DIY: Bau dir schnell und einfach eine Garderobe in Weinkisten-Optik

Eine Garderobe in Weinfass-Optik - echt coole Idee!
Wir haben heute mal ein bisschen auf anderen DIY-Seiten geschnüffelt und geschaut, ob wir tolle Ideen für dich finden können. Und tatsächlich – bei 1-2-do.com fanden wir ein supertolles Garderoben-DIY-Projekt, was uns echt überzeugt hat. Wie man so eine tolle Garderobe aus Weinfassoptik-Laminat hinbekommt, zeigen wir dir im Folgenden…

In beinahe jedem Hausflur findet man sie – die Garderobe. Die meisten kaufen sich solche Garderoben für den Eingangsbereich einfach im Möbelhaus – die sind ja auch durchaus nicht hässlich.

Einige jedoch wagen sich an das Projekt „Do it Yourself“ und bauen sich ihre Garderobe tatsächlich selbst. In unserer Schnüffel-Tour durch das Web sind wir auf diese tolle DIY-Idee gestoßen:

Ein tolles Projekt auf 1-2-do.com: die Garderobe aus Weinkisten-Laminat!
Quelle: http://www.1-2-do.com/de/wettbewerb/projekt/56/Kreatives-aus-ungewoehnlichen-Materialien/4000491/Garderobe-aus-Laminatboden-/

Das ist ein wirklich cooles Projekt und auch echt nicht schwierig zu verwirklichen. Man braucht lediglich das richtige Material, welches man für um die fünfzig Euro erwerben kann.

Zunächst braucht man natürlich das Laminat. Wusstest du, dass es Laminat in Weinfassoptik gibt? Bei Amazon kannst du sowohl das dunkle Laminat im Weinfassstil als auch helles Laminat in Weinfassoptik kaufen.

Bei dem Projekt auf dem Foto wurden klappbare Halter benutzt. Wir finden aber zum Beispiel, wenn man schon Weinfass-Optik wählt, kann man auch gleich mit Korken arbeiten. Wir haben ein bisschen recherchiert und auch tatsächlich eine Garderobe mit Korken als Halter gefunden. Dort wurden die Korken lediglich mit Sekundenkleber angeklebt. Meinst du, das hält? Wir sind uns da nicht sicher.

Wir würden den Korken auf jeden Fall zusätzlich ganz vorsichtig mit einer Schraube fixieren. Wenn man diese von hinten durch das Laminat bohrt, sieht man sie ja von vorne auch nicht. Wir haben nur noch nicht ausprobiert, ob der Korken das aushält. Vermutlich sind Kunststoffkorken dafür besser geeignet, als die Naturkorken.

Alternativ könnte man auch einfach nur die Schrauben als Kleider-Haken nutzen. So, wir wir es etwa bei unserer Garderoben-Leiste mal gemacht haben:

So könnte deine Garderobe auch aussehen...
Gefunden: http://www.pinterest.com/pin/452471093783037456/

Hat ja durchaus auch was, ist allerdings ein völlig anderer Stil – geht eher so in Richtung Industrie-Design. Wer sich aber dennoch dafür interessiert: Bauanleitung gibt es sehr gern auf Nachfrage – ist nämlich ein Projekt von unserem Kundenservice-Leiter Daniel Meyer. 😉 Für die Garderobe aus Laminat in Weinfass-Optik und mit Schrauben als Haken sei aber gesagt: Damit die Schrauben gut halten, sollte man sie mit Muttern von beiden Seiten fixieren. O-Ton von Daniel Meyer: „Das hält schon seit Jahren bombenfest!“

So könnte deine Garderobe mit Schrauben aussehen...Verteile die Schrauben dann so, wie du sie eben brauchst. Wenn du zum Beispiel einen kleinen Knirps mit im Haus hast, bietet es sich an, auch in dessen Greifhöhe ein oder zwei Haken zu installieren – vielleicht bringt er ja mal Freunde mit, da ist jeder weitere Haken Gold wert. 😉

Was auf jeden Fall bei keiner Garderobe fehlen darf, sind die Kleiderbügel. Und weil unser schönes Garderoben-Projekt aus Weinfass-Optik-Laminat schon genug Holz enthält, würde ich zu Kleiderbügeln in Edelstahloptik tendieren. Die sehen elegant aus und bieten einen guten Kontrast zum italienischen Garderoben-Traum – ohne aber fehl am Platz zu wirken.

