Beistelltische und Hocker fungieren als praktische Ablagen in verschiedensten Raumsituationen. In Möbelhäusern finden sich in der Regel aber nur Standardmodelle und Massenware. Wir zeigen Dir, wie Du aus alten Büchern einen individuellen Beistelltisch mit persönlicher Note kreierst. Auf diesem Weg kannst Du gelesene Bücher nachhaltig verarbeiten, anstatt sie einfach in den Müll zu schmeißen. Die benötigten Materialien findest Du in der folgenden Übersicht:
2 passende Bleche eingeschweißt in die Rahmen mit je 6 Bohrungen für M12
Schritt 1: Vorbereitung der Bücher
Zu Beginn aller Überlegungen stellt sich die Frage nach der Größe. Abhängig von der gewünschten Dimension des Tisches oder Hockers musst Du eine entsprechende Anzahl Bücher bereitstellen. Anschließend bildest Du Stapel mit gleicher Höhe, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Schritt 2: Löcher in die Bücher bohren
Sobald Du die Bücher gestapelt hast, folgt das Bohren. Zu diesem Zweck solltest Du die Bücher sorgfältig ausrichten und aufeinander fixieren. Danach markierst Du die Position der Bohrlöcher als Orientierungspunkte. Im Idealfall verwendest Du eine Standbohrmaschine, die besonders exaktes Arbeiten ermöglicht. Grundsätzlich ist das Bohren der Bücher der anspruchsvollste Teilschritt, aber lässt sich mit Präzision und ein wenig Geduld problemlos meistern.
Schritt 3: Präparieren und verschrauben der restlichen Materialien
Die beiden Stahlrahmen mit eingeschweißtem Blech und Bohrungen bilden das Grundgerüst für Deinen neuen Beistelltisch. Damit Du jetzt alles zusammenfügen kannst, müssen die Gewindestangen auf das passende Maß zugeschnitten werden. Entsprechend konfigurierte Stangen sowie auch die Stahlrahmen und Bleche sind in unserem Shop kostengünstig bestellbar. Zum Abschluss führst Du die Gewindestangen durch die Löcher in den Büchern und fixierst sie mit den Schrauben. Fertig ist Dein individueller Beistelltisch oder Hocker aus alten Büchern!
Ob Du einfach nur ein Bild aufhängen möchtest oder ein aufwendigeres DIY-Projekt ins Auge gefasst hast – ohne das richtige Werkzeug kommst Du nicht weit. Damit Du effektiv arbeiten und Deine Pläne verwirklichen kannst, sollte eine gewisse Grundausstattung vorhanden sein. Wenn Du eine große Hobbywerkstatt und genügend Geld hast, kannst Du Dir natürlich alles kaufen, was Dein Heimwerkerherz begehrt. Anderenfalls bist Du mit den folgenden Hand- und Elektrowerkzeugen, die Du auch im ProKilo-Shop findest, für die meisten Arbeiten im Haushalt und im DIY-Bereich gewappnet.
Hammer
Als Klassiker unter den Handwerkszeugen sollte der Hammer in keinem Haushalt fehlen. Der Schlosserhammer mit Holzstiel ist hierzulande das Standardwerkzeug zum Einschlagen von Nägeln. Ideal sind Hämmer mit einem Gewicht von 300 bis 500 Gramm Kopfgewicht. Für leichte Arbeiten kann ein zweiter, kleinerer Hammer mit 100 Gramm Kopfgewicht sinnvoll sein.
Übrigens: Immer wieder ist zu sehen, dass Heimwerker den Hammerstiel kurzhinter dem Kopf fassen und sich dann einen Wolf nageln. Du hast den Hammer ganz bezahlt, also darfst Du auch ganz hinten am Stiel anfassen. Damit erzielst Du mit deutlich geringerer Anstrengung eine viel höhere Auftreffwucht.
Schraubendreher
Ja, so heißen die Dinger richtig. Schließlich werden die Schrauben damit gedreht und nicht gezogen. Da es die Gewindestifte in vielen Größen und mit unterschiedlichsten Antrieben (Schlitz, Kreuzschlitz, Torx etc.) gibt, sollte Dein Werkzeugkoffer diesbezüglich gut gefüllt sein. Für den Anfang empfehlen sich ein Schraubendrehersatz, der die wichtigsten Größen enthält, oder ein Bithalter plus Bitsortiment.
Schraubenschlüssel
Für Muttern, die gelöst werden müssen, brauchst Du passende Schraubenschlüssel. Ein Satz Maul-, Ring- oder Kombischlüssel sollte daher in Deiner Grundausstattung nicht fehlen. Alternativ kommt auch ein Steckschlüsselsatz infrage.
Kombizange und Seitenschneider
Mit der Kombizange kannst Du Draht greifen und schneiden, aber auch Schraubenköpfe und Muttern halten. Kommst Du mit dieser nicht mehr weiter, leistet ein Seitenschneider gute Dienste. Der beißt sich auch mal durch Nägel durch.
Meterstab oder Bandmaß
Zu messen gibt es beim Heimwerken immer etwas. Deshalb sollte Dein Werkzeugkoffer einen Meterstab oder ein Maßband enthalten, mit dem Du die exakten Maße ermitteln kannst.
Wasserwaage
Eine Wasserwaage ist das ideale Werkzeug zum Bestimmen und Anzeichnen von Senkrechten und Waagerechten. Für eine größtmögliche Anwendungsvielfalt empfiehlt sich ein Modell mit 60 cm Mindestlänge.
Bohrmaschine und Akkuschrauber
Möbel aufstellen, ein Regal anbringen oder unser DIY-Weinregal nachbauen – eine Bohrmaschine ist für viele Heimwerker-Arbeiten unverzichtbar. Damit Du dieses Elektrowerkzeug universell einsetzen kannst, sollte es mit einer zuschaltbaren Schlagvorrichtung ausgestattet sein.
Mindestens genau so oft benötigt wird ein Akkuschrauber, der kleine Bruder der Bohrmaschine. Da diese handlichen Geräte keinen Stromanschluss brauchen, eignen sie sich auch für DIY-Projekte im Garten wie unser Gartenhaus in COR-TEN-Optik.
