-Schrauben und schon konnte die Trittstufe mit zwei 8mm Edelstahl-Gewindestangen an der Anhängerkupplung befestigt werden.

Ein echter ProKilo-Tipp finden wir und schicken ein großes Dankeschön nach Kerpen für die tolle Idee!

… und für alle, deren Knie auf ähnliches auch keine Lust mehr haben: Kommt mit Eurer Idee zu einem unserer ProKilo Märkte! Die Mitarbeiter vor Ort sind nicht nur Profis für Metalle und Kunststoffe auf Maß, sie haben auch immer wieder viele Lösungsmöglichkeiten parat und freuen sich über jede große und kleine Idee! Wer keinen Markt in seiner Nähe hat, der kann unseren Kundenservice anrufen, denn auch hier sind Profis am Werk!

 

ProKilo Trittstufe

 

Mit argentinischer Windströmung zum Gewinn bei ProKilo

Er ist Argentinier, lebt seit 15 Jahren hier und dort in Europa, seit einiger Zeit nun in Deutschland und ist im besten Alter, um als Web-Entwickler in seiner Freizeit, mal eben nebenbei, ein „analoges“ City-Surfboard zu bauen. WHAT?

Martin Fasani, aktuell Berliner, ist mindestens so verrückt, wie sein Lebenslauf und seine Erfindungen, an denen er in seiner Freizeit bastelt.ProKilo Martin Fasani City Surfboard 3

Sein jüngstes Projekt, hat ihn mal eben zum Gewinner bei ProKilo verholfen: Ein Longboard, angetrieben von einem „alternativen aerodynamischen Antrieb in Form eines der Windströmung ausgesetzten, rotierenden Zylinders, der durch den Magnus-Effekt eine Kraft quer zur Anströmung entwickelt“. Hierzu bedarf es einer langen physikalischen Erklärung, die wir an dieser Stelle aus Platzmangel nicht ausführen können. Google hält alle Infos parat J

Die Idee kam Martin, nachdem er das Buch „The Symmetry of Sailing: The Physics of Sailing for Yachtsmen“ von Ross Garrett gelesen hatte und von dem großen deutschen Erfinder namens Anton Flettner erfuhr. Flettner wiederum ist derjenige, der den oben beschriebenen Antrieb erfunden hat. Martin wollte nun wissen, ob das Beschriebene nachbaubar ist und baute seinen eigenen Prototypen.

Fazit: Funktioniert! Kombiniert mit einem Board, ein paar ProKilo Rundrohr- und Rechteckrohrteilen, ein paar Kabeln und Elektroteilen, viel Geschick und Glaube, entstand Deutschlands (wahrscheinlich) erstes City-Surfboard!
Martin hat die eine und andere Berliner Straße damit bereits unsicher gemacht, befindet sich aber derzeit schon in der Beta-Phase: Ein Segel soll folgen!

Martin surft also beruflich im Netz und nach Feierabend auf der Straße – und das ohne Internet, nur mit der Kraft „der argentinischen Windströmung“.

Verrückt genug für ProKilo, um das Projekt zum Gewinner zu küren und Martin Fasani einen 250-Euro-Einkaufsgutschein auszuhändigen und ihn fortan bei seinen „Segelturns“ zu begleiten!ProKilo Martin Fasani City Surfboard 2

Es bleibt spannend…

„Wir danken Dir für Deine Teilnahme an unserem Gewinnspiel und freuen uns, Dich im Kreise der kreativen ProKilo Hobby- und Heimwerker-Meister begrüßen zu dürfen!“

Herzlichen Glückwunsch, lieber Martin! Bleib kreativ!

 

 

Grillroste auf Maß und Ersatzroste für Markengrills

Regen, Wind, Kälte… Einen richtigen Grillfan kann das nicht stoppen. Den Spaß am Grillen verliert aber auch er, wenn der Grillrost nicht passt!

Familie Krumm aus Süddeutschland kennt die Probleme der Grillfan-Fraktion und produziert und verkauft seit über 6 Jahren hochwertige Grillroste aus Edelstahl – natürlich auf Maß.
Verkauft wird überwiegend an Privatpersonen, Vereine, die Gastronomie und Kommunen.
Wir haben Anfang 2015 bereits über das großartige Familienunternehmen berichtet und weil wir Selber-Macher und Problem-Löser lieben, starten wir die Grillsaison mit Grillrost.com!