Je nachdem, wie groß dein Flur genau ist (oder wo du auch immer die Garderobe hinhängen möchtest), kannst du auch mehrerer solcher Garderoben nebeneinanderbauen. Bei einem langen Flur könnte man etwa erst eine solche Garderobe anbringen, daneben eventuell aus Weinkisten eine Sitzmöglichkeit einbauen und danach wieder ein Garderobenteil. Zaubert auf jeden Fall italienischen Sommer-Sonne-Genuss in den Flur und den hat man doch eigentlich ganz gerne, wenn man nach Hause kommt.

Mittels Gas zum präzisen Schneidergebnis: die Plasmaschneidanlage

Wie funktioniert ein Plasmazuschnitt?
Damit wir dir dein bestelltes Material für deine DIY-Projekte präzise anarbeiten können, brauchen wir das richtige Werkzeug. Die Arbeitsweise von den im MSC befindlichen Wasserstrahl- und Laserschneidanlagen haben wir dir schon in zwei lesenswerten Blogbeiträgen vorgestellt. Heute möchten wir die Schneidanlagen-Runde komplettieren und ein wenig über die Funktionsweise einer Plasmaschneidanlage verraten – du brennst bestimmt schon förmlich darauf!

Beeindruckendes Bild vom PlasmazuschnittEs ist schon wirklich ein beeindruckendes Bild, wenn man einer Plasmaschneidanlage bei der Arbeit zusieht. Die Funken sprühen wie verrückt und die Formen werden ausgeschnitten, als wäre das Material Butter.

Aber was passiert eigentlich genau beim Brennzuschnitt?

Der Plasmazuschnitt

Viele moderne Maschinen arbeiten inzwischen CNC-gesteuert. CNC steht hierbei übrigens für Computer Numeric Control: Über die Eingabe von Schneiddaten weiß das Gerät direkt, was es tun und lassen soll.

Genauso ist es auch bei der Plasma- oder auch Brennschneidanlage. Die Befehle werden von der Steuerung ohne Umwege zu den einzelnen Achsen der Brücke geleitet und die Plasmaschneidanlage schneidet die jeweiligen Formen mittels Gas präzise und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5 m /min in das Material.

So sieht es von Nahem aus...Übrigens: Die Plasmaschneidanlage arbeitet mit einer Genauigkeit von 1-2 mm! Wenn ich mir überlege, wie krumm und schief bei mir schon einfachste Scherenschnitte werden… Lassen wir das. 😉

Welche Gase für welches Material?

Mit einer Plasmaschneidanlage werden im MSC nun diese Materialien folgendermaßen geschnitten:

  • Baustahl wird mit Sauerstoff oder Druckluft geschnitten
  • hochlegierte Stähle erfahren ihren Zuschnitt durch Argon / Wasserstoff, Argon / Wasserstoff / Stickstoff, Argon / Stickstoff oder Druckluft / Stickstoff
  • Leichtmetalle werden mit Argon / Wasserstoff oder Druckluft bearbeitet
  • Buntmetalle erhalten ihre Form mittels Argon / Wasserstoff
  • Verbundwerkstoffe schneidet der Plasmaschneider mit Argon / Wasserstoff, Argon / Wasserstoff / Stickstoff, Druckluft oder Sauerstoff

Die Schneidköpfe bei der Arbeit...

 

Kundenprojekt: Was ein Modellauto und ProKilo gemeinsam haben?

Dass unsere Kunden längst nicht einfältig sind, haben sie ja bereits an der ein oder anderen Stelle eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wie kreativ sie allerdings sein können, erstaunt uns doch immer wieder. Heute stellt sich Daniel Lütke vor, der an unserer Aktion „Zeig, was du kannst – und gewinne“ mit diesem Projekt teilnahm:
Das ist das Auto, an dem Daniel bastelte.
Ein Modellauto? Was das wohl für ein Projekt ist…?
Was sich Daniel und sein Kollege bei diesem DIY gedacht haben

Hallo,

Ich bin Daniel Lütke, 30 Jahre alt, und baue mit meinem Kollegen Teile für ein Modellauto aus Aluminium von ProKilo!