Stichsäge
Die Stichsäge eignet sich für unterschiedlichste Materialien. Mit den passenden Sägeblättern schneidest Du ohne großen Kraftaufwand Massivholz, Spanplatten, Sperrholz, Kunststoffe, Aluminium und dünne Stahlbleche. Auch die Rahmenteile für unsere DIY-Feuerschale kannst Du damit zuschneiden. Hast Du des Öfteren lange, gerade Schnitte auszuführen, lohnt sich außerdem die Anschaffung einer Handkreissäge.
Winkelschleifer
Mit dem Winkelschleifer holst Du Dir ein wahres Multitalent ins Haus. Trennen, Schleifen, Material abtragen – mit den richtigen Aufsätzen und Scheiben bearbeitest Du Holz, Stein und Metall im Handumdrehen. Auch die Schweißnähte an unserem DIY-Gartenbrunnen sind damit ruckzuck verputzt.
Achtung: Bei der Arbeit mit dem Winkelschleifer besteht Verletzungsgefahr. Deshalb solltest Du immer passende Schutzkleidung tragen. Dazu gehören eine Schutzbrille, Handschuhe und eng anliegende, schwer entflammbare Sicherheitskleidung. Auch ein Gehörschutz und ein Nasen- und Mundschutz sind dringend zu empfehlen.
Lange Haare solltest Du zusammenbinden und am besten unter einem Helm verstecken. Trägst Du einen Vollbart, solltest Du auch diesen vor Splittern und Funken schützen, indem Du Dir beispielsweise ein wassergetränktes Tuch umbindest.
Lochbleche, heute DIN-gerecht auch als Lochplatten bezeichnet, sind Bleche, in die gleichartige Löcher eingestanzt oder gebohrt wurden. Dafür kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung. Hier erfährst, Du welche das sind, was Du beim Kanten dieser Bleche beachten musst und wie sich das Perforieren vorverzinkten Materials auf dessen Korrosionsbeständigkeit auswirkt.
Verschiedene Verfahren der Lochblechherstellung
Lochbleche werden aus gewalzten Blechen gefertigt, die entweder als Coil, als Tafel oder als Einzelaufträge mit Sonderabmessungen vorliegen. Hierbei kommen vor allem folgende Herstellungsverfahren zur Anwendung:
Breitpresse
Die Breitpresse ist so breit wie das zu lochende Blech. Die meisten dieser Werkzeuge lochen mit einem Hub eine Lochreihe. Es gibt aber auch Geräte, die mehrere Reihen gleichzeitig lochen können. Diese Variante der Lochblechherstellung eignet sich für große Stückzahlen mit gleichem Lochbild. Breitpressen mit Einzelstempelsteuerung ermöglichen außerdem das Erzeugen von Konturen und Mustern.
Streifenpresse
Dieses Werkzeug nimmt Lochungen nur abschnittsweise vor. Es kann zwar mehrere Stempel besitzen, locht jedoch statt ganzer Reihen nur einzelne Löcher oder Lochgruppen. Zum Einsatz kommt die Streifenpresse für Sonderlochungen bei geringen Stückzahlen sowie für schwierige Lochungen, beispielsweise in dickem Material.
Stanzautomat
Hierbei übernimmt ein Spezialwerkzeug die computergesteuerte Lochung. Mithilfe dieses Verfahrens können auch komplexe Lochbilder erstellt werden. Es eignet sich für geringe Stückzahlen mit aufwendigen Lochungen.
Walzenperforation
Diese Methode, bei der eine geformte Walze die Löcher in das Blech drückt, ist heute nur noch selten anzutreffen. Sie ist geeignet für die Mikroperforation.
Lasern, Brennschneiden, Wasserstrahlschneiden
Diese Verfahren kommen bei harten oder sehr dicken Werkstoffen zum Einsatz, bei denen sich mit Stanzen nichts ausrichten lässt. Das sind die langsamen und teuersten Lösungen, die nur für geringe Stückzahlen zur Anwendung kommen.
Bei allen genannten Herstellungsweisen werden die Bleche nach Abschluss der Lochung mittels Richtmaschine wieder plan gemacht. Anschließend können sie ganz normal weiterverarbeitet werden.
Verzinktes Lochblech – keine Verzinkung in den Löchern
Wird vorverzinktes Material gelocht, geht die Verzinkung innerhalb der Löcher verloren. Darunter leidet auch der Korrosionsschutz. Für eine gewisse Zeit fungiert die umliegende Zinkbeschichtung als sogenannte „Opferanode“ und verhindert bei Blechdicken von bis zu 5 mm immer noch effektiv die Korrosion des Metalls. Irgendwann ist das Zink aber aufgebraucht und das Blech beginnt zu rosten. Beim Einsatz von Lochblech in korrosionsgefährdeten Bereichen solltest Du die Löcher deshalb mit Zinkspray oder Zinkstaubfarbe nacharbeiten.
Lochbleche kanten – das solltest Du beachten
Lochbleche weisen andere Biegeeigenschaften auf als herkömmliche glatte Bleche. Beim Kanten neigen sie dazu, sich an ihrem schwächsten Punkt zu biegen, statt an der beabsichtigten Kantlinie. Während für das Kanten normaler Bleche schonmal ein Schraubstock und zwei dazwischen geklemmte Bretter reichen, solltest Du für Lochblech eine Abkantbank nutzen, um eine möglichst exakte Kantung zu erzielen. Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, kannst Du Dein Blech aber auch von uns kanten lassen und Dir Arbeitszeit und vielleicht auch Frust ersparen.
Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für Lochbleche
Die in unserem Shop erhältlichen Lochbleche mit Rundlochung versetzt oder Quadratlochung bieten Dir eine große Vielseitigkeit und Variabilität in der Anwendung. Als Sonnen- oder Sichtschutz auf Terrasse oder Balkon kannst Du sie ebenso verwenden wie als Wand- oder Fassadenverkleidung oder für Möbel- und Designobjekte. Sicher fallen Dir selbst auch noch einige Einsatzmöglichkeiten ein.
