Metalle stilvoll in die Gartenlandschaft integrieren – ein Interview mit Gartenbaumeister Harald Spanner

Neben althergebrachten Gestaltungselementen wie Nutz- und Zierpflanzen, Rasen, Bäumen, Wasser, Stein und Holz finden sich in immer mehr Gärten Metallelemente, die ganz besondere Akzente setzen. Angefangen von Metallschalen und Pflanzgefäßen über Springbrunnen oder Wasserspiele bis hin zu Metall-Skulpturen und Pavillons ergibt sich eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten und Einsatzbereichen, die kaum noch Wünsche offenlässt. Ich habe Harald Spanner, Inhaber & Gartenbaumeister der Firma Gartenbau Spanner aus Langenfeld (Rheinland) zum Interview gebeten, um Dir das Thema näherzubringen und Dir ein paar Inspirationen für die Gartengestaltung mit Metall zu geben. Harald Spanner hat den Betrieb 1996 von seinen Eltern übernommen und blickt auf langjährige Erfahrung im Bereich Gartenbau zurück.

Daniel Düster:

„Harald, konntest Du in den letzten Jahren neue Trends bezüglich der verwendeten Werkstoffe im Garten- und Landschaftsbau erkennen?“

Harald Spanner:

„Ich denke schon. Seit einigen Jahren kommen vermehrt Werkstoffe zum Einsatz, die im Gartenbereich zuvor eher selten genutzt wurden. Mir fallen da vor allem Materialien wie Beton, COR-TEN-Stahl und Edelstahl ein. Die steigende Nachfrage nach Wasserspielen im Garten gehört ebenso zu den Gründen für diese Entwicklung wie die Integration von Outdoor-Küchen und die individuelle Gestaltung von Gartenwegen, Zäunen und Sichtschutzelementen.“

Daniel Düster:

„Das klingt tatsächlich sehr spannend. Besonders interessant sind für uns natürlich die Themen Metalle und Kunststoffe im Gartenbau. Worauf achtet Ihr bei der Arbeit mit Metallen oder Kunststoffen in erster Linie?“

Harald Spanner:

„Zu Beginn überlegen wir, welchem Zweck das verwendete Material vor allem dienen soll. Geht es ausschließlich um Design und Optik oder soll es auch eine bestimmte Funktion erfüllen. Ist das Element beispielsweise dauerhaft Nässe ausgesetzt, scheidet unbehandelter Stahl aus. In diesem Fall arbeiten wir mit verzinktem Material, Edelstahl oder COR-TEN-Stahl. Gelegentlich wünscht ein Kunde auch mal die Verwendung von Kupfer. In einigen Fällen setzen wir auch pulverbeschichtetes Aluminium ein.

Bei der Verarbeitung gilt es natürlich zu beachten, dass sich die Materialien nicht beliebig kombinieren lassen. Das ist zum Beispiel bei Edelstahl und COR-TEN-Stahl der Fall. Bei einer direkten Verbindung zum rostigen COR-TEN-Stahl würde der Edelstahl schon bald anfangen zu rosten. Um das zu verhindern, sorgen wir mit Abstandhaltern aus Holz oder Gummi für die nötige Distanz.“

Daniel Düster:

„Gibt es aus Deiner Erfahrung Materialkombinationen, die besonders beliebt sind oder besonders großen Anklang finden?“

Harald Spanner:

„Sehr gefragt ist beispielsweise die gerade schon erwähnte Kombination aus Edelstahl und COR-TEN-Stahl, die eine tolle Optik bietet. Auf große Resonanz stößt aber auch der Mix aus Holz (z. B. Sibirische Lärche) und COR-TEN-Stahl. Im Trend liegen aus meiner Sicht aber auch Verbindungen aus verschiedenen Metallen und Beton.“

Daniel Düster:

„Harald, ist für Dich bereits abzusehen, wohin die Reise geht? Welche Trends rund um den Garten sind im Jahr 2019 zu erwarten?“

Harald Spanner:

„Grundsätzlich ist zu sagen, dass uns nicht langweilig ist. Dank der großen Nachfrage haben wir in der Firma alle Hände voll zu tun. Derzeit werden verschiedene Themen und Konzepte in den Gärten umgesetzt. Ganz vorn dabei ist zum Beispiel das Thema „Bienenfütterung“ und „bienenfreundliche Bepflanzung“. Ein weiterer häufiger Kundenwunsch ist das „eigene Ernte-Feeling“. Hochbeete, Kräutergärten und Naschgartenprodukte erfreuen sich heute einer viel größeren Beliebtheit als noch vor wenigen Jahren. Auch der Outdoor-Grillgenuss steht hoch im Kurs.

Besonders gefragt bei unseren Kunden sind individualisierte Produkte und Lösungen. Da bietet euer großes ProKilo-Sortiment meinem Betrieb natürlich eine gute Hilfestellung.“

Daniel Düster:

„Fallen Dir aus Deiner Erfahrung interessante Beispiele für die Integration von Metallen im Garten ein? Gab es besonders ausgefallene Kundenprojekte, die Dir im Gedächtnis geblieben sind?“

Harald Spanner:

„Sicher, da gab es einige schöne Projekte. Beim Thema Metalle kommt mir immer zuerst das Element Wasser in den Sinn. Ein Wasserspiel oder Gartenbrunnen aus Edelstahl oder COR-TEN-Stahl setzen immer ganz besondere Akzente und verleihen dem Garten eine spezielle Wohlfühlatmosphäre. Auch für Zäune oder Sichtschutzelemente verwende ich gerne Metall – entweder durchgängig oder als Einzelelement zur Auflockerung.