Unsere Fahrzeuge sind von der Firma HPI und nennen sich Baja 5B und 5T. Wir haben aus eurem Aluminium und unserer Fräsmaschine ein komplettes Lenksystem sowie Beleuchtungen gefertigt. Im Vorfeld haben wir schon viel Begeisterung ernten können, weil es nicht sehr viele Optionen in diesem Genre gibt und die Originallösung des Herstellers nicht gut ist.

Hier die ausführliche Beschreibung des Lenksystems:

Nach etlichen Stunden, viel Kopfzerbrechen, der Anschaffung einer CNC-Fräsmaschine und einigen Stunden auf der Piste sind wir mit unserer Vorstellung eines perfekten Lenksystems für die HPI Baja-Reihe fertig geworden. Wir testeten unser System auf festem Straßenuntergrund, sowie auf unbefestigtem Staub- bzw. Sandboden. Am Ende lief es sogar deutlich besser, als wir es uns erhofft hatten.

Die Krönung des Ganzen setzten wir mit unserer passend zum System designten Akkubox. Das Ziel war von Anfang an, ein System auf die Beine zu stellen, in der die Akkubox nicht nur optisch zum Gesamtbild passte, sondern auch sinnig platziert und von der Größenordnung her hinein passte. Dies war uns im Vorfeld besonders wichtig, weil es nicht viele Systeme gibt, die uns überzeugt haben oder wo erst gar keine vorhanden war.

Für all diejenigen, die sowas vorher noch nicht gesehen oder davon gehört haben:

Wir wollten ein System entwickeln, welches deutliche Vorteile gegenüber der originalen Standard-Lenkung hat.

Zu den Vorteilen:

Es ist deutlich verwindungssteifer als das Original, da wir hochwertiges Aluminium anstatt Kunststoff verwenden. Beim Gasgeben, Bremsen oder Lenken bewegt sich die Elektronikbox somit keinen Millimeter!

Durch den Servosaver der Firma „FG“ erreicht der Baja eine sehr hohe Präzision und Sicherheit beim Lenken des Autos, da das Servo voll ausgenutzt wird. Bei der originalen Lenkung wird das Servo mit nur einem Servoarm benutzt, das bedeutet, dass auch nur die halbe Kraft des Servos genutzt wird. Bei dem Safer der Firma „FG“ wird das Servo doppelt genutzt. Durch einen doppelten Servoarm wird gleichzeitig in eine Richtung gedrückt und auf der anderen Seite gezogen -es wird also voll ausgenutzt.

Unsere vordere Platte und die Hauptplatte wurden so konstruiert, dass sie ineinander passen und man die Hauptplatte herausnehmen kann, ohne die Frontplatte zu demontieren.

In der 294 cm³ großen Akkubox findet alles Platz was man so braucht.

Des Weiteren haben wir einen Kippschalter am Akkudeckel angebracht, der das Ein- und Ausschalten gegenüber der nicht so optimalen Lösung von HPI (Speziel beim 5T und 5SC) deutlich vereinfacht. Den Akkudeckel haben wir bewusst aus Kunststoff gebaut, da er sehr leicht zu bearbeiten ist (für Extrawünsche wie einen digitalen Voltometer oder ähnliches) und zum anderen ist er durch seine innen liegende Lamellen Spritzwasser geschützt.

Hier nun ein paar Bilder zu der Arbeit am Pimp-My-Modellauto-Projekt:

Die Fräsmaschine bei der Arbeit.

Saubere Fräsarbeit mit Aluminium.

Fräsarbeiten an ProKilo-Aluminium

Coole Sache! Dieses Projekt ist durchaus etwas aufwendiger gestaltet, sehr kreativ und wirklich beeindruckend! 🙂

Wir finden es klasse, wenn unsere Kunden so tolle Ideen mit uns verwirklichen und ihr Erfindergeist so richtig in Wallung kommt. Dabei entstehen einfach die tollsten und innovativsten Projekte – Modellautos zu optimieren allen voran!