Kindgerechte Werkbank aus Alu-Konstruktionsprofilen, einer Kunststoffplatte und einem Lochblech als DIY-Projekt.
Der Geburtstag meines Sohnemanns stand neulich vor der Tür und da stellte sich die Frage: Was wollen wir ihm zum Geburtstag schenken? Schnell war klar, dass es etwas rund um sein aktuelles Lieblingsthema „Werkstatt & Baustelle“ sein sollte.
Da er im Laufe der Zeit bereits einige Werkzeug-Atrappen gesammelt hat kam uns die Idee, dass eine Werkbank im Mini-Format mit Stauraum für seine Werkzeuge das perfekte Geschenk wäre. Nach kurzer Recherche im Internet hatte ich eine erste Idee, wie das Ergebnis aussehen sollte und begann eine Skizze zu erstellen.
Für die Umsetzung habe ich mir Aluminium-Konstruktionsprofil sowie das entsprechende Zubehör ausgesucht. Zum einen, weil ich so recht flexibel bin, was Erweiterungen oder spätere Umbauten angeht. Außerdem ist die Konstruktion denkbar einfach und ohne Schweißen und Kleben zu realisieren.
Rückwand aus Lochblech (z.B. quadratisch gelocht in gerader Reihe aus Stahl verzinkt oder Alu)
Beim Zusammenbau wurde zuerst die Grundkonstruktion aus den Alu-Nutprofilen erstellt. Anschließend wurden die Lochblech-Rückwand und die Arbeitsplatte montiert. Zum Schluß wurde dann der Einlegeboden aus Alu-Duett-Blech eingelegt und mit Weicon Speed-Flex transparent werklebt.
Tipp: Wer auf den Einsatz von Klebstoff verzichten will kann den Einlegeboden auch vorbohren und dann mit dem Profil vernieten.
Bevor die Werkbank am Geburtstagsmorgen feierlich präsentiert werden konnte, musste ich nun noch einige Haken und kleine Fäcker für die Ablage von Kleinmaterial anbringen. Die Haken lassen sich entweder im Internet finden und bestellen oder Sie fragen einfach im Einzelhandel ihres Vertrauens freundlich, ob dort eventuell welche abzugeben sind. Die angebrachten Haken habe ich dann mit kleinen Kabelbindern an der Rückwand fixiert, damit der Junior mit den ggf. abgebauten Haken keine Schandtaten anrichten kann. Die Sichtlagerboxen finden sich auch im Internet und können dort online bezogen werden. Hier habe ich Sichtlagerkästen mit dem Außenmaß 175 x 100 x 75 mm verwendet. Auf der Rückseite habe ich die Kästen mit einem 5 mm Bohrer durchbohrt und die Kästen dann mit einer Schraube und Unterlegscheiben mit der Lochblech-Rückwand verschraubt.
Zu guter letzt ist natürlich die Inszenierung und Dekoration wichtig, damit das Geschenk auch wirklich gut ankommt. Also wird die Werkbank mit dem vorhandenen und neuen Gerätschaften bestückt und ins rechte Licht gerückt und schon ist das Geschenk fertig!
Die Werkbank ist übrigens richtig gut angekommen und der Junior hat alleine und mit seinem Bruder gemeinsam jede Menge Spaß daran Bauarbeiter zu spielen. Das Schöne ist wie ich finde, dass die Materialien langlebig und robust sind und so hoffentlich auch später mit echten Werkzeugen bestückt werden können. Insgesamt habe ich für die Werkbank rund 215,- EUR ausgegeben und muss sagen, dass Sie ihr Geld absolut wert ist.
Die nördlichste Ralley der Welt „The Baltic Sea Circle“ führt für einen guten Zweck in 16 Tagen durch zehn Länder und einmal um die Ostesee. Mit dabei ist auch das Team Starrider aus NRW und ein Dachgepäckträger aus unserem Material.
Veranstalter ist die Superlative-Adventure-Club GmbH aus Hamburg, welche seit knapp 10 Jahren mehrere solcher Wohltätigkeits-Rallyes veranstaltet. Jedes Team, welches an einer Rallye teilnimmt ist dazu angehalten Spenden für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Im Jahr 2018 ist so beispielsweise eine Gesamtsumme von 1,35 Mio. € an Spenden gesammelt worden.
Vor einigen Wochen kontaktierte mich Frank und erzählte mir, dass er gemeinsam mit seinem beiden Freunden Mario und Michael in diesem Jahr an der Ralley teilnehmen wird.
Für das Gefährt der drei abenteuer-hungrigen Freunde aus NRW fehlte noch ein maßgeschneiderter Dachgepäckträger um während der Tour auch gut gerüstet zu sein. Aus Stahl-Rundrohren 21,3×2,65 , Flach-Profil 25×5 und einem Lochblech-Zuschnitt die Frank in unserem Markt Düsseldorf abgeholt hat, war der Dachgepäckträger schnell zusammen gebaut und lackiert.
Frank holt das Material bei Michael vom ProKilo-Team Düsseldorf ab
Die Rollen im Team sind klar verteilt:
Mario ist nicht nur ein begnadeter Gitarrenspieler, sondern auch für die Routenplanung vor und vor allem während der 16-tägigen Rallye verantwortlich. Michael ist Social-Media-Experte und gleichzeitig Marketing-Beauftragter und somit für jeglichen Kontakt mit Sponsoren, Helfern und unseren Spendenempfängern bestens geeignet. Frank ist von Hause aus ein passionierter Schrauber und kümmert sich in erster Linie um alle technisch relevanten Fragestellungen rund um das Gefährt.
Wieso „Team Star Rider“? Schnell war der Entschluss der drei zur Teilnahme gefasst und auch ein Team Name gefunden, denn bei der Planungen stellte sich heraus, dass Mario einen guten DJ abgibt und mit der Single „Star Rider“ von der schwedischen Band „Hällas“ überzeugte. Also drei Star Rider die auch noch unter einem guten Stern fahren? Denn das Fahrzeug stand auch schon fest. Der „fast“ Oldtimer von Michael, den er von seinen Großeltern vorzeitig geerbt hatte, war ebenfalls einstimmig als perfektes Gefährt gewählt worden. Der Mercedes Benz 190 E in schlichtem weiß feierte dieser Tage sein 30-jähriges Jubiläum.