Wir wünschen all unseren Grillseelen-Verwandten für die nächsten Monate noch viel Sonne, eine gute Glut und rostfreie Roste!
Das Material zum Selberbauen, bekommst Du bei ProKilo – aber die Profi-Komplett-Lösung und Ersatzroste für Markengrills nur bei Familie Krumm.

Die Familie Krumm in ihrem Betrieb...

 

krumm grillrost.com grillrost herz blog beitrag bild

Gravuren sind auch kein Problem...

 

So sieht das Kamin-Gestell aus - tolle Idee! Und so dann von nahem...

Im Drift-Modus und mit über 600PS zum Gewinn bei ProKilo

GREEN DOOR GARAGE – Hier drehen nicht nur Reifen durch!

Wien, April 2016.

Er steht auf Ken Block, Rallyecross und Gymkhan, auf Adrenalin, Rauch und brennenden Asphalt: Der Wiener Franz Kuncic. Ein begnadeter Driftkönig und passionierter Zerstörer sowie „Flicker“ seines legendären Nissan Skyline „Drift Taxi“.

„Driften ist mehr als ein Wettrennen!“, so Kuncic über seine Driftorgien, „Driften ist die Kunst, einen instabilen Zustand stabil zu halten, ohne eine Schramme davon zu tragen.“

Im normalen Leben ist Kuncic erfolgreicher „Businessman im Außendienst“, in seiner Freizeit tauscht er Krawatte und Hemd gegen den Rennanzug – feuerfest und mit verstärkten Platten im Wirbelbereich. Wer driftet, stellt sich Flammen und Beton und Franz tut dies mit über 600PS unter der Haube. „The Fast and the Furious“ lässt grüßen!

Wo das Drift-Taxi aufdreht, drehen nicht nur Reifen durch, sondern Tachonadeln, Zuschauer und Fans gleichermaßen. Aber das Auto kann auch leise: Der Eyecatcher ist derart begehrt, dass Kunden den Wagen für Veranstaltungen quer durch Europa buchen. Ebenso seine Fahrkünste in Lehrgängen. Wenn Franz also nicht in Österreich ist, dann irgendwo „da draußen“.

Kuncic wurde von ProKilo aus besonderem Grund zum Gewinner gekürt: Er hat nicht die Gewinnspiel-üblichen Dinge gebaut, auch bedient er kein Thema, dass viele zum Nachbau anregen könnte. Vielmehr hat es sich unseren 250 € Warengutschein regelrecht verdient: Er gehört er zu den Kunden unseres Metall- und Kunststoffmarktes, die uns ins Herz geschlossen haben, weil sie mit uns Ihren Traum leben können! Mit uns und unserm Material:

  • Alle Schrauben wurden beim Neuaufbau des Motors durch Inox Schrauben von ProKilo ersetzt, von M5 bis M8 Sechskant und Inbus quer Beet.
  • Die Ladedruckverrohrung wurde mit einem Aluminiumrohr mit 2mm Wandstärke und 80mm Durchmesser von ProKilo realisiert.

Und aufgepasst, unser Driftkönig verrät:

Jede Gewichtsreduzierung macht das Auto schneller und beweglicher. „Die Tür- und Fensterverglasungen sind schwer, deshalb ersetze ich sie durch einen schlagfesten Kunststoff, ein Polycarbonat wie Makrolon®. Die Herstellung der Türverglasungen war schwierig, da die Original-Fensterscheiben meines Nissan Skyline keinen Rahmen haben und dazu noch gekrümmt sind (Coupé 2-Türer). Um die Krümmung herzustellen, habe ich eine ProKilo®-Polycarbonat-Scheibe auf die Orginalscheibe aufgespannt und auf 140°C erhitzt. Hier fängt das Material zu fließen an und lässt sich verformen. Nach dem Abkühlen ist es formstabil.“