Heiko Lahne im Interview: vom Anlagenmechaniker zum Künstler

Auch Künstler Heiko Lahne stellt sich den ProKilo Blog Fragen
Es ist ja schon beinahe ProKilo-Tradition: unser Blog-Interview. Nun hat sich auch der sympathische Künstler Heiko Lahne, der die Fassade des Unperfekthauses in Essen gestaltete, unseren Fragen gestellt. Heraus kam ein Interview mit vielen überraschenden Antworten…
Hi! Erzähl doch mal bitte kurz, wer du bist!

Mein Name ist Heiko Lahne, ich bin 34 Jahre alt und seit September 2011 als Möbeldesigner und freischaffender Künstler selbstständig. Ich habe eine Ausbildung als Anlagenmechaniker mit der Fachrichtung Versorgungstechnik bei einem großen Energieversorger gemacht und dann 9 Jahre als Monteur im Gasnetz bei einem Stadtwerk im Münsterland gearbeitet. Von 2009 bis 2011 war ich 2 Jahre auf Reisen und habe danach mein Hobby zum Beruf gemacht. Meine Firma heißt „Möbeldesign und Wohnkunst Heiko Lahne, Kuban Wood & Metal Werks“ und ist im Internet unter www.kwmw.de zu finden.

Du hast mit unserem Material eine Kugelbahn erstellt. Erzähl doch mal ein bisschen darüber! Wie kam es dazu? Und warum hast du dich dabei für ProKilo-Material entschieden?

Die Idee der Kugelbahn entstand nach der Anfrage von Herrn Wiesemann, ob ich eine Installation ähnlich der im Kunsthof Dresden Neustadt bauen könnte. Da dies nicht möglich und einfaches kopieren auch nicht erstrebenswert ist, kam mir die Idee, eine überdimensionale Kugelbahn zu bauen.

Also entwarf ich die Kugelbahn auf Basis von 125’er und 160’er KG-Rohren aus dem Kanalbau und Acrylglas-Rohren. Dazu kommen viele, ganz unterschiedliche Elemente in denen die Bälle unterschiedliche Funktionen durchlaufen, z.B. ein „Flipper“, ein bewegtes Zahnrad, läutende Glocken, etc.

Auf Knopfdruck wird ein Aufzug gestartet, der vollautomatisch 2 unterschiedlich große Bälle oben in die Kugelbahn abkippt. Die Bälle rollen erst gemeinsam, trennen ihre Wege dann schnell in 2 unterschiedlich farbige Wege und laufen dann per Gefälle parallel nach unten. Dort werden sie von dem Aufzug wieder aufgenommen. Am Abend ist die Kugelbahn dann beleuchtet.

Den Bau habe ich (mithilfe von einem Airbrusher für die farbliche Gestaltung an 3 Elementen, einem Phyiker für die Steruerung und meinem Bruder für die Herstellung einer Magnetrutschkupplung) in 4,5 Monaten durchgeführt.

Von ProKilo habe fast alle Metall-Materialien (viel Rundstahl, die gesamte Unterkonstruktion der Rohre und ganz viel Kleinmaterial) gekauft und das Schienensystem für den Aufzug. Der Grund dafür ist ganz einfach: ProKilo füllt eine Nische aus, die für Künstler und Handwerker, die mit Stahl im „kleinen“ Rahmen arbeiten, perfekt ist. Im Baumarkt bekommt man in der Regel nur kurze Längen in zu kleiner Auswahl und zu teurem Preis. Der Stahl-Großhandel wiederum ist an „kleinen Fischen“ wie Künstlern nicht interessiert und bietet zudem keinerlei Service. Daher denke ich, dass das Unternehmen ProKilo ideal ist für Menschen, die im kreativen Bereich arbeiten. Eine Richtung, in die sich das Unternehmen aufgrund oben genannter Gründe vielleicht sogar mehr orientieren sollte.

Und hast du auch schon vorher mit ProKilo-Material gearbeitet?