Mercedes-Benz 190E mit Gepäckträger Marke Eigenbau
Für wen werden Spenden gesammelt? Auf der Suche nach einem regionalen Verein bzw. einer Organisation die Unterstützung benötigt wurden sie in ihrem Umfeld rasch fündig. Michaels Nachbarin ist ehrenamtlich im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland tätig. Nachdem sich die 3er Combo informiert hatte, was genau denn die Arbeit des Regenbogenlandes ist, war sofort einstimmig klar, das wird unser Projekt.
Wo und wie kann man helfen? Spendet unserem Wohltätigkeitsprojekt direkt in via betterplace.org. betterplace.org ist eine Spendenplattform aus Berlin, die von der gemeinnützigen Aktiengesellschaft gut.org, betrieben wird. Um Team Star Rider zu unterstützen folgt einfach diesem Link.
Mittlerweile ist die Ralley in vollem Gange. Hier könnt ihr die Geschicke des Team Star Rider verfolgen. Wir wünschen weiterhin viel Spaß auf der spannenden Reise und viel Erfolg beim Spendensammeln für den guten Zweck.
Seit Anfang des Jahres läuft sie wieder – unsere Gewinnaktion „DIY-Idee des Jahres“, bei der Du mit Deiner Kreativität und Deinem handwerklichen Geschick einen Einkaufsgutschein im Wert von bis zu 750 Euro ergattern kannst. Das wäre doch eine super Grundlage für Dein nächstes Do-it-yourself-Projekt. Fünf der bereits eingereichten Kreationen möchten wir Dir hier vorstellen. Lass Dich inspirieren und mach mit.
Shibari Chair – eine fesselnde Sitzgelegenheit
Die offene DIY-Szene in Deutschlands Hauptstadt, vor allem die Selber-mach-Kultur in den Prinzessinnengärten am Moritzplatz, ermutigten Julia S. aus Berlin zu ihrem Projekt des Jahres – dem vom Japan-Bondage inspirierten Shibari Chair.
Das Möbelstück, das Julia S. als „Produkt der Liebe. Zu Metall. Zu der japanischen Kunst des Shibaris. Und zum selber Bauen“ bezeichnet, hat sie nach eigenen Aussagen viel Zeit, Zuwendung, Tränen und Schweiß gekostet. Musste sie doch ohne „professionelle“ Werkstatt auskommen. Um so dankbarer ist sie den Prinzessinnengärten, in deren offenen Werkstätten sie nicht nur alle möglichen Werkzeuge, sondern auch so manchen guten Rat bekam.
Die Basis für den Shibari Chair bildet ein geschweißter Metallrahmen. Die Sitzfläche und die Rückenlehne bestehen aus Juteseilen, die in traditioneller japanischer Shibari-Technik „gebrochen“, abgeflämmt und mit speziellen Bio-Ölen behandelt wurden, um die typische Weichheit und Flexibilität zu erzielen.
Auch wenn die hohe Ästhetik und die professionelle Verarbeitung des Shibari Chairs etwas anderes vermuten lässt: Julia S. ist „keine gelernte Designerin oder Künstlerin“. Mit ihrer Leidenschaft für Metall hat sie jedoch ein besonders schönes DIY-Objekt geschaffen, dass man in jeglicher Hinsicht als fesselnd bezeichnen kann.
Übrigens kannst Du Dir den Shibari Chair auch gern im Original ansehen. Zehn dieser Designstühle gehören mittlerweile zum Interieur der Bar „Paolo Pinkel“ in Neukölln.
Hydraulische Schmuckpresse – die Eigenkreation für eigene Kreationen
Dass das alte Sprichwort „Not macht erfinderisch“ einen wahren Hintergrund hat, beweist Beate H. aus Köln mit ihrer hydraulischen Presse zur Schmuckherstellung. Als sie feststellte, dass dieses Werkzeug nur in den USA erhältlich ist und auch noch 1000 Dollar kostet, zu viel für ihre kleine Hobbygoldschmiede, machte sie sich selbst an die Arbeit.
Alles was sie für eine sichere Presse brauchte, Gewindestangen, auf Maß zugeschnittenes Stahlblech und weitere Komponenten, fand sie in unserem Online-Shop. „Als dann Ihre Männer noch so nett waren und mir eine Form geschweißt haben und Stahlkugeln bestellten, war mein Glück perfekt. Ich liebe diese Maschine!“, gibt Beate H. ihrer Freude Ausdruck. Bitteschön – das haben wir doch gern gemacht.
Dass ihre DIY-Schmuckpresse wirklich funktioniert, beweist Beate H. mit einem Foto ihrer selbst kreierten Medaillons. Wunderschön, nicht wahr?
Schreibtisch Scope – maximale Funktionalität für das Büro der Zukunft
Im Zuge einer Semesterarbeit entstand dieser Schreibtisch, der seinem Namen „Scope“ („Entfaltungsfreiraum“) alle Ehre macht. Entwickelt wurde dieses neuartige modulare Konzept vom Designstudenten Lucas B., der einen Hingucker schaffen wollte, „der durch Minimalismus besticht und nicht sofort als der übliche Standard-Schreibtisch zu erkennen ist“.
Die Gestaltung stand für Lucas B. ebenso im Vordergrund wie die Funktionalität. Der Schreibtisch sollte zum einen ansprechend aussehen, zum anderen aber auch allen Ansprüchen an Ergonomie, Mobilität und Flexibilität genügen. Dem wird der Designstudent durch seine intelligente Materialauswahl gerecht.
Von unten nach oben wurden Stahl, PVC und Aluminium verarbeitet. Dank des sich daraus ergebenden kontrastarmen Farbverlaufs aus schlichten Grautönen drängt sich das Möbelstück nicht in den Vordergrund – ein Highlight für Liebhaber des Minimalismus. Gleichzeitig eröffnet es durch seine Modularität erstaunlich vielseitige Verwendungsmöglichkeiten und ist damit deutlich anpassungsfähiger als jeder herkömmliche Schreibtisch.