Ich persönlich finde Hochbeete und Pflanzgefäße aus COR-TEN-Stahl besonders schön. Aber auch Beeteinfassungen aus Metall lassen sich sehr gut in den Garten integrieren. Sehr beliebt bei unseren Kunden sind auch individuelle Holzlager aus Metall für den Brennholzvorrat im Garten.

Der größte Vorteil bei der Verwendung von Metallen liegt meines Erachtens in der Langlebigkeit. Anders als beispielsweise Holz bedarf Metall keiner regelmäßigen Pflege und Aufbereitung. Viele Kunden geben deshalb heute lieber einmalig etwas mehr aus, sparen dafür aber im Anschluss Zeit und Geld.“

Daniel Düster:

„Vielen Dank für das angenehme, äußerst inspirierende Gespräch und Deinen fachkundigen Rat. Es würde mich freuen, wenn Du uns auch weiterhin als Experte die Treue hältst.“

In unserem Blog wird es in naher Zukunft einige DIY-Projekte und Bauanleitungen aus dem Bereich Gartengestaltung mit Metallen und Kunststoffen geben. Hier ein kleiner Ausblick auf die geplanten Themen: Gartenbrunnen, Gartenbank und Stühle, Gartenofen sowie Holzlagerung im Außenbereich.

Schuster bleib bei deinen (Fuß)leisten…

Ich bin selbst schon ein paar Mal umgezogen oder habe bei etlichen Umzügen im Freundeskreis und Familienkreis mit geholfen. Oft wird der Umzug genutzt, um frische Farbe an die Wände zu bringen oder auch den Bodenbelag zu tauschen. Das gilt im Eigenheim, aber auch für viele, die als Mieter ein neues Zuhause beziehen. Ich empfand es immer als besonders ärgerlich neben den hohen Ausgaben für den Bodenbelag auch noch teure Fußleisten zu bezahlen. Hinzu kommen die lästigen Gehrungs-Schnitte und der hohe Zeitaufwand.

Bei mir stand vor kurzem wieder einmal eine Renovierung auf dem Programm. Die erst vor wenigen Jahren angeschafften wirklich teuren weißen Holzfußleisten hatten doch stark unter dem Spieltrieb unserer Kinder gelitten. Die Indoor-Fahrgeschäfte wurden wild durch alle Räume gesteuert. Die Spuren an den Holzfußleisten reichten von Lackflecken bis hin zu völlig beschädigten Stellen. Gerade außen liegende Ecken bieten leider eine große Angrffsfläche.

Auf der Suche nach einer Lösung, die länger als nur fünf Jahre lang, wilde und tobende Kinder erträgt, kam mir die Idee unbehandelten rohen Stahl zu verwenden. Nachdem ich die Dimension der bisherigen Fußleisten gemessen hatte, entschied ich mich für Flachstahl 40×10. Der Flachstahl wurde dann stehend auf Gehrung geschnitten. Anschließend wurden Löcher mit einem Durchmesser von 7mm gebohrt und gesenkt. Der Vorteil daran ist einfach zu erklären, denn so lassen sich die gefertigten Leistenstücke einfach vor den jeweiligen Wandabschnitt setzen und mit einem 6er Steinbohrer direkt an der richtigen Stelle anbohren. Das lästige Anzeichnen entfällt so. Bevor wir die Leisten aber montieren können, müssen sie einmal gereinigt werden. Der rohe „schwarze“ Stahl hinterlässt sonst auch Spuren auf meinen Wänden. Gereinigt werden können die Profile mit Bremsenreiniger zum Beispiel von Weicon. Nun werden noch die Dübel in die Wand geschlagen, die Leiste wieder vor die Wand gesetzt und dann mit dem Akku-Schrauber und einer Schraube mit Senkkopf verschraubt.

Um nicht alle paar Zentimeter Bohrlöcher in der Fußleiste zu haben, habe ich so wenig Löcher, wie möglich gebohrt und mir mit einem Spezial-Klebstoff geholfen. Der Weicon Speed Flex in der Farbe kristall ist hier ideal geeignet, um eine unsichtbare aber dauerhafte Verbindung herzustellen. Einfach mit einer Auspress-Pistole auftragen und vorsichtig andrücken. Bitte achtet darauf nicht zu viel Klebstoff zu verwenden, sonst quillt der überflüssige Klebstoff hinter den Fußleisten hervor. So lassen sich in kurzer Zeit zeitgemäße und verhältnismäßig günstige Fußleisten anbringen.

Um die rohe Stahl-Optik zu erhalten habe ich die Fußleisten nach der Montage mit Bienenwachs eingerieben. So besteht innen liegend ein guter Schutz vor Korrosion. Wenn rundherum beim Putzen keine Wasserschlacht veranstalter wird, dann reicht eine Behandlung auch gut 5 Jahre aus. Ich freue mich auf eure Rückfragen und wünsche viel Spaß beim Nachbauen!