Ich arbeite eigentlich regelmäßig mit ProKilo-Material. Vor etwa 2 Jahren habe ich schon mal eine große Skulptur als Fassadengestaltung entworfen und gebaut und dafür fast ausschließlich euer Material verwendet. Damit habe damals auch den Preis für Euren Wettbewerb „Zeig was du kannst“ gewonnen.

Ansonsten verarbeite ich Material von euch regelmäßig an meinen Designer-Möbeln und anderen kreativen Projekten. (Fotos auf www.kwmw.de)

Wie bist du eigentlich auf ProKilo aufmerksam geworden?

Ein befreundeter Künstler, der jetzt auch an der Kugelbahn mitgeholfen hat (Illustrator Matthias Scheidig), hat mir vor etwa 3 Jahren einen eurer Kataloge aus der Filiale in Mülheim in die Hand gedrückt. Danach verging einige Zeit und als ich dann das erste Mal Bedarf hatte und dort Material bestellte, war ich endgültig überzeugt.

Was gefällt dir besonders daran, mit Metall und Kunststoff zu arbeiten?

Eigentlich ist Material, welcher Form auch immer, nur die Ausgangsbasis für die Umsetzung meiner kreativen Ideen. Ich arbeite grundsätzlich mit Stahl, Alu, Holz, Kunststoff, Lack, Elektrik und was auch immer verwendbar ist. Dabei liegt im Möbelbau der Schwerpunkt natürlich auf dem Material Holz, allerdings verarbeite ich gerne sehr viel verschiedene Metalle an den Einzelstücken.

Was die Arbeit mit Metall im Allgemeinen angeht, so liegt mir dieses Material schon aufgrund meiner Ausbildung besonders.

Meine Erfahrung ist diese: Holz ist zwar einfacher zu verarbeiten, macht danach allerdings was es will (Holz ist ein „lebendiger“ Werkstoff, der sich verzieht, dehnt und zusammenzieht). Metall ist härter und daher schwerer zu verarbeiten, aber wenn man es erstmal in der Form hat, in der man es haben will dann bleibt es so.

Und was machst du, wenn du mal keine Projekte bearbeitest?

Ich arbeite eigentlich immer an eigenen Projekten, da ich mit dieser Arbeit selbstständig bin. Wenn ich keine Auftragsarbeiten (Möbeldesign oder kreative/künstlerische Aufträge) mache, dann arbeite ich an Projekten, die ich später zum Kauf anbiete. Diese Projekte bergen zwar ein finanzielles Risiko, da ich nie weiß, ob ich sie verkaufen kann, allerdings liegen sie mir besonders am Herzen, da sie die volle künstlerische Freiheit bieten.

Was geht denn für dich so gar nicht?

Grundsätzlich alles, was den Grundsatz „Leben und leben lassen“ (biblisch gesagt „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“) verletzt. Besonders als selbstständiger Künstler bekommt man zu spüren, wenn man ausgenutzt, benachteiligt, aber auch geschätzt, gewürdigt und anständig behandelt wird.

Ansonsten kann ich Großmäuligkeit und Hochstaplerei nicht leiden. Nur zu oft sehe ich, dass viele mit dem Mund regelrechte Wunder zu Stande bringen, aber leider nie irgendwas daraus wird.

Und was geht einfach immer?

Was immer geht, ist Begeisterung. Wer sich für etwas begeistert, der schätzt die Dinge, lässt sie sich etwas wert sein. Freude zu bereiten ist eine der schönsten Seiten meines Jobs.

Wo würdest du total gern mal Urlaub machen?

Downunder, Südost-Asien. Habe ich beides schon bereist. Wunderbare Menschen, ein anderes Leben. Besonders in NZ habe ich schon viel gearbeitet und würde gerne für einige Zeit dort leben.

Mein größter Traum wäre es, wenn…

… ich es schaffe etwas zu erschaffen, das mit den Arbeiten meiner Vorbilder (Künstler aus dem Jugendstil, Schriftstellerei, verschiedene bildende Künste) mindestens mithalten kann. Getreu dem Leitsatz „Kunst sei exorbitant oder gar nicht“ (naja, ein sehr hoher Anspruch, aber für „kleine Brötchen backen“ ist das Leben zu kurz).