Der ortsansässige Bäcker, der einen Ofen in der richtigen Größe hatte, wollte Kuncic seinen Backofen für dieses Vorhaben nicht zur Verfügung stellen und so musste dieser die Scheibe mit einer Diesel-Heizkanone erhitzen. Mittels eines Oberflächentemperaturmessgerätes konnte die Temperatur genau erfasst werden. „Nicht ganz so professionell“, erklärt Franz, „ doch wer im Motorsport nicht improvisieren kann, hat schon verloren. Die Kunststoffscheibe wiegt nur ein Drittel der ursprünglichen Glasscheibe und das Ziel ist erreicht!“

 

Franz Kuncic hat gezeigt, was er kann. Herzlichen Glückwunsch nun offiziell nach Wien! Wir von ProKilo wünschen zudem viel Erfolg bei den weiteren Vorbereitungen zur Drift World Series Exhibition von King of Nations 2016!

Wir werden dran bleiben, Franz. An Dir, dem Drift-Taxi, an Rauch, Asphalt und Flickerkünsten. Und wie werden weiter berichten…
Keep rollin‘ GREEN DOOR GARAGE!

Bauanleitung: Portalkran selber bauen

Marcus Zimpel, Gewinner unseres „Zeig, was Du kannst“- Gewinnspiels von März, erklärt:
„Der Portalkran kann prinzipiell beliebig hoch und breit gebaut werden. Beachte: Je größer der Kran, desto stabiler muss er sein. Ebenfalls das Gewicht, das er später tragen soll, spielt beim Bau eine wichtige Rolle.“ In der folgenden Anleitung beschreibt Zimpel den Bau seines persönlichen Krans.

Wichtig: Wenn Du selbst kein Profi bist, ziehe einen Fachmann hinzu, denn:  Alle Arbeiten am und rund um den Kran, wie z.B. Statik, Schweißarbeiten, Konstruktionsplan und Aufbau, müssen fachgerecht ausgeführt werden, da ansonsten Gefährdungen und ggf. Verletzungsgefahr bestehen!
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WAS BRAUCHE ICH?

(Bis auf die Rollen, sind alle Materialien mit unserem Online-Shop verlinkt!)

– 1x Stahlträger (z.B. HEA 100) (Dimensionierung des Trägers der Länge des Krans anpassen. Je länger der Träger desto stabiler muss er sein)

– je 2x Vierkantrohr für Stützen und Fuß (z.B 80×80 oder 100×100) (Je höher der Kran wird desto breiter muss der Fuß dimensioniert werden)

– 4x Rundrohr zur Stabilisierung von Stütze zu Fuß (z.B. 1 1/4“) (Länge und Winkel der Gehrung müssen berechnet werden)

Stahlblech (z.B. 6mm oder 8mm, 1x1m am Stück zum Zuschneiden, dient als Knotenblech an dem Verbindungsbereich zwischen Träger und Stütze und zum Verschließen der Öffnungen des Fußes (hier genügt dünneres Blech). Ebenfalls erforderlich falls die Rundrohrstabilisierung geschraubt werden soll (alternativ: Schweißen). Auch als Verbindung von Träger-Stütze und Stütze-Fuß notwendig.)

– ca. 8x Gewindestangen (Erforderlich, falls die Rundrohrstabilisierung geschraubt werden soll (z.B. M14) und für die Verbindung von Träger-Stütze (z.B. M16). Ebenfalls erforderlich, falls die Tragkraft des Krans die Tragkraft der Rollen überschreitet.) Beachte: Rollen mit hoher Tragkraft >1000kg sind teuer! (–> dient dann zur Entlastung der Rollen).

– 4x Rollen (Tragkraft beachten!)

Schrauben / Unterlegscheiben / Muttern

UND WIE GEHT DAS?

Die Bohrarbeiten von Verbindungselement Stütze-Fuß und Träger-Stütze sollten präzise durchgeführt werden, damit die Gewindestangen bei der Montage ohne Gewalt eingesetzt werden können.