Ein stilvoller Platz für edle Tropfen – DIY-Weinregal im Bauhaus-Stil

Du trinkst gern Wein und suchst nach einer Möglichkeit, den edlen Rebensaft stilvoll aufzubewahren? Wir zeigen Dir mit unserem DIY-Weinregal, dass sich ansprechendes Design und einfache Konstruktion nicht gegenseitig ausschließen müssen. Angelehnt an den vor rund 100 Jahren ins Leben gerufenen Bauhaus-Stil, vereint unser Selbstbau-Regal Funktionalität und schnörkellose Ästhetik und avanciert damit zu einem ganz besonderen optischen Highlight.

Unser Beispiel-Regal für die Lagerung von 8 Flaschen besteht aus insgesamt 9 Rahmen aus Stahlrohr. Dabei handelt es sich um rohen, unbehandelten S235JR, dem am häufigsten verwendeten Werkstoff im Bauwesen.

Du kannst das Weinregal so bauen, wie von uns vorgeschlagen, es aber auch ganz nach Belieben erweitern. Sowohl die Größe und die Anzahl der Rahmen als auch das Material sind frei wählbar, sodass Du Dir mithilfe unserer Anleitung ein einzigartiges Unikat schaffen kannst, das Deine Gäste mit Bewunderung zur Kenntnis nehmen werden.

Für das hier vorgestellte Weinregal für 8 Flaschen benötigst Du:

Der große Rahmen mit einer Höhe von 1200 mm und einer Breite von 100 mm bildet den Träger für die kleinen Rahmen und dient später auch der Wandbefestigung. Aus den kleinen Rahmen mit einer Länge von 260 mm und einer Breite von 100 mm werden die Ablagen für die Weinflaschen.

Eine Alternative zu den fertigen Rahmen sind auf Gehrung geschnittene Quadratrohre, die Du selbst verschweißen kannst. Das bedeutet zwar etwas mehr Arbeit, bietet Dir aber auch flexiblere Anpassungsmöglichkeiten und eine weitere Kostenersparnis.

Achtung: Weinflaschen sind nicht genormt. Zu den wichtigsten Vertretern gehören beispielsweise die Bordeauxflasche, die Burgunderflasche, die Schlegelflasche und die Sachsenkeule, die es jeweils in unterschiedlichsten Größen gibt. Überprüfe deshalb vorab genau, ob sich die von uns gewählten Rahmenmaße für Deine Flaschen eignen und passe sie gegebenenfalls an.

An Werkzeug und Zubehör brauchst Du:

  • Schweißgerät
  • Flex mit Fächerscheibe zum Verputzen der Schweißnähte
  • Gliedermaßstab/Maßband
  • Anschlagwinkel
  • Reißnadel
  • Körner
  • Bohrmaschine mit passendem Bohrer
  • Entgrater
  • Aufsatz zum Senken des Bohrlochs
  • Schrauben (Senkkopf 4,5 x 70) und passende Dübel
  • Schweißschild + Handschuhe
  • Schweiß-Schutz-Spray

Und so funktioniert’s:

Schritt 1: Erstelle die Rahmen

Hierzu brauchst Du einfach nur die auf Gehrung geschnittenen Einzelteile zuheften und zu verschweißen. Hilfreich dabei ist der Anschlagwinkel, der die Einhaltung der rechten Winkel sicherstellt. Anschließend wird das Ganzeverputzt, damit die Rahmen schön glatt aussehen. Diese Arbeit kannst Du Dir ersparen, indem Du fertige Rahmen bei uns bestellst.

Schritt 2: Überlege Dir die Anordnung der Rahmen, die als Flaschenhalter dienen

Hierbei kannst Du Deiner Fantasie freien Lauf lassen. Ob Du die Rahmen einfachmittig oder wechselseitig nach den Seiten hin versetzt auf dem Trägerrahmenaufbringst, ist ganz allein Deine Entscheidung. Wir haben die versetzteVariante gewählt, wobei der Rahmen auf der kurzen Seite 40 mm und auf derlangen Seite 120 mm über den Trägerrahmen hinausragt.

Hinsichtlich der vertikalen Anordnung haben wir uns für eine gleichmäßigeVerteilung entschieden. Dabei sollte der Trägerrahmen auch bei voller Bestückung sowohl oben als auch unten erkennbar bleiben. Der erste Rahmen von unten sitzt daher 60 mm höher als der Abschluss, während der Abstand von obenher 100 mm beträgt. Somit wird der Rahmen später nicht von der obersten Flascheverdeckt.

Schritt 3: Übertrage die Maße auf den Trägerrahmen

Bringe mithilfe des Gliedermaßstabs, des Anschlagswinkels und der Reißnadel Markierungen für die Anordnung der kleinen Rahmen auf dem Trägerrahmen auf. Dabei solltest Du gleich mit festlegen, wo später die Bohrungen für dieWandbefestigungen hinkommen. Markiere diese Stellen mit einem Körner.

Schritt 4: Verbinde die Rahmen miteinander

Du kannst die Rahmen entweder miteinander verschweißen oder mittels Schraubenmiteinander verbinden. Erstere Variante ist die optisch schönere, da das Regal so wie aus einem Guss wirkt. Auch hier empfiehlt es sich, die Rahmen zunächstan den Eckpunkten zu heften. Dadurch sinkt die Gefahr, dass sich das Metall aufgrund der Hitzeeinwirkung verzieht. Abschließend werden auch diese Schweißnähte verputzt und schon ist das Weinregal fertig.