Der in vollständiger Eigenleistung gefertigte Prototyp funktioniert hervorragend und genießt viel Zuspruch. Einen eventuellen Gewinn bei unserer Aktion würde Lucas B. sofort in neues Material investieren, um neue Teile herzustellen und seine Idee weiter voranzutreiben.
Aufsatzwaschbecken – der Hingucker fürs Gäste-Bad
Den Anstoß für das DIY-Projekt von Benjamin P. aus Köln gab seine Frau, die „gerne eine Naturholzplatte mit Aufsatzwaschbecken im Gäste-Bad“ haben wollte. Also machte sich der Hobby-Bastler ans Werk, um seiner Angetrauten diesen Wunsch zu erfüllen.
Das Holz, das Waschbecken und die Armatur waren schnell besorgt. Für kurzes Kopfzerbrechen sorgte die Befestigung der Holzplatte an der Wand. Aber auch dafür fand Benjamin P. bald eine Lösung. Das hierzu erforderliche Edelstahl-Profil sowie die die dazugehörigen Endkappen und Schraubenabdeckungen fand er bei ProKilo in Neuss.
Nun brauchte er nur noch die Profile zurechtzuschneiden, alles zu verschweißen und die Löcher zu bohren. Für die Optik hat er außerdem die beiden Halter gesandstrahlt und mit Klarlack versiegelt.
Wie das Ergebnis Benjamins Frau gefallen hat, wissen wir leider nicht. Wir finden es jedenfalls super.
Wasserlauf – aus Hinterhof wird Wohlfühloase
Auch der Mann von Heike L. aus Lohmar ist ein begabter Heimwerker. Aus dem ehemals verwilderten und zugewucherten Hinterhof schuf er ein gemütliches Plätzchen zum Entspannen und Erholen. Statt Wildwuchs gibt es dort jetzt einen Garten mit Grill und Outdoorküche, der im heißen Sommer des vergangenen Jahres bereits ausgiebig genutzt wurde.
Ein besonderes Highlight ist der kleine Wasserlauf, den Heikes Mann mit Material aus dem ProKilo-Shop gestaltet hat. Leise plätschernd sorgt der kleine Bach für eine einzigartige, beruhigende und friedliche Stimmung – die passende Begleitung für eine gemütliche Tasse Kaffee oder ein Gläschen Wein.
Es freut uns, dass Heike L. das Ergebnis so gut gefällt, dass sie uns gern zeigen wollte „was mein Mann mit Eurem Material schönes aus unserem ‚Hinterhof‘ gemacht hat“. Wir finden das DIY-Projekt ebenfalls hervorragend gelungen und wünschen Euch viele entspannende Stunden in Eurer Oase.
Wo bleibt Dein DIY-Projekt?
Jetzt bist Du am Zug. Hast Du bereits ein tolles DIY-Projekt verwirklicht, bist Du gerade dabei oder ist eines in Planung? Bis zum 30. November 2019 hast Du noch Zeit, Deine Kreationen per E-Mail bei uns einzureichen und Dir einen Gutschein zu sichern. Wir freuen uns auf Deine Teilnahme.
Das Thema Digitalisierung ist allgegenwärtig. Auch vor dem Handwerker- und Do-it-yourself-Bereich machen die smarten Algorithmen nicht halt. Mittlerweile gibt es eine stattliche Zahl an Smartphone-Apps, mit denen Du die wichtigsten Werkzeuge immer bei Dir hast, ohne einen großen Werkzeugkasten mit Dir herumtragen zu müssen. Wir haben ein paar dieser praktischen Helferlein einmal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Werkzeugkiste
Ob Winkelmesser, Lineal, Wasserwaage oder Senklot – mit der Werkzeugkiste hast Du alle wichtigen Messgeräte immer dabei. Auch ein Taschenrechner, eine Taschenlampe und ein Dezibelmesser sind mit an Bord. Möchtest Du sehen, ob Deine Bank, Dein Tisch oder Dein Weinregal richtig ausgerichtet sind? Klicke einfach auf das Wasserwaage-Symbol und lege Dein Smartphone auf das Objekt, und schon weißt Du Bescheid. Ähnlich simpel funktionieren die anderen Werkzeuge. Besonders praktisch ist die Option, Maße als Fotonotiz zusammenzufassen. Damit gehört die Zettelwirtschaft der Vergangenheit an.
Dieses kostenlose Tool gibt es sowohl für Android als auch für iPhone. Der Unterschied besteht darin, dass bei Android-Geräten das Lineal verfügbar ist, bei iPhone hingegen ein Messschieber.
Bosch Toolbox
Offiziell für Profi-Handwerker gedacht, leistet die Bosch Toolbox auch Heimwerkern wertvolle Dienste. Sie bietet neben Tools, die eher Berufshandwerker interessieren (z. B. Rapport- und Stundenzettel), auch eine Aufmaßkamera, mit deren Hilfe Du Maße direkt in ein Foto eintragen, Besonderheiten wie elektrische Leitungen und Anschlüsse markieren und Notizen wie Sprachmemos, Videos und Texte hinzufügen kannst. Ein Einheitenrechner hilft Dir, unterschiedliche Werte schnell in das richtige Maß zu konvertieren. Darüber hinaus hast Du die Möglichkeit, Materialkosten gleich über die App zu kalkulieren.
Teil der gratis erhältlichen Bosch Toolbox ist eine katalogisierte Übersicht über das gesamte Bosch Professional-Sortiment. Viele der dort gelisteten Maschinen kannst Du direkt bei ProKilo bestellen. Die App ist im Google Play Store sowie im Apple App-Store erhältlich.