Bau der Stützen: Der obere Teil wird so ausgeführt, dass die Stützen in Bezug auf den Träger stufenlos verstellbar sind.
Dazu 2×2 Stahlplatten rechteckig zuschneiden. Die Maße sind abhängig von der Breite des Trägers sowie der Dimensionierung des Knotenblechs, die wiederrum abhängig ist von der Länge des Trägers.
Je zwei von den Rechteckelementen sollten fluchtende Bohrungen (6 Stück) besitzen, damit der Träger ohne Probleme mit der Stütze verbunden werden kann. Die Kanten sollten entgratet werden, damit eine Verletzungsgefahr bei der Montage vermindert wird.
Ein Rechteckelement (Stütze) auf das Vierkantrohr schweißen, danach die Knotenbleche. Damit wäre der obere Teil des Trägers fertig.

Der untere Teil, also die Verbindung zwischen Stütze und Fuß, ist weniger aufwändig, jedoch sollten die Bohrungen wieder präzise gebohrt werden. (Alternativ kann auch geschweißt werden, dann ist der Kran aber nicht zerlegbar).

Bau der Füße: Mittig sollten 4 Löcher, gleich zu denen des Verbindungselementes der Stütze, gebohrt werden. Ebenfalls auf der Oberseite, die Löcher für die Rundrohrstabilisierung. Die Muttern habe ich von innen angeschweißt. Auf der Unterseite wieder je 4 Löcher für die Rollen. Die Muttern sind hier ebenfalls wieder angeschweißt. Wenn von Innen alle Schweißarbeiten durchgeführt sind, können die Enden der Füße verschlossen werden. Ich habe dazu ein 2mm Blech angeschweißt.

Bau der Rundrohrstabilisierung: Beide Enden auf Gehrung schneiden. Winkel müssen berechnet werden. Wenn der Kran zerlegbar sein soll, Stahlplatten mit 4 Löchern versehen und anschweißen.

Profi-Tipp: Ist alles fertig, können die Teile lackiert werden. Dazu die Fettschicht des Stahls entfernen, die Oberfläche mit Schleifpapier anrauen und bevor der Lack hinzukommt, gründlich reinigen. Hierzu empfiehlt sich Silikonentferner.  Nun grundieren mit einer 2K-EP-Grundierung und als Deckschicht ist ein 2K-PUR-Lack möglich (Datenblatt des Herstellers beachten).
Jetzt ist er fertig zur Montage!

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Bauanleitung: Sideboard aus drei alten Weinkisten.

Selbstgemachte Möbel im Industrie-Look für die eigenen vier Wände sind und bleiben ein zeitloser Hingucker. Daher wollen wir Euch hier zeigen, wie man sich mit tatkräftiger Hilfe von ProKilo ein Sideboard aus unbehandeltem Stahl und alten Weinkisten bauen kann. Egal ob Plattensammlung, Kinderspielzeug, Bücher oder Kram, der sonst so rumfliegt: Mit dem Sideboard hat das Chaos keine Chance.

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WAS HABE ICH?

Drei schöne, alte Weinkisten aus Holz.

WAS SOLLS WERDEN?

Ein schickes Sideboard im Holz-Stahl-Materialmix, in dem die alltägliche Unordnung flott vor den Augen verschwinden kann.

WAS BRAUCHE ICH DAZU?

WAS NOCH?

UND WIE GEHT DAS?

Da wir um die Weinkisten herum bauen werden, starten wir auch mit den Weinkisten. Bei handgefertigten Kisten gleicht keine der anderen. Das macht zum einen den Charme aus, zum anderen wird jedoch auch ein gewisses Maß an Flexibilität bei der Anfertigung des Sideboards gefragt. Es ist also wichtig, zuerst alle drei Weinkisten bereit stehen zu haben, um noch einmal die genauen Maße nehmen zu können. Wie breit sind alle drei Kisten nebeneinander, welche Kiste ist besonders hoch und welche besonders tief. Jede Kiste bekommt jeweils vier Rollen an der Unterseite verpasst, woraus sich die spätere Höhe des Sideboards ableiten lässt. Erst danach ergibt sich die gesamte Länge sowie das Längenmaß der Abkantungen vom 2,99mm Stahlblech.