Tipp: Um unschöne Schlacke-Spritzer auf dem Regal zu vermeiden, ist es ratsam, die Konstruktion vor dem endgültigen Verschweißen mit Schweiß-Schutz-Sprayeinzusprühen.

Geübte Profis und Heimwerker können das Schweißen natürlich selbst übernehmen. Zählst Du Dich nicht dazu, kannst Du das Zusammenfügen auch bei ProKilo in Auftrag geben.

Schritt 5: Bohre die Löcher für die Befestigung

Aufgrund des Gewichts des voll beladenen Regals – eine Standardweinflaschewiegt mit Inhalt immerhin rund 1300 Gramm – solltest Du hier nicht sparen und lieber eine Schraube mehr als zu wenig einrechnen. Wir haben uns für 4 Schrauben (Senkkopf 4,5 x 70) als Befestigungspunkte entschieden. Bohre dieLöcher in entsprechender Größe und senke sie anschließend, damit die Schraubenköpfe später nicht aus dem Rahmen herausstehen.

Unser Tipp zum Abschluss:

Natürlich eignet sich unser DIY-Weinregal nicht nur für Weinflaschen. Du kannstes ebenso gut als Champagner-Regal oder als Spirituosen-Regal nutzen. Achte aber in diesem Fall unbedingt darauf, die Maße entsprechend anzupassen, damit die Flaschen später nicht durch die Rahmen durchrutschen oder bei der kleinsten Erschütterung herunterrollen.

Die DIY-Idee des Jahres – keine Chance auf Langeweile!

Unter diesem Motto starten 2019 wieder unsere DIY-Projekte!

Du hast Spaß daran, aus unseren Metallen und Kunststoffen tolle Projekte umzusetzen? Für dich gibt es nichts Schöneres, als dich richtig im eigenen Projekt auszutoben? Perfekt! Dann mach mit! Zeig uns deine Idee und gewinne bis zu 750 € für dein nächstes DIY-Projekt.

Die ProKilo®-Gewinnaktion „DIY-Idee des Jahres“ ist wie für dich gemacht: Für den kreativsten und ideenreichsten Kunden auf der ganzen Welt!

Schließe dich ein, mach dir Gedanken und pack es an! Lassdich von unserer ProKilo®-Welt und unseren Produkten inspirieren und erstelle dein DIY-Projekt aus ProKilo®-Produkten. Reiche im Zeitraum vom 01.01.–30.11.2019 dein DIY-Projekt ein und gewinne einen Gutschein über 750 € (gültig für einen Einkauf und einzulösen in allen teilnehmenden ProKilo®-Märkten sowie im Onlineshop)!

Und so gehts:

Ganz einfach! Schick uns ein paar Fotos von deinem ProKilo®-Heimwerker-Projekt, inklusive einer Kurzbeschreibung des Projekts sowie deiner Kontaktdaten per E-Mail an ichhabsdrauf@prokilo.de oder gib die Bilder und Infos einfach in deinem ProKilo®-Markt des Vertrauens ab.

Dann noch kurz warten und mit ein bisschen Glück kannst du dich schon bald mit allen ProKilo®-Produkten, die dein Herz begehren, eindecken!

Im Juni werden die ersten tollen DIY-Projekte von euch vorgestellt. Im Dezember werden die drei Gewinner gekürt:

  1. Platz: 750 € Einkaufs-Gutschein,
  2. Platz: 500 € Einkaufs-Gutschein,
  3. Platz: 250 € Einkaufs-Gutschein.

Die Gewinner werden dann schriftlich von uns benachrichtigt.
Also: Worauf wartest du noch? Wir sind schon ganz gespannt auf deine Idee und wünschen dir viel Glück!

Vielleicht hast du ja heute schon die die DIY-Idee des Jahres …

Reinigen von Metall

Neues Jahr – Neujahrsputz! Gerade wenn es um das Reinigen von Metallen geht, aus denen im Haus z.B. Spülen, Armaturen oder Geländer hergestellt sind, kann es kniffelig werden. Neben einigen Reinigungstipps möchte ich heute auch erklären, wie sich Rostflecken entfernen lassen können.
Inhalte

  1. Wie lassen sich unterschiedliche Metalloberflächen reinigen?
  2. Stahl reinigen
  3. Edelstahl reinigen
  4. Aluminium reinigen
  5. Messing reinigen
  6. Kupfer reinigen
  7. Zink reinigen
  8. Rost entfernen

Wie lassen sich unterschiedliche Metalloberflächen reinigen?
Jedes Metall zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus. Diese Eigenheiten erfordern aber auch jeweils eine unterschiedliche Pflege. Ganz gleich, ob Stahl, Edelstahl, Messing oder Zink: Mit den richtigen Produkten und einfachen Hausmitteln lassen sich Metalloberflächen wieder zum Glänzen bringen und Rostflecken behandeln.

Wie lassen sich unterschiedliche Metalloberflächen reinigen?
Jedes Metall zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus. Diese Eigenheiten erfordern aber auch jeweils eine unterschiedliche Pflege. Ganz gleich, ob Stahl, Edelstahl, Messing oder Zink: Mit den richtigen Produkten und einfachen Hausmitteln lassen sich Metalloberflächen wieder zum Glänzen bringen und Rostflecken behandeln.