Smart Tools – Werkzeugkasten
Beim Smart Tools – Werkzeugkasten handelt es sich um ein Komplettpaket mit sechs einzelnen Apps. Jede davon enthält Werkzeuge für einen ganz bestimmten Einsatzbereich. Länge, Winkel und Steigungen kannst Du damit ebenso messen wie Höhen, Breiten und Flächen. Neben einer Schalldruckmessung und einem Vibrometer bietet Dir das Tool einen Kompass, einen Metalldetektor und GPS. Eine Taschenlampe sorgt bei Bedarf für mehr Licht und ein Einheiten-Konverter nimmt Dir das umständliche Umrechnen ab.
Diese deutschsprachige App, von der es eine Gratis- und eine erweiterte kostenpflichtige Pro-Version gibt, ist nur für Android erhältlich.
NORM2GO
Für Handwerker ist das Wissen um DIN-Normen unerlässlich. Doch auch Heimwerker müssen bei vielen Arbeiten technologische und sicherheitsrelevante Standards einhalten. So sind im Sanitärbereich und bei Wasseranschlüssen Mindesthöhen vorgeschrieben, in denen Anschlussarmaturen anzubringen sind. Aber auch im Zusammenhang mit Lacken und Farben kann es nützlich sein, die eine oder andere Norm zu kennen. Ein praktisches Tool vor allem für professionelle Handwerker, aber auch für semiprofessionelle Heimwerker, ist die App NORM2GO vom Beuth Verlag, die Dir in Sekundenschnelle verrät, ob eine DIN-Norm noch aktuell ist oder nicht.
Diese kostenlose App funktioniert leider nur für Normen ab dem Jahr 2004, auf deren Deckblatt sich ein scannbarer Barcode befindet. Dafür zeigt sie Dir aber nicht nur an, ob eine DIN veraltet ist, sondern verweist Dich auch direkt auf das derzeit anzuwendende Nachfolge-Dokument.
Fazit:
Apps für Hand- und Heimwerker sprießen mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Neben den hier vorgestellten gibt es noch viele weitere Anwendungen, die Dir die Arbeit erleichtern. Die meisten davon stehen kostenlos zum Download, für einige wird ein kleiner Betrag fällig. Die Gratisversionen lohnen in jedem Fall einen Blick. Bei Nichtgefallen kannst Du sie jederzeit wieder löschen und Dich nach einer Alternative umschauen.
Wer einen eigenen Garten besitzt, benötigt genügend Stauraum, um Gartengeräte, Blumentöpfe und andere Dinge aufzubewahren. Hierfür bietet sich ein Gartenhaus an. In Baumärkten und Gartencentern findest Du eine beachtliche Auswahl an verschiedensten Fertig-Bausätzen. Allerdings haben diese häufig den Charme einer zu groß geratenen Hundehütte. Wir zeigen Dir, wie Du Dir aus COR-TEN-Stahl ein individuelles Gartenhaus nach Deinen Bedürfnissen bauen kannst.
Die im Handel angebotenen Gartenhäuser sind häufig sehr niedrig und erfordern viel Stellfläche. So viel Platz ist in den heutzutage immer kleiner werdenden Grundstücken oft nicht vorhanden. Bist auch Du stolzer Besitzer eines eher kleinen Gartens? Dannbenötigst Du eine Lösung, die nur wenig Grundfläche benötigt, aber dennoch ausreichend Stauraum bietet. Modernere Gartenhaus-Varianten, die diesen Anforderungen entsprechen, liegen preislich zwischen 7.500,- und 12.000,- EUR. Ein stolzer Preis dafür, dass Du den Aufbau immer noch in Eigenleistung erbringen musst.
Die Lösung: Selbermachen, sparen und in Sachen Design punkten
Mit einem COR-TEN-Gartenhaus Marke Eigenbau kommst Du nicht nur viel günstiger weg, Du kannst auch die Größe ganz individuell bestimmen. Außerdem hast Du die Möglichkeit, neben einem geschlossenen Raum auch einen offenen Bereich einzurichten, der Dir als Unterstand für Deinen Grill oder die Fahrgeschäfte Deines Nachwuchses dienen kann. Die Grundlage bildet ein Grundgerüst aus Alu-Konstruktionsprofilen. Diese bieten den Vorteil, dass Du dank des Aufbaus der Profile und der großen Auswahl an Zubehör weder schweißen noch kleben musst, um stabile Verbindungen zu schaffen.
Das hier vorgestellte Selbstbau-Gartenhaus hat eine eher untypische Bauform. Die Grundfläche beträgt lediglich gute 1,5 Meter x 3,25 Meter und auch die Höhe ist mit 2,5 Meter auf der Vorderseite eher ungewöhnlich. Die tatsächlichen Außenmaße sind etwas größer, da das Grundgerüst später unsichtbar sein soll und daher rundum verkleidet wird. Für das Dach des Häuschens werden Stegplatten verwendet, die von oben her Tageslicht hereinlassen.
Für einen Nachbau benötigst Du folgende Materialien:
Bevor Du mit dem Aufbau des Gartenhauses beginnst, musst Du für einen ebenen Untergrund sorgen. Dies gewährleistest Du, indem Du an der gewünschten Stelle ein Loch in der Größe der Stellfläche plus rundum zusätzlich je 20 cm aushebst. Danach füllst Du die Grube mit Schotter und feinkörnigem Splitt auf und setzt Randsteine als Einfassung. Anschließend ziehst Du das verfüllte Material plan ab und verlegst darauf die Gehwegplatten. Möchtest Du Dein Gartenhaus elektrisch beleuchten, solltest Du vor dem Verlegen der Platten ein Kabel für die Stromversorgung einbringen.
Schritt 2: Montage des Gerüst
Für den Aufbau des Grundgerüstes genügt gängiges Werkzeug wie Inbusschlüssel, Schraubenschlüssel und Ratschen-Kasten. Richte das Gerüst unbedingt exakt aus, damit später die Türen und die Stegplatten gut passen.
Schritt 3: Dachmontage
Befülle das Dach mit Stegplatten und verschraube diese.
Schritt 4: Befestigung der Außenverkleidung
Die Außenverkleidung besteht aus 1,5 mm starken COR-TEN-Blechen. Um Wassereintritt zu vermeiden, wurden diese so gekantet, dass das Wasser außen ablaufen kann.