Unser Beispiel hat folgende Maße:

  • Breite: 3x 460 mm = 1380 mm plus 20 mm Zugabe = 1400 mm
  • Tiefe: 240 mm plus 8 mm für Flachstahl und plus 10 mm Zugabe = 258 mm
  • Höhe: 305 mm plus 25 mm für Rollen und plus 30 mm Zugabe = 360 mm

Die so ermittelte Breite und Höhe mit dem Faktor 2 multipliziert, ergibt die notwendige Gesamtlänge des Bleches. Die Tiefe gibt die Bestellbreite vor. Das 2,99mm Stahlblech in Schwarz wird auf das benötigte Format zugeschnitten und gekantet. Somit dient das Blech nicht nur als obere Abdeckung der Weinkisten, sondern gibt dem Ganzen auch nach rechts und links Halt. Die Kantungen an den Seitenverhindern weitere Verarbeitungsnähte undergeben eine schöne, glatte und gleichmäßige Oberfläche.

Jetzt haben wir bereits den Rahmen unseres Sideboards fertig stehen, der jedoch noch etwas wackelig auf den Beinen erscheint. Für eine höhere Stabilität werden die zwei Flachprofile 30×5 auf der Rückseite der Konstruktion eingeschweißt, was dazu führt, dass die Weinkisten jetzt auch eine Begrenzung nach hinten hin haben. Somit schieben sich die Kisten auch nicht ungewollt nach hinten durch die Konstruktion durch.

Zu guter Letzt wird jede Weinkiste noch mit einem Boden aus 5mm PVC Hartschaum ausgelegt, damit auch die kleinsten Kleinigkeiten nicht durchfallen und jeder „Klimbim“ an Ort und Stelle bleibt. Da die Kisten meist nicht ganz gerade sind, muss wahrscheinlich mit einem Cutter an einigen Stellen nachgebessert werden, bis die Platten in die Kisten passen. Der unbehandelte Stahl sollte zudem gründlich gereinigt werden, um den Ölfilm zu entfernen.

Profi-Tipp: Das schwarze Blech zum Schluss großzügig mit Bienenwachs einreiben, um Korrosion zu verhindern!

Optional: Kantenschutz für die Kleinen. 🙂

Portalkran selber bauen – ProKilo Gewinner zeigt, dass es geht!

Düsseldorf, März 2016

Marcus, ein junger Ingenieur in spe, gehört zur Gruppe der leidenschaftlichen Tüftler und Bastler unter uns.

Der Maschinenbau-Student arbeitet täglich an Konzepten und Entwicklungen von Geräten verschiedenster Art. Was ihn während der Woche an der FH Aachen beschäftigt, lässt ihn auch am Wochenende nicht los: In der Freizeit wird repariert und restauriert: „… um das Verständnis in Bezug auf Funktion und Aufbau zu erweitern“, wie er sagt. Sein Spezialgebiet: Werkzeugmaschinen.

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Auf diesem Gebiet kennt Marcus sich aus. Während andere noch das Sonntags-Ei aus der Schale löffeln, steht Marcus zwischen Öl und Stahl, Schrauben und Schmutz – und sein Ehrgeiz zahlt sich aus:

Seine Erfahrungen kombinierte Marcus mit verschiedenen Berechnungen.

Das Ergebnis: Ein Portalkran zum Heben und Transportieren von Werkezugmaschinen. Marcus hat sich mit seinem Projekt nicht nur einen 3 Meter großen „Helfer“ geschaffen, sondern auch den Titel März-Gewinner bei ProKilo geholt!

Früh übt sich …

Der Portalkran hat eine Tragfähigkeit von 2 Tonnen bei einem Eigengewicht von 300kg. Er ist komplett zerlegbar für den Transport, die Verbindungen zwischen Träger und Stützen sind stufenlos verstellbar, die Standard-Rollen mit Gewindestangen für hohe Gewichte verstärkt. Zu Gunsten der Lebensdauer wurden die Bauteile noch mit einer 2K-EP-Grundierung und einer 2K-PU-Deckschicht versehen. Volle Funktion – Nach gerade mal 3 Wochenenden! Wir sagen: „Wow!“.