Stahl reinigen
Unbehandelter roher Stahl – auch „schwarzer“ Stahl genannt, muss schon vor der Verarbeitung gereinigt werden. Zum Schutz vor Korrosion und Beschädigungen werden die Produkte ab Werk mit einem Ölgemisch eingesprüht. Hier helfen Bremsenreiniger und ein Baumwolllappen weiter. Öl und Schmutz werden so vom Metall gelöst. Anschließend kann der Baustahl verarbeitet werden. Ohne weitere
Behandlung hält sich dieser Zustand nur bei absoluter Trockenheit im Innenbereich länger. Selbst dann empfiehlt es sich das fertige Werkstück mit einem Öl oder mit Bienenwachs vor Korrosion zu schützen. Unbehandelter Stahl wird immer häufiger für den Möbelbau im Industrial-Style genutzt.

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Edelstahl reinigen
Edelstahlgeländer, Einbauspüle, Kühlschränke, Armaturen, Dunstabzugshauben – Edelstahl gibt es in fast jedem Haus. Kein Wunder: Das Metall ist robust, sieht ansprechend aus und bietet eine hohe Funktionalität. Wenn Sie Edelstahl reinigen möchten, verwenden Sie am besten spezielle Pflegeprodukte. Zur Reinigung eignet sich ein zum Beispiel ein Citrus-Reiniger. Diesen mit einem Baumwolltuch auftragen und die Fläche gründlich reinigen. Ein spezielles Edelstahlpflegespray eignet sich erst im Anschluss, um das Material zu pflegen und zu schützen. Oft wird der Einsatz von Pflegesprays zur Reinigung empfohlen. Bei Verwendung des Sprays ohne vorherige Reinigung des Materials wird der vorhandene Schmutz nämlich noch weiter in das Material eingearbeitet und durch den Öl-Anteil im Spray weiter gebunden. Der in den meisten Küchen verwendete Edelstahl hat eine geschliffene, gebürstete oder polierte Oberfläche. Um die Schliffstruktur bzw. die glänzende Oberfläche nicht zu beschädigen ist es wichtig unbedingt ein weiches Tuch zur Reinigung zu verwenden. Scheuermittel und Putzschwämme müssen daher unbedingt vermieden werden.
Auch Hausmittel können bei Edelstahl kleine Wunder bewirken. Einige Tropfen Essig, der Saft einer ausgepressten Zitrone oder eine Paste aus Backpulver und Wasser (ca. 3 EL Backpulver, 1 bis 2 EL Wasser) etwa. Diese Hausmittel einfach auf verschmutzten Edelstahloberflächen verreiben und gründlich mit Wasser nachspülen. Anschließend polieren und imprägnieren. Bei Dunstabzugshauben ist die Herausforderung bei der Reinigung besonders groß. Der Schmutzfilm aus Dreck in Verbindung mit Fett haftet besonders stark. Hier helfen auch Babyfeuchttücher gut weiter.

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Aluminium reinigen
Aluminium hat viele besondere Eigenschaften und wir finden es bei uns im Haus z.B. in der Küche oder als Alufelgen am Auto. Neben den vielen besonders guten Eigenschaften wie z.B. dem geringen Gewicht und der hohen Wärmeleitfähigkeit, hat es aber auch die Eigenschaft: An der Luft, also durch die Sauerstoffeinwirkung, bildet sich rasch eine Oxidationsschicht. Aluminiumbauteile ohne Schutzschicht neigen daher dazu anzulaufen. Hier noch eine Klarstellung: immer wieder kann man lesen, dass durch das Reinigen von Aluminium mit Hausmitteln die Oxidschicht verhindert wird. Was eine nicht weiter versiegelte oder geschützte Aluminiumoberfläche betrifft, ist das falsch. Die Oxidschicht lässt sich nicht entfernen, ohne dass sie sich innerhalb weniger Minuten wieder neu bilden würde. Zudem kann die Oxidschicht auch nicht „abgewischt“ werden. Dazu müssten das Aluminium gebeizt werden. Viele Bauteile aus Aluminium sind zudem ohnehin geschützt. Alufelgen zum Beispiel durch eine Lackierung. Alufelgen dürfen deshalb auch nicht angeschliffen werden. Das gilt auch beim Lackieren von Alublech. Es ist darauf zu achten, dass Lack und Grundierung nicht vollständig abgeschliffen werden, um zu verhindern, dass das Aluminium oxidieren kann. Typische Hausmittel zur Reinigung von Aluminium sind Essig- oder Zitronensäure. Das Material wird mit einem nicht kratzenden, schonenden Lappen eingerieben. Nach kurzem Einwirken kann mit klarem Wasser nachgespült werden. Alternativ hat sich auch Spiritus als Reinigungsmittel bewährt. Auch hier muss anschließend mit klarem Wasser nachgespült werden.

Messing reinigen
Messing ist eine Kupferlegierung, die häufig für Türbeschläge und Lampen, aber auch für Armaturen und Spülen sowie für Dekorationsartikel im Haus genutzt wird. Ob es sich um Messing handelt oder um eine Beschichtung lässt sich mit einem Magneten prüfen, da Messing nicht magnetisch ist.
Das Problem bei Messing ist häufig Oxidation des Materials. Messing bekommt mit der Zeit dunkle Flecken. Hier hilft ein spezieller Citrus-Reiniger. Alternativ hat sich im Kampf gegen die Verfärbungen
folgendes Hausmittel besonders bewährt: Betroffene Stellen mit einem Gemisch aus Zitronensaft und Spülmittel einreiben. Dabei sollte das Verhältnis in etwa 1:1 sein. Mit Wasser und einem Mikrofasertuch werden nun die Reste des Reinigers entfernt. Dann wird das Werkstück trocken gerieben und poliert. Alternativ kann eine spezielle Polierpaste für Messing verwendet werden.