Beginne mit der Montage jeweils von unten ausgehend. Um ein einheitliches Lochbild zu erhalten ist es sinnvoll, alle Löcher anzuzeichnen. Zur Erleichterung der Arbeit kannst Du die Bleche mithilfe von Zwingen am Profil fixieren. Zum Bohren der Löcher verwendest Du einen Akku-Schrauber mit einem 4,5 mm starken Bohrer. Im Anschluss befestigst Du die Bleche auf Stoß mit den Aluminium-Nieten.
Tipp: Steht Dein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze, solltest Du mit der Montage an der Rückseite beginnen. Später könnte diese nicht mehr so gut zugänglich sein.
Spätestens jetzt solltest Du Dein Bauwerk an seinen Bestimmungsort stellen, da das Gesamtgewicht nun schon recht ordentlich ist. Sobald Du es positioniert hast, musst Du es unbedingt wieder exakt in die Waage bringen und ausrichten, damit sich die Türflügel später nicht verselbstständigen.
Nun kannst Du die beiden Seiten verkleiden. Dabei gehst Du genauso vor wie beider Rückseite. Für zusätzlichen Lichteinfall sorgt ein Feld aus Polycarbonat für den Außenbereich im oberen Bereich des einen Seitenteils.
Die Schrägen im Dachbereich verblendest Du ebenfalls mit COR-TEN-Blech. Auch hier wird wieder angezeichnet, gebohrt und genietet. Um die Außenecken des Häuschens sauber zu verdecken, verwendest Du Winkel, die Du einfach aufsetzt und mit Weicon Speed-Flex verklebst.
Schritt 5: Der Innenausbau
Jetzt beginnst Du mit dem Einbau der verzinkten Bleche als Trennwand zwischen dem geschlossenen und dem offenen Bereich. Anschließend verlegst Du das Alu-Riffelblech als Bodenbelag. Somit ist eine gute Stabilität gewährleistet. Denk daran, gegebenenfalls ein Loch in eines der Bodenbleche zu bohren, um das Stromkabel ins Häuschen zu verlegen.
Schritt 6: Einbau der Türen
Die Türen sind recht groß bemessen, damit sich der Zugang später möglichst komfortabel gestaltet. Um die Stabilität zu gewährleisten, werden sie durch und durch verschraubt. Zum Abschluss montierst Du noch einen Griff, einen Treibriegel und, um Unbefugten den Zutritt zu verwehren, einen Riegel mit Vorhängeschloss.
Schritt 7: Individuelle Einrichtung
Hier kannst Du Dich abschließend ganz nach Deinen Bedürfnissen und Deinem Geschmack austoben. Das Schöne am Alu-Konstruktionsprofil ist, dass das System immer erweiterbar ist. Wenn sich Deine Anforderungen an den Platzbedarf verändern,kannst Du beispielsweise nachträglich weitere Ebenen für Regalböden einbauen.
Am 26. Mai finden in Östereich und Deutschland Europawahlen statt. Wir möchten gerne auf das Thema aufmerksam machen und für eine hohe Wahlbeteiligung werben. Warum das so ist erfahrt ihr hier…
Vielleicht ist es schon dem einen oder anderen aufgefallen: Seit Anfang Mai findet ihr auf unserer Website ein kleines Statement mit dem wir zeigen möchten, dass wir hinter der europäischen Idee stehen.
Warum machen wir das?
Wir sind der Meinung, dass Europa uns am Herzen liegt. Wir betreiben konkret einen ProKilo Markt in Österreich und viele in Deutschland. Die meisten unserer Produkte werden in unterschiedlichen Ländern in ganz Europa hergestellt. Speziell in unserer Region hier im westlichen Rheinland haben wir oft Kontakt zu Kunden aus den Niederlanden, Luxemburg und Belgien. Auch im privaten Bereich sind wir es z.B. gewohnt Grenzen ohne größere Kontrollen zu überqueren und auch im benachbarten Ausland mit dem Euro zu bezahlen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Alle diese Dinge tragen zu einem guten Gelingen des beruflichen und privaten Lebens bei. Am 26. Mai finden die Europawahlen statt. Im Jahr 2014 gab es leider eine sehr geringe Wahlbeteiligung. Dabei werden heute die meisten Entscheidungen mit denen wir leben, im Europaparlament getroffen. Eine geringe Wahlbeteiligung begünstigt extreme Meinungen an den politischen Rändern. Darum finden wir sollte jeder von seinem Wahlrecht Gebrauch machen und seine persönliche Stimme einbringen.
Was machen wir noch?
Alle unserer ProKilo-Märkte, die über einen Fahnenmast verfügen, werden im Monat Mai Flagge zeigen und die europäische Fahne hissen. Außerdem weisen wir mit kleinen Plakaten die durch das europäische Parlament gestaltet wurden, auch unsere Kunden vor Ort auf das Thema Europawahl hin.
Wichtig ist uns an dieser Stelle zu betonen, dass wir keine politische Wertung vornehmen, sondern auf die Wichtigkeit der Wahlen aufmerksam machen wollen, verbunden mit der Hoffnung, dass 2019 mehr als 50% der Wähler ihre persönliche Stimme abgeben.
Wir freuen uns über jedes Foto vor einem unserer Märkte mit Europafahne oder Plakat im Hintergrund, welches mit dem Hashtag #diesmalwähleich versehen ist.
Neben althergebrachten Gestaltungselementen wie Nutz- und Zierpflanzen, Rasen, Bäumen, Wasser, Stein und Holz finden sich in immer mehr Gärten Metallelemente, die ganz besondere Akzente setzen. Angefangen von Metallschalen und Pflanzgefäßen über Springbrunnen oder Wasserspiele bis hin zu Metall-Skulpturen und Pavillons ergibt sich eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten und Einsatzbereichen, die kaum noch Wünsche offenlässt. Ich habe Harald Spanner, Inhaber & Gartenbaumeister der Firma Gartenbau Spanner aus Langenfeld (Rheinland) zum Interview gebeten, um Dir das Thema näherzubringen und Dir ein paar Inspirationen für die Gartengestaltung mit Metall zu geben. Harald Spanner hat den Betrieb 1996 von seinen Eltern übernommen und blickt auf langjährige Erfahrung im Bereich Gartenbau zurück.