Viele würden für solch ein Gerät einen hohen vier- bis fünfstelligen Betrag zahlen. Marcus schätzt seine Gesamtkosten auf gerade mal 1000,- EUR. Und weil er weiß, wie es geht, und er andere mit seiner Idee gerne unterstützen möchte, wird er mit uns demnächst eine Bauanleitung erstellen, die wir hier inklusive Einkaufsliste im Blog veröffentlichen werden.
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Wir danken Marcus für seine Teilnahme an unserem Gewinnspiel und freuen uns, ihn im Kreise der kreativen ProKilo Hobby- und Heimwerker-Meister begrüßen zu dürfen!

Herzlichen Glückwunsch, lieber Marcus! Bleib kreativ!

Für diejenigen, die schon neugierig sind, haben wir die Materialien vorab zum ProKilo Online Shop verlinkt:

Stahlträger   /   Vierkantrohr   /   Rundrohr   /   Stahlplatten   /   Gewindestangen   /   Schrauben   /   Muttern

Wenn Ihr Tipps und nach passender Beratung sucht oder aber bereits mitten im Projekt steht, aber Euer Metall noch zugeschnitten, gekantet oder gebohrt werden muss, dann schaut einfach in einem unserer Märkte vorbei und fragt unsere Profis vor Ort!

Schleifmaschine für Werkbank – Zeit sie selbst zu bauen!

Wie ein junger Familienvater über sich hinaus wuchs und zum Erfinder wurde.

Bitburg, Januar 2016.

Die Hände sind schwarz, die Stirn schweißnass, das Lächeln strahlend, die Augen weinend – zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate steht ein junger Mann vor seinem Traum: Vor Zwei Monaten war es sein Sohn, der zur Welt kam und ihn zum stolzen Vater werden ließ. Heute ist der Grund ein anderer: ProKilo_Piotr Gajewski 4

Piotr Gajewski ist der Erfinder einer Maschine, die sicherlich tausende Handwerker und Hobbyheimwerker jubeln ließe vor Glück:
Die Gajewski-Schleifmaschine.


Piotr war es leid, nie die passende Schleifmaschine gefunden zu haben…
Der leidenschaftliche Hobbyhandwerker hatte weder Platz, noch Nutzen für ein Profigerät, legte aber Wert auf Qualität, die er wiederum bei keiner der kleinen Alternativen finden konnte. Gerne verbringt Piotr seine wenige freie Zeit in der Werkstatt, bastelt hier und tüftelt dort.

Nun, da er Vater wurde war klar, dass die freie Zeit noch weniger werden würde. „Eine Maschine würde mir nicht nur alle Weiterverarbeitungskosten ersparen, ich bräuchte nicht mehr hier und dort hinrennen, um es passend Schleifen zu lassen, ich wäre unabhängig, meinen Nerven hätten Urlaub bzw. Platz für was anderes“, sagt er lachend, „und das Wichtigste, ich hätte mehr Zeit. Zeit für meine Frau und meinen Sohn. Also: Zeit, sie selber zu bauen!“ entschied er und schuftete und tüftelte über 8 Wochen an seiner Lösung „für alle“ wie er selbst sagt und schaffte es: Er hatte seine eigene Schleifmaschine gebaut!

ProKilo_Piotr Gajewski 5Auch wenn der Antrieb für die Maschine von Piotr noch als „vermisst gemeldet“ wird, wir haben uns für sein Projekt entschieden, weil er bis hierher in unseren Augen eine Macher-Qualität und Leidenschaft bewiesen hat, die auch andere begeistern soll.

Als wir Piotr über seinen Gewinn informierten, standen ihm wohlmöglich zum dritten Mal in wenigen Monaten die Tränen in den Augen. Wir haben den jungen Familienvater direkt ins Herz geschlossen und wünschen ihm, dass er ganz schnell auch noch die letzten Teile passend findet, endlich sein zweiter Traum erfüllt ist und viele seiner „Leidensgenossen“ seine Lösung ehren werden.

Eine Bauanleitung bieten wir demnächst hier an, das Material gibt’s in jedem unserer Märkte oder über die folgenden Links direkt in unserem Online-Shop:
Stahl-Profil   /   Stahl-Rohr

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