Kupfer reinigen
Kupfer finden wir im Haushalt auch gerne in der Küche z.B. bei Kochtöpfen wieder. Aber auch immer mehr Deko-Artikel, Lampen und Bauteile von Möbeln werden aus Kupfer hergestellt. Mit zunehmender Zeit laufen Gegenstände aus Kupfer an und verfärben sich grünlich. Das liegt daran, dass Kupfer mit Sauferstoff zu Kupferoxid reagiert. Auch hier ist eine Behandlung mit dem Citrus-Reiniger und dem Mikrofasertuch mein Profi-Tipp. Wer seinen Geldbeutel schonen will kann auf verschiedene Hausmittel zurückgreifen. Bei Pfannen und Töpfen kann z.B. Holzasche auf ein weiches Tuch gegeben und die Gegenstände damit poliert werden, um Kupfer zu neuem Glanz zu verhelfen. Ansonsten hilft auch ein 1:1 Gemisch aus Buttermilch und Salz. Diese Mischung muss gut verrührt werden. Anschließend kann das Kupfer damit eingerieben werden. Nach kurzem Einwirken mit einem trockenen Tuch abwischen und polieren.

Zink reinigen
Zink kommt vor allem als Zinkblech zum Einsatz, das wiederum der Herstellung von Dachrinnen, Fensterbänken, Geländern oder Gefäßen dient.
Zink bildet eine natürliche Patina, mit welcher sich das Metall selber schützt und auch reinigt. Diese Schicht wird erhalten, indem bei der Reinigung auf chemische Mittel, spezielle Hausmittel oder grobe Bürsten verzichtet wird. Stattdessen ein Tuch aus Baumwolle nehmen,  in klares Wasser tauchen und reinigen. Bei starkem Schmutz kann mit etwas Alkohol nachgeholfen werden.

Rost entfernen
Rostflecken sind leider hartnäckig und lassen sich nicht einfach wegwischen. Im Haushalt gibt es viele rostanfällige Gegenstände, z. B. Besteck oder Schrauben. Rost sollte immer so früh wie möglich entfernt werden, am besten direkt, nachdem er entdeckt wurde. Zunächst sollte loses Material mit einem Tuch abgestrichen werden. Bei hartnäckigen und großen Rostflächen hilft nur eine mechanische Bearbeitung. Diese kann zum Beispiel mit einem Schleifvlies erfolgen. Im Anschluss wird das Werkstück gereinigt und geschützt. Hier kann ich Metal-Fluid empfehlen. Rostentferner oder Rostwandler sind zwar erhältlich, Hausmittel leisten aber gerade bei kleinen Teilen oft gute Dienste. Legen Sie betroffene Gegenstände z. B. über Nacht in Cola oder Zitronensaft. Nach dem Cola- oder Zitronen-Bad polieren Sie die Objekte mit Alufolie. Im Fall von Zitronensaft reicht es, mit einem Tuch nachzuarbeiten. Regelmäßiges Reinigen und Polieren ist bei metallenen Gegenständen die beste Maßnahme gegen Rost und Korrosion und die Metalloberflächen gewinnen ihren alten Glanz zurück

Fachleute fragen

Wenn die Verunreinigung oder Beschädigung durch Schmutz und Rost so groß ist, dass Du selbst nicht mehr weiter weißt oder unklar ist, wie vorzugehen ist gilt: Frag einen Fachmann/Fachfrau deines Vertrauens! Es gibt jede Menge spezieller Schleiftechniken und Reinigungsmittel die nicht von Fachfremden eingesetzt werden sollten. Lieber Rat holen, als das Material dauerhaft zu beschädigen!

Wenn ihr weitere Erfahrungen gesammelt habt, wie Metalle erfolgreich zu Reinigen oder von Rost zu befreien sind, freue ich mich über eure Tipps in den Kommentaren.

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Das kleine Schrauben-Einmaleins

Arbeitstipps zum richtigen Schrauben

Schrauben sorgen für sichere Verbindungen, die Du jederzeit  wieder lösen kannst. Schnell, unkompliziert und ohne die verbundenen Elemente zu beschädigen. Kein Wunder, dass es unzählige Verbindungselemente (Schraube, Muttern und Zubehörteile) gibt.

Doch welche Schraube wird wo eingesetzt? Das möchte ich Euch mit unserem „Kleinen Schrauben-1×1“ erklären:
Dabei stellen wir die wichtigsten Schraubenarten und ihre Einsatzbereiche vor. Und unsere Arbeitstipps zeigen, wie Du die Schrauben optimal einsetzt.

Schrauben unterscheiden sich anhand folgender Kriterien:

  • verwendetes Material
  • Kopf- und Antriebsform
  • Gewindeart und -form

Kennzeichnung & Festigkeit

Nach der Normung für mechanische und physikalische Eigenschaften (EN ISO 898-1) sind die Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 5.8, 6.8, 8.8, 10.9 und 12.9 gängig.