Danke für das wunderbare Interview und viel Erfolg bei deinen weiteren Projekten!

Wie sieht es denn bei dir aus? Traust du dich ans Heimwerken mit Metallen heran?

Kundenprojekt: der beleuchtete Couchtisch für ein loungiges Wohnzimmer

Ein beleuchteter Couchtisch für das gemütliche Wohn-Feeling!
Bei dem Wetter wird es so langsam Zeit, sich wieder dem Hausinneren zu widmen und sich die vier Wände, die man sein Heim nennt, ein wenig aufzuhübschen und gemütlich zu gestalten. Das dachte sich auch unser Kunde und baute sich einen Couchtisch aus Acrylglas, der für ein ganz bestimmtes Ambiente sorgt: durch seine Beleuchtung kann er eine Wohnatmosphäre erschaffen, die einfach nur zum Verweilen einlädt. Klasse DIY-Projekt!

Möbel aus Plexiglas (auch Acrylglas) haben schon eine ganz besondere Wirkung: sie können in einem „normalen“ Raum ganz einfach eine gemütliche Lounge-Atmosphäre zaubern und jedem Besucher ein Staunen abverlangen. Im Rahmen unserer Aktion „Zeig, was du kannst und gewinne“ hat uns ein Kunde gezeigt, wie aus Plexiglas und LEDs ein richtig toller Couchtisch entstehen kann. Aber lies selbst:

„Hallo Prokilo-Team,

ich stelle hiermit meinen Designer-Couchtisch vor. Hergestellt wurde er aus Plexiglas opal/weiß von Prokilo. Das Highlight sind die eingebauten LED´s, welche perfekt durch das Plexiglas hindurchleuchten. Es sind über tausende Farbkombination möglich und jeder kann seinen eigenen Farbgeschmack einbringen.

Mit freundlichen Grüßen“

So schön strahlt er in blau und rot...

Grün und Orange ist auch eine schöne Mischung

Wenn man abends gemütlich auf der Couch liegt, sorgt der Design-Couchtisch unseres Kunden für gemütliches, indirektes Licht.

Ich denke, ich finde die Orange-Grün-Kombi am schönsten, wobei ich vielleicht sogar nur das untere Teil des Tisches beleuchten würde.

Und du? Was für ein Couchtisch-Typ bist du denn so: Glas, Holz oder auch lieber was Ausgefallenes?

Kundenprojekt: Wie aus Aluminium toller Schmuck wird

Superschöner Schmuck aus Aluminium!
Heute gibt es mal eher etwas für die Frauen unter uns: Eine unserer Kundinnen ist mit Aluminium von ProKilo nämlich besonders kreativ und designed aus unserem Material wunderschöne Schmuckstücke. Hier sind die Bilder dazu:

Schmuck_Künstlerin_Blog_Designerin_Ringe_ProKilo

Tolle Ketten mit Kugeln und Aluminiumrohr... Die Designerin dieses kreativen Schmuckes kommt übrigens aus Würselen und nahm mit diesem Schmuck an unserer Aktion „Zeig, was du kannst und gewinne“ teil.

Die Ringe und Kettenglieder fertigte sie aus Aluminium, genauer gesagt Aluminiumrohr-Zuschnitten von ProKilo an. Tolle Idee!

Bist du auch kreativ und bastelst dir deinen eigenen Schmuck? Ich habe mir damals immer diese Freundschaftsbänder gebastelt, die so komisch geknüpft waren. Heute muss ich gestehen, dass ich doch eher Schmuck kaufen gehe. Vielleicht ja auch künftig von unserer Kundin – ich mag ihren Stil echt gern. 🙂

Unser ProKilo-Markt in Wiesbaden nimmt Formen an – ein kleiner Bericht

Seit Montag baut die ProKilo-Family fleißig und unermüdlich – woran? An unserem neuen Markt, der in Kürze in Wiesbaden eröffnen und (hoffentlich) zahlreichen Wiesbadener Kunden alle Wünsche rund um Metall und Kunststoff erfüllen wird!