Daniel Düster:
„Harald, konntest Du in den letzten Jahren neue Trends bezüglich der verwendeten Werkstoffe im Garten- und Landschaftsbau erkennen?“
Harald Spanner:
„Ich denke schon. Seit einigen Jahren kommen vermehrt Werkstoffe zum Einsatz, die im Gartenbereich zuvor eher selten genutzt wurden. Mir fallen da vor allem Materialien wie Beton, COR-TEN-Stahl und Edelstahl ein. Die steigende Nachfrage nach Wasserspielen im Garten gehört ebenso zu den Gründen für diese Entwicklung wie die Integration von Outdoor-Küchen und die individuelle Gestaltung von Gartenwegen, Zäunen und Sichtschutzelementen.“
Daniel Düster:
„Das klingt tatsächlich sehr spannend. Besonders interessant sind für uns natürlich die Themen Metalle und Kunststoffe im Gartenbau. Worauf achtet Ihr bei der Arbeit mit Metallen oder Kunststoffen in erster Linie?“
Harald Spanner:
„Zu Beginn überlegen wir, welchem Zweck das verwendete Material vor allem dienen soll. Geht es ausschließlich um Design und Optik oder soll es auch eine bestimmte Funktion erfüllen. Ist das Element beispielsweise dauerhaft Nässe ausgesetzt, scheidet unbehandelter Stahl aus. In diesem Fall arbeiten wir mit verzinktem Material, Edelstahl oder COR-TEN-Stahl. Gelegentlich wünscht ein Kunde auch mal die Verwendung von Kupfer. In einigen Fällen setzen wir auch pulverbeschichtetes Aluminium ein.
Bei der Verarbeitung gilt es natürlich zu beachten, dass sich die Materialien nicht beliebig kombinieren lassen. Das ist zum Beispiel bei Edelstahl und COR-TEN-Stahl der Fall. Bei einer direkten Verbindung zum rostigen COR-TEN-Stahl würde der Edelstahl schon bald anfangen zu rosten. Um das zu verhindern, sorgen wir mit Abstandhaltern aus Holz oder Gummi für die nötige Distanz.“
Daniel Düster:
„Gibt es aus Deiner Erfahrung Materialkombinationen, die besonders beliebt sind oder besonders großen Anklang finden?“
Harald Spanner:
„Sehr gefragt ist beispielsweise die gerade schon erwähnte Kombination aus Edelstahl und COR-TEN-Stahl, die eine tolle Optik bietet. Auf große Resonanz stößt aber auch der Mix aus Holz (z. B. Sibirische Lärche) und COR-TEN-Stahl. Im Trend liegen aus meiner Sicht aber auch Verbindungen aus verschiedenen Metallen und Beton.“
Daniel Düster:
„Harald, ist für Dich bereits abzusehen, wohin die Reise geht? Welche Trends rund um den Garten sind im Jahr 2019 zu erwarten?“
Harald Spanner:
„Grundsätzlich ist zu sagen, dass uns nicht langweilig ist. Dank der großen Nachfrage haben wir in der Firma alle Hände voll zu tun. Derzeit werden verschiedene Themen und Konzepte in den Gärten umgesetzt. Ganz vorn dabei ist zum Beispiel das Thema „Bienenfütterung“ und „bienenfreundliche Bepflanzung“. Ein weiterer häufiger Kundenwunsch ist das „eigene Ernte-Feeling“. Hochbeete, Kräutergärten und Naschgartenprodukte erfreuen sich heute einer viel größeren Beliebtheit als noch vor wenigen Jahren. Auch der Outdoor-Grillgenuss steht hoch im Kurs.
Besonders gefragt bei unseren Kunden sind individualisierte Produkte und Lösungen. Da bietet euer großes ProKilo-Sortiment meinem Betrieb natürlich eine gute Hilfestellung.“
Daniel Düster:
„Fallen Dir aus Deiner Erfahrung interessante Beispiele für die Integration von Metallen im Garten ein? Gab es besonders ausgefallene Kundenprojekte, die Dir im Gedächtnis geblieben sind?“
Harald Spanner:
„Sicher, da gab es einige schöne Projekte. Beim Thema Metalle kommt mir immer zuerst das Element Wasser in den Sinn. Ein Wasserspiel oder Gartenbrunnen aus Edelstahl oder COR-TEN-Stahl setzen immer ganz besondere Akzente und verleihen dem Garten eine spezielle Wohlfühlatmosphäre. Auch für Zäune oder Sichtschutzelemente verwende ich gerne Metall – entweder durchgängig oder als Einzelelement zur Auflockerung.
Ich persönlich finde Hochbeete und Pflanzgefäße aus COR-TEN-Stahl besonders schön. Aber auch Beeteinfassungen aus Metall lassen sich sehr gut in den Garten integrieren. Sehr beliebt bei unseren Kunden sind auch individuelle Holzlager aus Metall für den Brennholzvorrat im Garten.
Der größte Vorteil bei der Verwendung von Metallen liegt meines Erachtens in der Langlebigkeit. Anders als beispielsweise Holz bedarf Metall keiner regelmäßigen Pflege und Aufbereitung. Viele Kunden geben deshalb heute lieber einmalig etwas mehr aus, sparen dafür aber im Anschluss Zeit und Geld.“
Daniel Düster:
„Vielen Dank für das angenehme, äußerst inspirierende Gespräch und Deinen fachkundigen Rat. Es würde mich freuen, wenn Du uns auch weiterhin als Experte die Treue hältst.“
In unserem Blog wird es in naher Zukunft einige DIY-Projekte und Bauanleitungen aus dem Bereich Gartengestaltung mit Metallen und Kunststoffen geben. Hier ein kleiner Ausblick auf die geplanten Themen: Gartenbrunnen, Gartenbank und Stühle, Gartenofen sowie Holzlagerung im Außenbereich.