In der Industrie kommt sehr häufig die Klasse 8.8 zum Einsatz. Die Klassen 4.6, 5.6 und 5.8 werden hauptsächlich bei Massenwaren und geringwertigen Verbindungen eingesetzt.

Für Schrauben aus nichtrostendem Stahl wird die Qualität und Festigkeitsklasse auf dem Schraubenkopf angegeben.

Werkstoffe

Das eingesetzte Material ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Verbindungselemente. Hier ein paar gängige Beispiele:

  • Stahl, vom Baustahl bis hin zum rostfreien Edelstahl
  • Legierungen u.a. Messing
  • sonstige Metalle wie z.B. Kupfer, Titan oder Aluminium
  • Holz
  • Stein
  • Kunststoff
  • Keramik
  • Verbundwerkstoff

Stahlschrauben sind in blanker (unbehandelter) oder in verzinkter Ausführung erhältlich. Gerade in unbehandelter Ausführung sind sie für den Einsatz im Innenbereich gedacht.

Edelstahlschrauben werden in erster Linie im Außenbereich eingesetzt. Schrauben aus Messing (Kupfer-Zink-Legierungen) rosten ebenfalls nicht. Sie sind blank oder veredelt (verchromt) erhältlich und werden o, Sanitär-, Innen- und Außenbereich verwendet.

Kopfformen

  • Halbrundkopf (Linsenkopf
  • Senkkopf
  • Linsenkopf
  • Sechskantkopf
  • Flachrundkopf (mit Vierkant-Ansatz)
  • Pan Head
  • Zylinderkopf

Antriebsformen

  • Pozidrive-Kreuzschlitz
  • Philipps-Kreuzschlitz
  • Außen-Sechskant
  • Außen-Vierkant
  • Längsschlitz
  • Innen-Sechsrund (Torx)
  • Innen-Sechskant (Inbus)
  • Innen-Vierkant
  • Innen-Vielzahn

Länge

Die Angabe der Längen meint die Länge ohne Kopf (also Gewinde plus ggf. Schaft). Bei Schrauben mit Senkkopf oder Linsensenkkopf wird die Länge ab der Position des Kopfdurchmessers gemessen.

Die Länge einer Schraube wird meist in Millimetern angegeben. Die Angabe beschreibt die Eindringtiefe ins Material. Nur bei der ganz im Material verschwindenden Senkkopfschraube ist der Kopf mitzurechnen (bei der Linsenkopfschraube aber nur teilweise, denn die „Linse“ des Kopfes steht über).

Nützliche Tipps

Wenn Du Schrauben schräg einschrauben möchtest, ist es hilfreich, vorher eine Aussparung für die Schraube zu bohren oder auszustemmen.

Festsitzende Schrauben lassen sich gut lösen, wenn Du einen schräg gestellten Schraubendreher und einen Hammer zu Hilfe nimmst. Löse die Schraube in Linksrichtung.

Stabile T-Verbindungen bei Untergestellen kannst Du gut mit Sechskantschrauben herstellen. Am besten bohrst Du dazu ein Loch im Gewindedurchmesser in die zu verbindenden Teile. Zum Aufnehmen der Mutter wird eine Aussparung in die Zarge gebohrt oder ausgestemmt. Die Aussparung muss nicht durchgehen, sollte aber mindestens 3 cm vom Leistenende entfernt sein.

Für den sicheren Halt in Hirnholz werden Schrauben in einen Holzdübel
geschraubt, der zuvor quer zur Faser in das Holz eingeleimt wurde. Durch Zwangsvorschub entstehen gerade bei Verschraubungen von Holz auf Holz mit herkömmlichen Uni-Allzweckschrauben Zwischenräume. Diese Spaltenbildung kannst Du vermeiden, wenn Du selbstbohrende Uni-Allzweckschrauben mit Schaft verwendest. Hier entsteht kein Zwangsvorschub, da sich das Gewindeteil nach abgeschlossener Verschraubung ausschließlich im unteren Teil der Holzverbindung befindet. So kann sich der obere Holzteil nicht nach oben drücken.

Wenn Du massive Werkstücke aufschrauben willst, solltest Du Senklöcher bohren. Dazu wird im dicken Teil ein Loch im Durchmesser des Schraubenkopfes gebohrt. Danach bohren Sie das Loch für den Schraubenschaft. Wenn die genaue Position für die Verbindung der beiden Werkstücke feststeht, wird in das untere, dünnere Teil ein Loch gebohrt. Bei Weichholz bohrst Du für den Gewindeteil der Schraube etwa 2/3 d er Schraubenlänge vor, bei Hartholz etwas tiefer. Der Durchmesser des Bohrers sollte max. 2/3 des Gewindeteils betragen.


Die Wahl des richtigen Werkzeuges

Für Schraubverbindungen und Montagen benötigst Du außer den passenden Schrauben eine größere Auswahl an Schraubendrehern in Schlitz- und Kreuzschlitzausführung. Noch bequemer ist es wenn Du zum Akkuschrauber greifen kannst. Hier gibt es die passenden Bits zu allen Shrauben-Typen. Nur die passende Klinge zur entsprechenden Schraube ermöglicht die optimale Handhabung. Wichtig: Die Klingenbreite eines Schraubendrehers oder Bits sollte immer exakt mit der Schlitzbreite der Schraube übereinstimmen, sonst wird entweder das Werkzeug oder die Schraube beschädigt. Der Schraubendreher muss vollständig und senkrecht im Schraubenschlitz stehen. Dann hast Du genug Berührungsfläche zwischen Schraubendreher und Schraubenkopf garantiert und somit ausreichend Drehmoment, um Schrauben erfolgreich zu drehen. Schrauben lassen sich außerdem leichter eindrehen, wenn Du sie vor Verwendung in Paraffin-Öl taucht.