Trotz Dauer-Beschäftigung und vor allem einem Haufen an Arbeit haben wir viele schöne Fotos und erste Eindrücke für dich aus dem Markt gesammelt, die wir dir hiermit nun feierlich präsentieren dürfen. Viel Spaß damit!

Wiesbaden, wir kommen!
Das emsige Treiben aus der Vogelperspektive. Hui, sie sehen fast wie Ameisen aus. So fleißig wie die kleinen Krabbeltiere sind sie allemal!
Der Aufbau nimmt seinen Lauf...
Es kommt wie auch in Wien wieder großes Gefährt zum Einsatz, denn das schwere Material findet seinen Weg leider nicht von allein in das Marktinnere…
Das erste Regal ist schon fertig.
Ein Wiesbadener ProKilo-Regal in Nahaufnahme…
Regaleinräumen in Teamarbeit.
Die Regale werden mit vereinten Kräften bestückt und nehmen nach und nach Form – und vor allem Füllung – an…
Ein Feierabendbier für die fleißigen Helfer.
Alkohol bei der Arbeit??? Nein – danach! Und das Feierabendbier haben sich die fleißigen Kollegen wirklich redlich verdient!

So, nun haben wir schonmal eine kleine Ahnung, wie sich der ProKilo-Markt in Wiesbaden so entwickelt. Schon beeindruckend, was man in so kurzer Zeit aufgebauen kann! Da kann der Markt ja wirklich sehr bald öffnen.

Kommst du uns mal im Wiesbadener ProKilo-Markt besuchen? Und hast du vielleicht gute Geheim-Tipps zum Leben und Genießen in Wiesbaden?

Warum unser Kunde ProKilo Neuss so toll findet

Wir freuen uns über euer Feedback!
Das kennt so ziemlich jeder Arbeitende: montagmorgens ist der Arbeitsbeginn immer etwas zäh. Man freut sich einerseits zwar auf die neue Woche, aber das Wochenende mit Ausschlafen und auf-dem-Sofa-gammeln-so-viel-man-will ist vorbei. Umso schöner, wenn man von so einem netten Kompliment – und das auch noch über Facebook – bei der Arbeit begrüßt wird:
Ein Lob am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen...
Bleche, Rohre, Profile und Stangen – bei ProKilo alles kein Problem sagt dieser Kunde…

Dazu bleibt nur noch zu sagen: Ein Lob am (Montag-) Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. 😉

Kundenprojekt: Eine Kugelbahn verschönert Essener Hausfassade

Das Unperfekthaus in Essen hat eine neue Kugelbahn!
Unsere Facebook-Fans wissen es schon – ich war am letzten Freitag in Essen. Und jetzt ist es endlich so weit und ich lüfte das Geheimnis um meinen kleinen Ausflug mit Kollegin Aline Felten: Wir sind von Heiko Lahne zur Eröffnung seines großen Projektes eingeladen worden. Viele der einzelnen Bauteile aus diesem Projekt stammen von uns und wurden unheimlich kreativ eingesetzt!

Als ich damals in meinem Heimatörtchen am Uhrengeschäft vorbeiging, blieb ich manchmal ewig vor dessen Schaufenster stehen und beobachtete gespannt die Spieluhren hinter der Glasscheibe.

Und genau von solchen Spieluhren ließ sich der Besitzer des Unperfekthauses in Essen inspirieren und trat an den Künstler Heiko Lahne heran, um sich von ihm „,irgendwas’ […], vergleichbar mit den früheren Spieluhren an den Fassaden von Uhrmachern“ (O-Ton) zu wünschen.

Das Unperfekthaus in der Essener Innenstadt.Heiko Lahne ließ sich nicht zweimal bitten und legte im März diesen Jahren mit dem Projekt los – nicht viel Zeit für ein Projekt mit diesen Ausmaßen!