Übrigens:

Bei ProKilo unterscheiden wir Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben aus Vorrat nur nach ihrem Werkstoff: Verzinkt und Edelstahl. Alle verzinkten Artikel befinden sich in blauen Schütten und alle Edelstahl-Artikel sind in grauen Schütten.

In den ProKilo-Märkten könnt ihr Euch eure Befestigungsartikel eigenständig zusammenstellen. Wichtig ist: Für jeden Werkstoff (verzinkt/Edelstahl) eine einzelne Tüte befüllen. Fast alle Besfestigungs-Artikel bekommt ihr bei uns übrigens einzeln.

Himmel und Hölle – Materialsponsoring für Kunst im Kölner Schlosspark in Stammheim

Die Künstlerin Eveline Markstein arbeitet gerne mit unterschiedlichen Materialien, erzählte sie mir im Gespräch Mitte Mai. Dabei zeigte sie beeindruckende Bilder einiger aufwendiger Arbeiten aus Beton, dem Werkstoff mit dem sich die Künstlerin in den vergangen Jahren hauptsächlich befasst hat.
Im Frühjahr meldete sich Frau Markstein mit einer tollen Idee für ein neues Projekt in unserem ProKilo Markt in Köln-Mülheim. Geplant war ein Objekt mit dem Titel „Himmel und Hölle“ das aus unbehandeltem Stahl gefertigt werden sollte.
Schnell war klar, dass zur kniffligen Fertigung besonderes Fachwissen gefragt war. Unser Team um Volker Klein am Standort in Engelskirchen nahm sich der Sache an.
Aus 1,5 mm dickem Stahl haben wir zunächst die Blechzuschnitte erstellt. Die quadratischen Zuschnitte wurden anschließend mittig gekantet. Im dritten Schritt haben wir dann jeweils zwei gekantete Bleche miteinander verschweißt. So entstanden die abgebildeten pyramiden-förmigen Einzelteile. Alle Teile wurden im letzten Arbeitsgang miteinander verbunden.
Das gleichnamige Fingerspiel erfreut sich besonderer Beliebtheit bei Kindern. Es wird aus einem quadratischen Blatt Papier gefaltet und im Anschluss in den Farben Blau und Rot angemalt. Wenn man es öffnet, was über zwei Achsen möglich ist, schaut man entweder in den blauen Himmel oder die rote Hölle. Für Markstein hat das Kinderspiel einen engen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Bezug zu den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart. So ist für Eveline Markstein bitterer Ernst, dass beispielsweise Regierungen darüber entscheiden, wer hier Leben darf und wer Abgeschoben wird.
Markstein will den Betrachter zum innerlichen Spiel verleiten und ein wenig der Leichtigkeit der Kindheit zurückholen. Und das obwohl Himmel und Hölle in der heutigen Zeit unverkennbar sind.
Durch die weitere Bearbeitung des Materials durch Eveline Markstein spiegelt sich im polierten inneren des Kunstobjektes nun tatsächlich der blaue Himmel. Die Außenseiten hingegen schimmern in rostfarbenem Rot.
Zu finden ist das fertige Kunstobjekt im Stammheimer Schlosspark in Köln.

DIY-Projekte aus Stahl, Metall und Kunststoff für dein Zuhause

So langsam wird es Zeit Indoor-Projekt-Ideen für die kalte Jahreszeit zu sammeln. Aber auch im Haus gibt es jede Menge Möglichkeiten mit unseren Werkstoffen Stahl, Metall und Kunststoff neu zu gestalten. Dabei kommt es vor allem auf eine gute Planung an.

Anders als andere Werkstoffe verzeihen Stahl und Metall kleine Fehler beim Aufmaß nicht. Spätere Maßänderungen am Fertigprodukt sind entweder völlig unmöglich oder nur unter Aufwand und Einsatz von speziellen Werkzeugen. Daher gilt gründlich überlegen und genau messen!

Einige ausgewählte Ideen wollen wir Euch hier heute in der Bildergalerie vorstellen:

  1. Das Sideboard aus unbehandeltem rohen Stahlblech und alten Weinkisten (zum Artikel)
  2. Funkenschutz und Verblendung für einen Kamin aus rohem Stahlblech und Edelstahlblech
  3. Das Holzlager für Brennholz aus unbehandeltem rohen Stahl
  4. Schiebetür für einen begehbaren Kleiderschrank aus rohem Stahl und Alu-Verbundplatten
  5. Verblendung offener Treppenstufen als Absturzsicherung für Kleinkinder
  6. Geländer-Füllung im Industrial-Design aus Edelstahl

Das Material zum Bau deines Projektes findest Du in allen ProKilo-Märkten oder online auf prokilo.de. Wenn Du auch Projekt-Ideen für die kalte Jahreszeit gesammelt hast, dann freuen, wir uns über ein Foto deiner Arbeit mit einer kurzen Beschreibung an ichhabsdrauf@prokilo.de. Unter allen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufshutschein im Wert von 250,- EUR.

Viel Erfolg für dein nächstes Projekt!