Wer sich nun das Unperfekthaus in Essen künftig ansieht, wird nicht schlecht staunen: die Fassade ist von einer 40 Meter langen Kugelbahn bedeckt. Für den Aufbau dieser Rohrkonstruktion musste Künstler Heiko Lahne absolut schwindelfrei sein, denn die Spitze des Projekts liegt in 20 Metern Höhe. Die Kugeln, die durch dieses Geflecht aus Rohren, Drahtgestellen, Glockenläuten und Flipperattrappen per Knopfdruck laufen, brauchen von oben bis unten übrigens exakt 1:05 Minuten – zumindest laut Heiko.

Der Künstler baut an einem Element am Haus...

Warum uns das nun so sehr interessiert? Weil in dieser Konstruktion sehr viel von ProKilo steckt!

Das Schienensystem, mit dem die Bälle wieder zum Startpunkt transportiert werden etwa, sind eigentlich aus unserem Angebot für Industrietore und stammen somit aus der ProKilo-Trickkiste. Auch die beiden Drahtgeflechte und eigentlich so ziemlich alles, was an diesem Projekt aus Metall ist, ist von ProKilo.

Und genau aus diesem Grund hat Heiko Lahne an uns gedacht, als er die Eröffnung der Kugelbahn organisierte – herzlichen Dank an dieser Stelle für die Einladung!

Das Drahtgestell aus ProKilo-Material...

Trotz schlechtem Wetter letzten Freitag war die Eröffnungsfeier wirklich sehr angenehm.

Wir unterhielten uns lange mit dem Künstler, der uns zudem verriet, dass die Kugelbahn noch längst nicht fertig ist: er plant noch eine Komplettbeleuchtung sowie einen reibungslosen, dauerhaften Durchlauf der Kugeln.

Klingt richtig gut!

Der Künstler bei der Vorstellung seines Projektes: die Kugelbahn am Essener Unperfekthaus.

Wir waren echt ein bisschen beeindruckt von dieser Kugelbahn. Es hat schon wirklich etwas faszinierendes, wenn man so eine Konstruktion live sieht. Man fühlte sich ein wenig wie beim Gucken dieser Filme oder Serien damals, wo der superschlaue Wissenschaftler eine Wecker-Kaffeekoch-Eierbrat-und-gleichzeitig-Brot-Schmier-Maschine baute. Oder ein Geflecht aus Reagenzgläsern, durch die dann eine farbenfrohe und blubbernde Flüssigkeit floss.

Schön, dass solche Projekte gefördert werden und es Künstler wie Heiko gibt, die sie umsetzen.

Wenn du den Künstler mal genauer kennenlernen möchtest, gibt es einen Beitrag des WDR über das Unperfekthaus in Essen, bei dem auch Heiko Lahne zu Wort kommt. Viel Spaß beim gucken: zum Video

Wen du triffst, wenn du in unseren Wiener Markt kommst

Unser neuer ProKilo-Markt in Wien ist nun bereits seit über drei Monaten in Gange und Kundenberater Boban Todorovic begrüßt mehr und mehr Kunden in unserem österreichischen Heim voll mit Metallen und Kunststoffen. Da einer allein aber auf Dauer den Markt nicht schmeißen kann, begrüßen wir seit Montag einen kompetenten Mitarbeiter für unseren Wiener Store Manager in unserer ProKilo-Family und möchten diesen hier einmal kurz vorstellen:

Thomas Forsbach ist junge 31 Jahre alt und bringt bereits einige Erfahrung mit sich.

Der gelernte Tischler hat zuvor unter anderem bei Hornbach in der Abteilung für Maschinen und Eisenwaren gearbeitet. Zudem ist der gelernte Verkäufer geübt im Umgang mit Kunden und wird daher mit Sicherheit einer unserer Kundenlieblinge. 🙂

Herr Todorovic und Herr Forsbach bei der Arbeit.
Die beiden Wiener Kollegen bei Verschönerungsarbeiten in unserem ProKilo-Markt. Sieht klasse aus!

Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr auf die Zusammenarbeit mit dem sympathischen Kundenberater und senden von hier aus liebe Grüße an die beiden Wiener Markt-Helden!

Boban Todorovic wünschen wir von diesem Punkt aus erst einmal gute Besserung, denn er hat sich heute bei der Arbeit leider verletzt.

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